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3. Buch - 73. Psalm • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

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Eriton

文章主題 : 3. Buch - 73. Psalm • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

發表於 : 星期三 17. 五月 2023, 09:05

註冊時間: 星期二 22. 五月 2018, 00:16
文章: 1525

3. Buch - Der 73. Psalm • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

Ein Psalm Asaphs.
1. Wahrlich, Gott ist Israel gut – denen, die reines Herzens sind.
2. Ich aber – wenig fehlte, so wären abgewichen meine Füße und fast ganz ausgeglitten meine Tritte.
3. Denn ich beneidete die Thoren; ich sah die Wohlfart der Gesetzlosen.
4. Denn keine Bande haben sie bis an ihren Tod, und wohlgenährt ist ihr Körper.
5. Nicht sind sie im Ungemach der Sterblichen, und mit den Menschen werden sie nicht geplagt.
6. Deshalb umgiebt sie der Hochmuth wie ein Halsgeschmeide, die Gewaltthat deckt sie wie ein Gewand.
7. Es treten hervor aus dem Fett ihre Augen; es wallen über die Einbildungen des Herzens.
8. Sie höhnen und reden in Bosheit von Unterdrückung; von der Höhe herab reden sie.
9. Sie setzen in die Himmel ihren Mund, und ihre Zunge wandelt auf der Erde.
10. Darum wendet sich hieher sein Volk, und Wasser in Fülle wird von ihnen geschlürft werden.
11. Und sie sprechen: Wie weiß es Gott? Und ist Wissen bei dem Höchsten?
12. Siehe, dies sind die Gesetzlosen und die immerdar in Ruhe sind, die das Vermögen häufen.
13. Wahrlich ich habe vergeblich gereinigt mein Herz, und in Unschuld gewaschen meine Hände,
14. Da ich geplagt bin den ganzen Tag, und jeden Morgen meine Strafe da ist.
15. Wenn ich sagte: Ich will reden wie sie, – so würde ich treulos werden dem Geschlecht deiner Kinder.
16. Da dachte ich nach, um dieses begreifen zu können, – ein Leid war es in meinen Augen;
17. Bis ich hinein ging in die Heiligthümer Gottes; da gewahrte ich jener Ende.
18. Wahrlich, auf schlüpfrige Oerter setzest du sie, lässest sie fallen in Trümmer.
19. Wie sind sie so plötzlich verwüstet! Ein Ende nehmen sie, kommen um mit Schrecken.
20. Wie einen Traum nach dem Erwachen wirst du, o Herr, beim Aufwachen ihr Bild verachten.
21. Als sich mein Herz erbitterte, und es mich in meinen Nieren stach,
22. Da war ich dumm und wußte nichts; ein Thier war ich bei dir.
23. Doch ich bin stets bei dir: du faßtest mich bei meiner rechten Hand;
24. Durch deinen Rath wirst du mich leiten, und nach der Herrlichkeit wirst du mich annehmen.
25. Wen habe ich im Himmel? Und neben dir habe ich an nichts Lust auf der Erde.
26. Vergehet mein Fleisch und mein Herz – meines Herzens Fels und mein Theil ist Gott auf ewig.
27. Denn siehe, es werden umkommen, die dir ferne sind; du bringest um alle, die buhlerisch von dir abweichen.
28. Für mich aber – Gott zu nahen, ist mir gut; ich habe meine Zuversicht gesetzt auf den Herrn, Jehova, um zu erzählen alle deine Werke.

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