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2. Buch - 49. Psalm • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

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Eriton

文章主題 : 2. Buch - 49. Psalm • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

發表於 : 星期二 16. 五月 2023, 10:15

註冊時間: 星期二 22. 五月 2018, 00:16
文章: 1525

2. Buch - Der 49. Psalm • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

Dem Vorsänger, für die Söhne Korahs, ein Psalm.
1. Höret dies, alle ihr Völker, nehmt es zu Ohren, alle Bewohner der Welt;
2. Sowol Menschensöhne als Männersöhne, Reiche und Arme allesammt!
3. Mein Mund soll Weisheit reden, und das Sinnen meines Herzens soll Einsicht sein.
4. Neigen will ich zu einem Spruch mein Ohr, eröffnen mein Räthsel bei der Laute.
5. Warum soll ich mich fürchten in den Tagen des Uebels, wenn die Ungerechtigkeit meiner Untertreter mich umringt?
6. Die, welche vertrauen auf ihr Vermögen und der Größe ihres Reichthums sich rühmen –
7. Den Bruder vermag niemand irgendwie zu erlösen, noch Gott sein Lösegeld zu geben,
8. (Denn köstlich ist die Erlösung ihrer Seele, und er stehet ab auf ewig.)
9. Daß er noch lebe immerdar und das Verderben nicht sehe.
10. Denn er sieht, daß die Weisen sterben, allesammt, Thoren und Unvernünftige, umkommen und andern ihr Vermögen lassen.
11. Nach ihrem innern Gedanken sind ihre Häuser für die Ewigkeit, ihre Wohnungen von Geschlecht zu Geschlecht; sie nennen die Länder nach ihrem Namen.
12. Doch der Mensch, der in Würde ist, bleibet nicht, er ist gleich dem Vieh, das vertilgt wird.
13. Dieser ihr Weg ist ihre Thorheit; und die nach ihnen kommen, haben Wohlgefallen an ihren Worten. Sela.
14. Man legt sie in den Scheol wie Schafe, der Tod wird sie weiden; am Morgen werden die Aufrichtigen über sie herrschen, und ihre Gestalt wird vergehen im Scheol – ein jeglicher fern von seiner Wohnung.
15. Gott aber wird erlösen meine Seele von der Gewalt Scheols, denn er wird mich aufnehmen. Sela.
16. Fürchte dich nicht, wenn jemand sich bereichert, wenn sich vergrößert die Herrlichkeit seines Hauses.
17. Denn bei seinem Sterben nimmt er dies alles nicht mit sich; nicht folgt ihm hinab seine Herrlichkeit.
18. Obgleich er seine Seele segnete in seinem Leben, – und man wird dich loben, wenn du dir selbst Gutes thust, –
19. Sie wird kommen zu dem Geschlecht ihrer Väter; nimmer werden sie das Licht sehen.
20. Der Mensch, der in Würde ist und keine Einsicht hat, gleicht dem Vieh, das vertilgt wird.

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