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Jeremia 48 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

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Eriton

文章主題 : Jeremia 48 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

發表於 : 星期六 10. 六月 2023, 20:16

註冊時間: 星期二 22. 五月 2018, 00:16
文章: 1525

Jeremia 48 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Ueber Moab. So spricht Jehova der Heerscharen, der Gott Israels: Wehe über Nebo, denn sie ist zerstört! Zu Schanden geworden ist Kirjathaim, sie ist eingenommen; zu Schanden geworden ist die hohe Veste und bestürzt.
2. Moabs Ruhm in Hesbon ist nicht mehr; man hat Uebels wider sie berathschlagt: „Kommt und lasset uns sie ausrotten, daß sie kein Volk mehr sind!“ Auch du, Madmen, wirst vertilgt werden; das Schwert wird hinter dir herziehen!
3. Eine Stimme des Geheuls aus Horonaim: Zerstörung und ein großer Bruch!
4. Moab ist zerbrochen, ihre Kleinen haben ein Geschrei hören lassen.
5. Denn an der Stiege von Luhith werden Weinende aufsteigen mit Weinen; denn am Abhange von Horonaim haben die Feinde ein Geschrei der Zertrümmerung gehört.
6. Fliehet, rettet eure Seele, und werdet gleich einem Strauche in der Wüste!
7. Denn wegen deines Vertrauens auf deine Werke und auf deine Schätze wirst auch du eingenommen werden; und Kamos wird in’s Gefängniß ausziehen, seine Priester und seine Fürsten allzumal.
8. Und der Zerstörer wird über jegliche Stadt kommen, daß nicht eine Stadt entrinnen wird; und das Thal wird verderben, und die Ebene verheert werden, denn Jehova hat es geredet.
9. Gebet Moab Flügel, denn fliegend wird es davon gehen; und seine Städte werden zur Verwüstung werden, daß niemand darin wohne.
10. Verflucht sei, wer das Werk Jehova's lässig thut, und verflucht, wer sein Schwert vom Blute zurückhält!
11. Moab ist ruhig gewesen von seiner Jugend an und hat still gelegen auf seinen Hefen, und ist nicht geleert worden von Faß in Faß, und nicht weggeführt in Gefangenschaft; darum ist sein Geschmack ihm geblieben und sein Geruch nicht verändert.
12. Darum siehe, Tage kommen, spricht Jehova, daß ich ihm Schröter senden werde, die es schröten und seine Fässer ausleeren und seine Kruge zerbrechen werden.
13. Und Moab wird zu Schanden werden über dem Kamos, gleichwie das Haus Israel zu Schanden geworden über Bethel, ihrem Vertrauen.
14. Wie sprechet ihr: Wir sind Helden und tapfere Männer zum Streite?
15. Moab ist zerstört und seine Städte sind aufgegangen in Rauch, und die Auswahl seiner Jünglinge ist zur Schlachtung hinabgegangen, spricht der König, Jehova der Heerscharen ist sein Name.
16. Moabs Verderben nahet zu kommen, und sein Unglück eilet sehr.
17. Beklaget ihn, alle seine Umwohner, und alle, die ihr seinen Namen kennet! Sprechet: Wie ist der starke Stab, der prächtige Stock zerbrochen?
18. Steig’ herab von der Herrlichkeit und wohne in der Dürre, Bewohnerin, du Tochter Dibons; denn Moabs Zerstörer ist wider dich heraufgezogen, deine Vesten hat er zerstört.
19. Stelle dich an den Weg und siehe, Bewohnerin Aroers! Frage den Fliehenden und die Entronnene, sprich: Was ist geschehen?
20. Zu Schanden geworden ist Moab, denn es ist geschlagen. Heulet und schreiet, verkündigt zu Arnon, daß Moab zerstört ist.
21. Und das Gericht ist gekommen über die Ebene, über Holon und über Jahza und über Mephaath
22. und über Dibon und über Nebo und über Beth-Diblathaim
23. und über Kirjathaim und über Beth-Gamul und über Beth-Meon
24. und über Kerijoth und über Bozra und über alle Städte des Landes Moab, die fernen und die nahen.
25. Moabs Horn ist abgehauen, und sein Arm ist zerbrochen, spricht Jehova.
26. Machet ihn trunken, denn wider Jehova hat er sich erhoben, so wird Moab sich wälzen in seinem Gespei, und auch er wird zum Gelächter sein.
27. Denn ist Israel dir nicht zum Gelächter gewesen? War es unter den Dieben gefunden, daß, so oft du von ihm redetest, du den Kopf schütteltest?
28. Verlasset die Städte und wohnet in den Felsen, ihr Bewohner Moabs, und seid wie die Taube, die da nistet an den Seiten der Höhlenmündung.
29. Wir haben gehört die Hoffart Moabs – er ist sehr hoffärtig – seinen Stolz und seine Hoffart und seinen Hochmuth und seines Herzens Hoheit.
30. Ich kenne seinen Grimm, spricht Jehova; aber eitel sind seine Prahlereien, eitel sein Thun.
31. Darum werde ich heulen über Moab, und über ganz Moab werde ich schreien; über die Leute von Kir-Heres wird man seufzen.
32. Mit dem Weinen Jaesers werde ich dich beweinen, du Weinstock Sibma’s; deine Weinreben sind über's Meer gegangen, bis an das Meer von Jaeser haben sie gereicht. In deine Sommerfrüchte und über deine Weinlese ist der Zerstörer gefallen,
33. und Freude und Jauchzen ist weggenommen aus dem fruchtbaren Gefilde, aus dem Lande Moab, und den Wein aus den Kufen habe ich aufhören lassen. Man wird nicht treten unter Freudengeschrei, das Freudengeschrei wird kein Freudengeschrei sein.
34. Wegen des Geheuls von Hesbon bis Eleale, bis Jahaz haben sie ihre Stimme erhoben, von Zoar bis Horonaim, bis Eglath-Schelischija; denn auch die Wasser von Nimrim werden zu Verwüstungen werden.
35. Und ich werde machen, daß in Moab aufhöre, spricht Jehova, der auf der Höhe Opfernde, und der seinen Göttern räuchert.
36. Darum wird mein Herz stöhnen über Moab gleich Flöten, auch wird mein Herz stöhnen über die Leute von Kir-Heres gleich Flöten, weil der Vorrath, den er geschafft, verloren ist.
37. Denn alle Köpfe sind kahl, und alle Bärte abgeschoren, auf allen Händen sind Einschnitte, und an den Lenden ist ein Sack.
38. Auf allen Dächern Moabs und in seinen Straßen ist alles Klage; denn ich habe Moab zerbrochen wie ein Gefäß, woran man kein Gefallen hat, spricht Jehova.
39. Wie ist er zerschlagen! sie heulen; wie hat Moab den Nacken mit Scham gewandt! Und Moab wird für alle seine Umwohner zum Gelächter und zum Entsetzen sein.
40. Denn so spricht Jehova: Siehe, er wird fliegen wie ein Adler, und seine Flügel ausbreiten über Moab.
41. Die Städte sind genommen und die Vesten erobert; und das Herz der Helden Moabs wird an selbigem Tage sein wie das Herz eines Weibes, die in Kindesnöthen ist.
42. Und Moab wird vertilgt werden, daß es kein Volk mehr sein wird, denn es hat sich erhoben wider Jehova.
43. Furcht und Grube und Strick über dich, du Bewohner Moabs! spricht Jehova.
44. Wer vor der Furcht flieht, wird in die Grube fallen, und wer aus der Grube heraufsteigt, wird in dem Stricke gefangen werden; denn ich werde über ihn, über Moab, das Jahr seiner Heimsuchung bringen, spricht Jehova.
45. Im Schatten Hesbons stehen kraftlos die Flüchtlinge, denn ein Feuer ist ausgegangen von Hesbon und eine Flamme aus der Mitte Sihons, und hat verzehrt die Seiten Moabs und den Scheitel der Kinder des Getöses.
46. Wehe dir, Moab! Verloren ist das Volk von Kamos, denn deine Söhne sind weggenommen in die Gefangenschaft, und deine Töchter sind in Gefangenschaft.
47. Aber am Ende der Tage werde ich die Gefangenschaft Moabs wenden, spricht Jehova. Bis hieher ist das Gericht über Moab.

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