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Jeremia 38 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

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Eriton

文章主題 : Jeremia 38 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

發表於 : 星期六 10. 六月 2023, 15:57

註冊時間: 星期二 22. 五月 2018, 00:16
文章: 1525

Jeremia 38 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und es hörten Sephatja, der Sohn Matthans, und Gedalja, der Sohn Pashurs, und Juchal, der Sohn Selemja’s, und Pashur, der Sohn Malchija’s, die Worte, die Jeremia redete zu allem Volke, sagend:
2. So spricht Jehova: Wer in dieser Stadt bleibt, wird durch Schwert, durch Hunger und durch Pest sterben, wer aber zu den Chaldäern hinausgeht, wird leben, und er wird seine Seele zur Beute haben und leben.
3. So spricht Jehova: Diese Stadt wird gewißlich in die Hand des Heeres des Königs von Babel gegeben werden, und er wird sie einnehmen.
4. Und es sprachen die Fürsten zum Könige: Möge doch dieser Mann getödtet werden, denn er machet schlaff die Hände der Kriegsleute, die in dieser Stadt übrig geblieben, und die Hände des ganzen Volkes, indem er alle diese Worte zu ihnen redet; denn dieser Mann suchet nicht den Frieden dieses Volkes, sondern das Unglück.
5. Und der König Zedekia sprach: Siehe, er ist in eurer Hand, denn der König vermag nichts wider euch.
6 . Da nahmen sie Jeremia und warfen ihn in die Grube Malchija’s, des Sohnes Hammelechs, die im Hofe des Gewahrsams war, und sie ließen Jeremia mit Stricken hinab; und in der Grube war kein Wasser, sondern Schlamm, und Jeremia sank in den Schlamm.
7. Und es hörte Ebedmelech, der Kuschit, einer der Kämmerer, der in des Königs Hause war, daß sie Jeremia in die Grube gelegt hatten – der König aber saß im Thore Benjamin, –
8. da ging Ebedmelech aus dem Hause des Königs und redete zum Könige, und sprach:
9. Mein Herr König, diese Männer haben übel gehandelt in allem, was sie gethan haben an Jeremia, dem Propheten, den sie in die Grube geworfen; und er wird an seinem Orte vor Hunger sterben, denn es ist kein Brod mehr in der Stadt.
10. Und der König gebot Ebedmelech, dem Kuschiten, und sprach: Nimm von hier dreißig Männer unter deine Hand und hole den Propheten Jeremia aus der Grube, bevor er stirbt.
11. Und Ebedmelech nahm die Männer unter seine Hand und ging in das Haus des Königs unterhalb der Schatzkammer und nahm von dannen etliche zerrissene und abgetragene Lumpen, und er ließ sie an Stricken hinab zu Jeremia in die Grube.
12. Und Ebedmelech, der Kuschit, sprach zu Jeremia: Lege doch diese zerrissenen und abgetragenen Lumpen unter die Achseln deiner Arme unter die Stricke! Und Jeremia that also.
13. Und sie zogen Jeremia an den Stricken und holten ihn aus der Grube herauf; und Jeremia saß im Hofe des Gewahrsams.
14. Und es sandte der König Zedekia hin und ließ den Propheten Jeremia zu sich holen in den dritten Eingang, der am Hause Jehova's war; und der König sprach zu Jeremia: Ich will dich etwas fragen, verhehle mir nichts.
15. Und Jeremia sprach zu Zedekia: Wenn ich’s dir kund thue, wirst du nicht gewißlich mich tödten? Und wenn ich dir rathe, so wirst du nicht auf mich hören.
16. Da schwur der König Zedekia dem Jeremia insgeheim und sprach: So wahr Jehova lebt, der uns diese Seele gemacht hat, wenn ich dich tödten, oder wenn ich dich überliefern werde in die Hand dieser Männer, die nach deiner Seele trachten ... !
17. Und Jeremia sprach zu Zedekia: So spricht Jehova. der Gott der Heerscharen, der Gott Israels: Wenn du wirklich hinausgehen wirst zu den Fürsten des Königs von Babel, so wird deine Seele leben, und diese Stadt wird nicht mit Feuer verbrannt werden; und du wirst leben, du und dein Haus.
18. Wenn du aber nicht hinausgehen wirst zu den Fürsten des Königs von Babel, so wird diese Stadt in die Hand der Chaldäer gegeben werden; und sie werden sie mit Feuer verbrennen, und du wirst nicht entrinnen aus ihrer Hand.
19. Und der König Zedekia sprach zu Jeremia: Ich fürchte mich vor den Juden, die zu den Chaldäern gefallen sind, daß sie mich nicht etwa überliefern in ihre Hand und ihren Muthwillen mit mir treiben.
20. Und Jeremia sprach: Sie werden dich nicht überliefern; gehorche doch der Stimme Jehova's nach dem, was ich zu dir rede, so wird es dir wohl gehen, und deine Seele wird leben.
21. Wenn du dich aber weigerst, hinauszugehen, so ist dies das Wort, das Jehova mich hat schauen lassen:
22. Und siehe, alle Weiber, die übrig geblieben im Hause des Königs von Juda, werden hinausgeführt werden zu den Fürsten des Königs von Babel; und sie werden sprechen: Deine Friedensgenossen haben dich aufgehetzt und dich übermocht, deine Füße sind in den Schlamm gesunken, sie sind zurückgewichen.
23. Und sie werden hinausführen alle deine Weiber und alle deine Söhne zu den Chaldäern, und du wirst nicht entrinnen aus ihrer Hand; denn du wirst ergriffen werden von der Hand des Königs von Babel, und du wirst diese Stadt mit Feuer verbrennen.
24. Und Zedekia sprach zu Jeremia: Daß niemand von diesen Worten wisse, so sollst du nicht sterben.
25. Und wenn die Fürsten hören, daß ich mit dir geredet habe, und zu dir kommen und zu dir sprechen: Thue uns doch kund, was du zum Könige geredet hast, und verhehle nichts vor uns, so wollen wir dich nicht tödten; und was hat der König zu dir geredet?
26. so sollst du zu ihnen sprechen: Ich ließ mein Flehen vor den König kommen, daß er mich nicht wieder in das Haus Jonathans bringe, daselbst zu sterben.
27. Und es kamen alle die Fürsten zu Jeremia und fragten ihn; und er that ihnen kund nach all den Worten, die der König geboten hatte. Und sie schwiegen und ließen von ihm ab, denn die Sache war nicht kund geworden.
28. Und Jeremia saß im Hofe des Gewahrsams bis auf den Tag, da Jerusalem eingenommen ward.

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