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Prediger 10 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

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Eriton

文章主題 : Prediger 10 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

發表於 : 星期天 21. 五月 2023, 16:12

註冊時間: 星期二 22. 五月 2018, 00:16
文章: 1525

Prediger 10 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Todte Fliegen machen die Salbe des Apothekers stinkend und gährend, so hat ein wenig Thorheit mehr Gewicht denn Weisheit und Ehre.
2. Des Weisen Herz ist zu seiner Rechten, aber des Thoren Herz ist zu seiner Linken.
3. Und auch wenn der Thor auf dem Wege wandelt, so fehlt ihm sein Verstand, und er spricht von jeglichem, er sei ein Thor.
4. Wenn der Geist des Herrschers wider dich aufsteigt, so verlaß deine Stelle nicht; denn Gelassenheit stillet große Sünden.
5. Es ist ein Uebel, das ich gesehen unter der Sonne, gleich einem Irrthum, der ausgehet von einem Mächtigen:
6. Die Thorheit wird eingesetzt in große Würden, aber die Reichen sitzen in Niedrigkeit.
7. Ich habe Knechte auf Rossen gesehen, und Fürsten, die wie Knechte auf der Erde einhergingen.
8. Wer eine Grube gräbt, fällt hinein, und wer eine Mauer durchbricht, den beißt eine Schlange.
9. Wer Steine wegträgt, verletzt sich daran, wer Holz spaltet, gefährdet sich daran.
10. Wenn er das Eisen stumpf gemacht, und er die Schneide nicht schärft, muß er mehr Kraft anwenden; aber die Weisheit ist ein Vortheil, um etwas gelingen zu lassen.
11. Wenn die Schlange beißt, weil keine Beschwörung da ist, so ist ohne Vortheil der Beschwörer.
12. Die Worte des Mundes eines Weisen sind Gnade, aber die Lippen eines Thoren verschlingen ihn.
13. Der Anfang der Worte seines Mundes ist Thorheit, und das Ende seines Mundes böser Unsinn.
14. Und der Thor macht viele Worte; der Mensch weiß nicht, was sein wird, und was nach ihm sein wird, wer wird es ihm kund thun?
15. Die Mühe der Thoren macht ihn müde, weil er nicht weiß, nach der Stadt zu gehen.
16. Wehe dir, Land, dessen König ein Kind ist, und dessen Fürsten am Morgen essen!
17. Glückselig, du Land, dessen König ein Sohn der Edlen ist, und dessen Fürsten zu rechter Zeit essen, zur Stärke und nicht zur Schwelgerei!
18. Durch Trägheit verfällt das Gebälk, und durch Lässigkeit der Hände trieft das Haus.
19. Man richtet Mahle an, um zu lachen, und der Wein erfreut die Lebendigen, und das Geld entspricht allem.
20. Fluche dem Könige auch nicht in deinen Gedanken, fluche auch nicht den Reichen im Innersten deines Schlafgemachs; denn das Gevögel des Himmels würde die Stimme forttragen, und das Geflügel würde das Wort anzeigen.

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