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Buch Hiob 28 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

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Eriton

文章主題 : Buch Hiob 28 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

發表於 : 星期天 14. 五月 2023, 00:28

註冊時間: 星期二 22. 五月 2018, 00:16
文章: 1525

Buch Hiob 28 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Denn für das Silber ist ein Fundort, und eine Stätte für das Gold, das man schmilzt.
2. Das Eisen wird hervorgeholt aus dem Staube, und Steine gießt man zu Kupfer.
3. Man hat der Finsterniß ein Ende gesetzt und alles auf's völligste untersucht, das Gestein der Finsterniß und des Todesschattens.
4. Man bricht einen Fahrschacht fern vom Wohnenden; verlassen vom Fuße hangen sie hinab, fern vom Menschen schweben sie.
5. Die Erde – aus ihr kommt Brod hervor, und darunter wird sie zerwühlt wie vom Feuer.
6. Ihr Gestein ist der Sitz des Sapphirs, und sie hat Goldstaub.
7. Da ist ein Pfad – der Raubvogel kennet ihn nicht, und das Auge der Weihe erspähet ihn nicht.
8. Die Raubthiere haben ihn nicht betreten, nicht ist darüber gegangen der grausame Löwe.
9. Man legt seine Hand an den harten Felsen, man kehrt die Berge um von der Wurzel an.
10. Kanäle hauet man in den Felsen, und sein Auge schauet alles, was köstlich ist.
11. Man bindet die Ströme, daß sie nicht tröpfeln, und Verborgenes bringt man an's Licht.
12. Aber die Weisheit, wo wird sie gefunden? und wo ist die Stätte des Verstandes?
13. Der Mensch kennet nicht ihren Werth, und sie wird nicht gefunden im Lande der Lebendigen.
14. Die Tiefe spricht: Sie ist nicht in mir; und das Meer spricht: Sie ist nicht bei mir.
15. Gediegenes Gold kann nicht für sie gegeben, und Silber nicht dargewogen werden als ihr Kaufpreis.
16. Sie wird nicht aufgewogen mit seinem Golde von Ophir, mit köstlichem Onych und mit Sapphir.
17. Man kann Gold und Glas ihr nicht gleichstellen, auch sie nicht vertauschen für ein Kleinod von reinem Golde.
18. Korallen und Krystall sind nicht zu erwähnen; denn der Besitz der Weisheit ist mehr denn Rubinen.
19. Nicht kann man ihr gleichschätzen den Topas aus Kusch, und mit dem seinen Golde kann sie nicht aufgewogen werden.
20. Die Weisheit nun, woher kommt sie, und wo ist die Stätte des Verstandes?
21. Denn verborgen ist sie vor den Augen aller Lebendigen, und vor den Vögeln des Himmels ist sie verhüllt.
22. Das Verderben und der Tod sagen: Wir haben ihr Gerücht gehört mit unsern Ohren.
23. Gott verstehet ihren Weg, und er weiß ihre Stätte.
24. Denn er schauet bis an die Enden der Erde, unter alle Himmel siehet er.
25. Da er dem Winde Gewicht machte, und die Wasser mit dem Maße abwog,
26. da er dem Regen ein Gesetz gab und eine Bahn dem Donnerstrahl:
27. da sah er sie, und that sie kund, er bestellte sie, und erforschte sie auch;
28. und zu dem Menschen sprach er: Siehe, die Furcht des Herrn ist Weisheit, und vom Bösen weichen, ist Verstand.

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