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Buch Hiob 19 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

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Eriton

文章主題 : Buch Hiob 19 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

發表於 : 星期六 13. 五月 2023, 23:11

註冊時間: 星期二 22. 五月 2018, 00:16
文章: 1525

Buch Hiob 19 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und Hiob antwortete und sprach:
2. Bis wann wollt ihr meine Seele betrüben, und mich mit Worten zermalmen?
3. Diese zehn Mal habt ihr mich geschmähet; ihr schämet euch nicht, mich zu übertäuben.
4. Und sei es, daß ich auch wirklich geirrt habe, so wird mein Irrthum bei mir bleiben.
5. Wenn ihr wirklich groß thun wollt wider mich, und wider mich darlegen meine Schmach,
6. so wisset doch, daß Gott mich gebeugt und mich umringt hat mit seinem Netze.
7. Siehe, ich schreie über Gewaltthat, und werde nicht erhört; ich rufe, und da ist kein Recht.
8. Er hat verzäunt meinen Weg, daß ich nicht hinüber kann, und auf meine Steige hat er Finsterniß gelegt.
9. Meine Ehre hat er mir ausgezogen, und weggenommen die Krone meines Hauptes.
10. Er hat mich abgebrochen ringsum, und ich vergehe, und meine Hoffnung hat er ausgerissen wie einen Baum.
11. Und sein Zorn ist entbrannt wider mich, und er hat mich geachtet wie seine Feinde.
12. Seine Scharen sind zusammen gekommen, und haben ihren Weg wider mich gebahnt, und sind rings um mein Zelt gelagert.
13. Meine Brüder hat er von mir entfernt, und die mich kennen, sind mir ganz entfremdet.
14. Meine nächsten Verwandten lassen ab, und meine Bekannten vergessen mein.
15. Meine Hausgenossen und meine Mägde halten mich für einen Fremden, ein Ausländer bin ich in ihren Augen.
16. Ich rief meinem Knecht und er antwortete nicht, mit meinem Munde flehete ich ihn.
17. Mein Odem ist meinem Weibe fremd, und mein Flehen den Kindern des Schoßes meiner Mutter.
18. Selbst die jungen Kinder verschmähen mich; stehe ich auf, so reden sie wider mich.
19. Alle meine Vertrauten verabscheuen mich, und die ich liebte, sind wider mich gekehrt.
20. Mein Gebein klebt an meiner Haut und an meinem Fleische, und kaum bin ich entronnen mit der Haut meiner Zähne.
21. Erbarmet euch meiner, erbarmet euch meiner, ihr meine Freunde! denn die Hand Gottes hat mich angetastet.
22. Warum verfolgt ihr mich wie Gott, und werdet nicht satt meines Fleisches?
23. O, würden meine Worte doch aufgeschrieben! o, würden sie auch in ein Buch gezeichnet!
24. würden sie mit eisernem Griffel und Blei eingehauen in einen Felsen auf ewig!
25. Und ich weiß, mein Erlöser lebt, und am Ende wird er auf der Erde stehen;
26. und wenn nach meiner Haut dieses da zerstört sein wird, so werde ich aus meinem Fleische Gott anschauen,
27. den ich mir anschauen, und den meine Augen sehen werden, und kein Fremder; meine Nieren verzehren sich in meinem Innern.
28. Ja, ihr solltet sagen: Warum verfolgen wir ihn? denn die Wurzel der Sache ist in mir gefunden.
29. Fürchtet euch vor dem Schwerte! denn das Schwert ist der Grimm über die Missethaten, auf daß ihr wisset, daß ein Gericht ist.

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