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Buch Hiob 3 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

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Eriton

文章主題 : Buch Hiob 3 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

發表於 : 星期五 12. 五月 2023, 14:41

註冊時間: 星期二 22. 五月 2018, 00:16
文章: 1525

Buch Hiob 3 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Darnach öffnete Hiob seinen Mund und verfluchte seinen Tag.
2. Und Hiob antwortete und sprach:
3. Es verschwinde der Tag, an dem ich geboren, und die Nacht, die da sprach: Ein Knäblein ist empfangen!
4. Selbiger Tag sei Finsterniß! nicht suche Gott ihn von oben und nicht glänze über ihm Licht!
5. Finsterniß und Todesschatten löse ihn ein, Gewölk ruhe auf ihm, es schrecken ihn Tagesverfinsterungen!
6. Selbige Nacht – Finsterniß ergreife sie; sie freue sich nicht unter den Tagen des Jahres, in die Zahl der Monde komme sie nicht!
7. Siehe, selbige Nacht sei unfruchtbar, es komme in sie kein Jubel!
8. Es verfluchen sie die Verflucher des Tages, die fähig sind, den Leviathan zu erregen!
9. Verfinstert seien die Sterne ihrer Dämmerung; sie warte auf Licht, und da sei keins; und sie schaue nicht die Wimpern der Morgenröthe,
10. weil sie nicht verschloß die Pforte meines Mutterschoßes und nicht Mühsal verbarg vor meinen Augen.
11. Warum starb ich nicht von Mutterleibe an, gab den Geist auf, da ich hervorkam aus dem Schoße?
12. Warum kamen Kniee mir entgegen, und warum Brüste, daß ich sog?
13. Denn jetzt würde ich niederliegen und rasten; ich würde schlafen, in Ruhe würde ich dann sein
14. mit Königen und Räthen der Erde, die für sich wüste Plätze erbaueten,
15. oder mit Fürsten, die Gold hatten, die ihre Häuser mit Silber füllten;
16. oder gleich einer verborgenen Fehlgeburt wäre ich nicht, gleich Kindern, die das Licht nicht gesehen.
17. Dort lassen die Bösen ab vom Toben, und dort ruhen die Müden an Kraft,
18. rasten Gefangene allesammt, hören nicht die Stimme des Treibers.
19. Der Kleine und der Große sind dort, und der Knecht ist frei von seinem Herrn.
20. Warum giebt er dem Mühseligen Licht, und Leben den von Herzen bitter Betrübten –
21. die auf den Tod harren, und er ist nicht, und die mehr nach ihm graben, als nach verborgenen Schätzen;
22. die sich erfreuen bis zum Frohlocken, und Wonne haben, wenn sie das Grab finden –
23. dem Manne, dessen Weg verborgen, den Gott umzäunet hat?
24. Denn wie mein Brot kommt mein Seufzen, und wie Wasser ergießt sich mein Gestöhn.
25. Denn ich fürchtete eine Furcht, und sie ist über mich gekommen, und vor dem mich schauderte, das ist mir begegnet.
26. Ich war nicht sicher, und ich rastete und ruhte nicht; und Trübsal ist gekommen.

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