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Buch Nehemia 9 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

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Eriton

文章主題 : Buch Nehemia 9 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

發表於 : 星期三 10. 五月 2023, 18:28

註冊時間: 星期二 22. 五月 2018, 00:16
文章: 1525

Buch Nehemia 9 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und am vier und zwanzigsten Tage dieses Monats versammelten sich die Kinder Israel mit Fasten und in Säcken und Erde auf ihnen.
2. Und es sonderte sich der Same Israels ab von allen Kindern der Fremde; und sie traten hin und bekannten ihre Sünden und die Ungerechtigkeiten ihrer Väter.
3. Und sie standen auf ihrer Stelle und lasen im Gesetzbuch Jehova’s, ihres Gottes, den vierten Theil des Tages, und den vierten Theil bekannten sie und beteten an vor Jehova, ihrem Gott.
4. Und es standen auf der Erhöhung der Leviten Jesua und Bani, Kadmiel, Sebanja, Buni, Serebja, Bani, Kenani und schrieen mit lauter Stimme zu Jehova, ihrem Gott.
5. Und es sprachen die Leviten Jesua und Kadmiel, Bani, Hasabneja, Serebja, Hodija, Sebanja, Pethahja: Stehet auf, preiset Jehova, euern Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und man preise den Namen deiner Herrlichkeit, der erhaben ist über allen Preis und Ruhm.
6. Du bist, der da ist, Jehova, du allein, du hast den Himmel gemacht, der Himmel Himmel und all ihr Heer, die Erde und alles, was darauf ist, die Meere und alles, was darin ist. Und du machest dies alles lebendig, und das Heer des Himmels betet dich an.
7. Du bist es, Jehova, Gott, der du Abram erwählet und ihn herausgeführt hast aus Ur in Chaldäa, und hast ihm den Namen Abraham gegeben.
8. Und du hast sein Herz getreu gefunden vor dir und hast mit ihm den Bund gemacht, zu geben das Land der Kananiter, der Hethiter, der Amoriter und der Pheresiter und der Jebusiter und der Girgasiter, seinem Samen es zu geben; und du hast deine Worte bestätigt, denn du bist gerecht.
9. Und du hast angesehen das Elend unserer Väter in Aegypten, und ihr Geschrei gehört am Schilfmeer,
10. und hast Zeichen und Wunder gethan an Pharao und an allen seinen Knechten und an allem Volke seines Landes; denn du wußtest, daß sie Uebermuth an ihnen geübt, und du hast dir einen Namen gemacht, wie es an diesem Tage ist.
11. Und das Meer hast du gespalten vor ihnen, und sie gingen mitten durch das Meer auf dem Trocknen; und ihre Verfolger hast du gestürzet in die Tiefen, wie einen Stein in mächtige Wasser.
12. Und mit einer Wolkensäule hast du sie geleitet des Tages und mit einer Feuersäule des Nachts, ihnen zu leuchten auf dem Wege, auf dem sie wandeln sollten.
13. Und auf den Berg Sinai bist du herabgestiegen, und hast mit ihnen geredet vom Himmel, und hast ihnen gegeben gerade Rechte und ein Gesetz der Wahrheit, gute Satzungen und Gebote.
14. Und deinen heiligen Sabbath hast du ihnen kund gethan, und Gebote und Satzungen und Gesetz ihnen geboten durch Mose, deinen Knecht.
15. Und Brod vom Himmel hast du ihnen gegeben für ihren Hunger, und Wasser aus dem Felsen ihnen hervorgebracht für ihren Durst, und hast zu ihnen geredet, daß sie hinein gehen und das Land einnehmen sollten, das du ihnen zu geben deine Hand aufgehoben hattest.
16. Aber sie, unsere Väter, wurden übermüthig und verhärteten ihren Nacken und hörten nicht auf deine Gebote.
17. Und sie weigerten sich zu gehorchen, und gedachten nicht deiner Wunder, die du an ihnen gethan hattest; sie verhärteten ihren Nacken und setzten sich in ihrer Widerspenstigkeit ein Haupt, um zurückzukehren in ihre Knechtschaft. Du aber bist ein Gott der Vergebung, gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und von großer Güte und verließest sie nicht.
18. Auch da sie sich ein gegossenes Kalb gemacht hatten und gesagt: Dies ist dein Gott, der dich heraufgeführt aus Aegypten! und große Schmähungen verübt hatten,
19. verließest du nach deiner großen Barmherzigkeit sie doch nicht in der Wüste. Die Wolkensäule wich nicht von ihnen des Tages, um sie zu leiten auf dem Wege, und die Feuersäule nicht des Nachts, ihnen zu leuchten, und zwar auf dem Wege, auf dem sie wandeln sollten.
20. Und du gabst deinen guten Geist zu ihrer Unterweisung, und dein Manna versagtest du nicht ihrem Munde, und Wasser gabst du ihnen für ihren Durst.
21. Und vierzig Jahre versorgtest du sie in der Wüste, sie hatten keinen Mangel; ihre Kleider veralteten nicht, und ihre Füße schwollen nicht.
22. Und du gabst ihnen Königreiche und Völker und vertheiltest sie nach allen Seiten hin, und sie nahmen das Land Sihons in Besitz und das Land des Königs von Hesbon und das Land Ogs, des Königs von Basan.
23. Und ihre Kinder mehrtest du wie die Sterne des Himmels, und brachtest sie in das Land, wovon du zu ihren Vätern geredet hattest, hineinzugehen und es in Besitz zu nehmen.
24. Und es kamen die Kinder und nahmen das Land in Besitz. Und du demüthigtest vor ihnen die Bewohner des Landes, die Kananiter und gabst sie in ihre Hand und ihre Könige und die Völker des Landes, mit ihnen zu thun nach ihrem Wohlgefallen.
25. Und sie nahmen feste Städte ein und ein fettes Land und nahmen in Besitz Häuser, voll von allem Gut, ausgehauene Brunnen, Weinberge und Oelgärten und Obstbäume in Menge. Und sie aßen und wurden satt und fett, und ergötzten sich durch deine große Güte.
26. Aber sie wurden widerspenstig und empörten sich wider dich, und warfen dein Gesetz hinter ihren Rücken, und deine Propheten erschlugen sie, die sie bezeugten, um sie zu dir umkehren zu lassen und übten große Schmähungen.
27. Und du gabst sie in die Hand ihrer Dränger, daß sie sie bedrängten; aber zur Zeit ihrer Bedrängniß schrieen sie zu dir, und du hörtest vom Himmel herab, und nach deiner großen Barmherzigkeit gabst du ihnen Retter, die sie erretteten aus der Hand ihrer Dränger.
28. Doch wenn sie Ruhe hatten, thaten sie wiederum Böses vor dir: da verließest du sie in der Hand ihrer Feinde, daß sie über sie herrschten. Da schrieen sie wieder zu dir, und du hörtest vom Himmel herab und errettetest sie nach deiner Barmherzigkeit viele Mal.
29. Und du bezeugtest sie, um sie umkehren zu lassen zu deinem Gesetz; aber sie waren übermüthig und hörten nicht auf deine Gebote, und wider deine Rechte sündigten sie, durch welche der Mensch, wenn er sie thut, leben wird; und sie zogen die Schulter zurück und verhärteten ihren Nacken und hörten nicht.
30. Und du verzogest mit ihnen viele Jahre und bezeugtest sie durch deinen Geist, durch deine Propheten, aber sie gaben kein Gehör; und du gabst sie in die Hand der Völker der Länder.
31. Doch in deiner großen Barmherzigkeit hast du es nicht gar aus mit ihnen gemacht und sie nicht verlassen, denn ein gnädiger und barmherziger Gott bist du.
32. Und nun, unser Gott, du großer, starker und furchtbarer Gott, der Bund und Güte bewahrt, laß nicht gering sein vor dir alle die Mühsale, die uns betroffen haben, unsere Könige, unsere Obersten und unsere Priester und unsere Propheten und unsere Väter und dein ganzes Volk, seit den Tagen der Könige von Assyrien bis auf diesen Tag!
33. Doch du bist gerecht in allem, was über uns gekommen ist, denn du hast nach der Wahrheit gehandelt, und wir sind gesetzlos gewesen.
34. Und unsere Könige, unsere Obersten, unsere Priester und unsere Väter haben dein Gesetz nicht gethan und nicht geachtet auf deine Gebote und deine Zeugnisse, womit du sie bezeuget hast.
35. Und sie haben dir nicht gedient in ihrem Königreiche und in deinem großen Gut, das du ihnen gegeben, und in dem weiten und fetten Lande, das du ihnen übergeben hast, und sind nicht umgekehrt von ihren bösen Thaten.
36. Siehe, wir sind heute Knechte, und das Land, das du unsern Vätern gegeben, um seine Früchte und Güter zu genießen – siehe, wir sind Knechte in demselben.
37. Und seinen Ertrag mehret es für die Könige, die du über uns gesetzt hast um unserer Sünden willen; und sie herrschen über unsere Leiber und über unser Vieh nach ihrem Wohlgefallen, und wir sind in großer Bedrängniß.
38. Und bei diesem allem machen wir einen festen Bund und schreiben, und bei der Versiegelung sind unsere Obersten, unsere Leviten, unsere Priester.

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