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知識 版面 • 2. Buch der Könige 19 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

 

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 文章主題 : 2. Buch der Könige 19 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
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2. Buch der Könige 19 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und es geschah, als der König Hiskia es hörte, da zerriß er seine Kleider und hüllte sich in einen Sack und ging in das Haus Jehova's.
2. Und er sandte Eliakim, der über das Haus war, und Sebna, den Schreiber, und die Aeltesten der Priester, in Säcken gehüllt, zu dem Propheten Jesaja, dem Sohne Amoz'.
3. Und sie sprachen zu ihm: So spricht Hiskia: Ein Tag der Bedrängniß und der Züchtigung und der Schmach ist dieser Tag! denn die Kinder sind bis an die Geburt gekommen, und da ist keine Kraft zum Gebären.
4. Vielleicht wird Jehova, dein Gott, hören alle Worte Rabsake’s, den sein Herr, der König von Assyrien, gesandt hat, zu höhnen den lebendigen Gott und zu schelten mit Worten, die Jehova, dein Gott, gehört hat. Erhebe nun ein Gebet für den Ueberrest, der gefunden wird.
5. Und es kamen die Knechte des Königs Hiskia zu Jesaja.
6. Und Jesaja sprach zu ihnen: Also sollt ihr zu euerm Herrn sagen: So spricht Jehova: Fürchte dich nicht vor den Worten, die du gehört, womit die Diener des Königs von Assyrien mich gelästert haben.
7. Siehe, ich will ihm einen Geist eingeben, und er soll ein Gerücht hören und zurückkehren in sein Land, und ich will ihn durch's Schwert fällen in seinem Lande.
8. Und Rabsake kehrte zurück und fand den König von Assyrien streitend wider Libna, denn er hatte gehört, daß er von Lachis aufgebrochen war.
9. Und er hörte von Thirhaka, dem Könige von Aethiopien, sagen: Siehe, er ist ausgezogen, wider dich zu streiten. Da sandte er wiederum Boten zu Hiskia und sagte:
10. Also sollt ihr zu Hiskia, dem Könige von Juda, sprechen und sagen: Daß dich nicht betrüge dein Gott, auf den du vertrauest, indem du sprichst: Jerusalem wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden.
11. Siehe, du hast gehört, was die Könige von Assyrien gethan haben allen Ländern bis zu ihrer Vertilgung, und du solltest errettet werden?
12. Haben denn die Götter der Nationen die errettet, die meine Väter verderbt haben: Gosan und Haran und Rezeph und die Kinder Edens, die in Thelassar waren?
13. Wo ist der König von Hemath und der König von Arpad und der König der Stadt Sepharvaim, Hena und Iva?
14. Und Hiskia nahm den Brief aus der Hand der Boten und las ihn und ging hinauf in das Haus Jehova’s, und Hiskia breitete ihn aus vor Jehova.
15. Und Hiskia betete vor Jehova und sprach: Jehova, Gott Israels, der zwischen den Cherubim thronet, du, der da ist, du allein bist der Gott von allen Königreichen der Erde, du hast den Himmel und die Erde gemacht.
16. Jehova, neige dein Ohr und höre, Jehova, thue deine Augen auf und siehe, und höre die Worte Sanheribs, der gesandt hat, zu höhnen den lebendigen Gott.
17. Wahrlich, Jehova, die Könige von Assyrien haben die Nationen und ihr Land verwüstet,
18. und sie haben ihre Götter in's Feuer geworfen, denn sie sind nicht Gott, sondern Werk von Menschenhänden, Holz und Stein, und sie haben sie zerstört.
19. Und nun, Jehova, unser Gott, errette uns doch von seiner Hand, auf daß alle Königreiche der Erde wissen, daß du, Jehova, allein Gott bist.
20. Und Jesaja, der Sohn Amoz', sandte zu Hiskia und sprach: So spricht Jehova, der Gott Israels: Was du zu mir gebetet hast um Sanherib, den König von Assyrien, das habe ich gehört.
21. Dies ist das Wort, das Jehova über ihn geredet hat: Es verachtet dich, es spottet dein die Jungfrau, die Tochter Zions, die Tochter Jerusalems schüttelt das Haupt dir nach.
22. Wen hast du gehöhnet und gelästert, und gegen wen die Stimme erhoben und deine Augen emporgerichtet? Wider den Heiligen Israels!
23. Durch deine Boten hast du den Herrn gehöhnet und gesprochen: Mit meiner Wagen Menge habe ich erstiegen die Höhe der Berge, die Seiten Libanons, und habe umgehauen den Hochwuchs seiner Cedern und die Auswahl seiner Cypressen, und ich will kommen in seine äußerste Herberge, in den Wald seines fruchtbaren Gefildes.
24. Ich habe gegraben und fremde Wasser getrunken und will mit der Sohle meiner Füße austrocknen alle eingedämmten Ströme.
25. Hast du nicht gehört, daß ich von ferne her es gethan und von den Tagen der Vorzeit her es gebildet habe? Nun hab' ich's kommen lassen, daß du feste Städte zerstörest zu wüsten Haufen.
26. Und ihre Bewohner waren machtlos, niedergeschlagen und beschämt, sie waren wie Gras des Feldes und sprossendes Grün, wie Heu der Dächer und Brandkorn, ehe es aufgeschossen.
27. Und dein Sitzen und dein Aus- und dein Eingehen kenne ich, und dein Wüthen wider mich.
28. Weil dein Wüthen wider mich und dein Uebermuth vor meine Ohren heraufgekommen ist, so will ich meinen Ring in deine Nase legen und mein Gebiß in deine Lippen und will dich zurückführen auf dem Wege, auf dem du gekommen bist.
29. Und dies sei dir das Zeichen, daß man in diesem Jahre essen wird, was von selber gewachsen ist, und im zweiten Jahre, was davon ausgesprosset, aber im dritten Jahre säet und erntet und pflanzet Weinberge und esset ihre Früchte.
30. Und das Entronnene, das übrig geblieben ist vom Hause Juda, wird wieder wurzeln nach unten und Frucht tragen nach oben.
31. Denn von Jerusalem soll ausgehen der Ueberrest und das Entronnene vom Berge Zion; der Eifer Jehova's der Heerscharen wird solches thun.
32. Darum so spricht Jehova vom Könige von Assyrien: Er soll nicht in diese Stadt kommen und keinen Pfeil darein schießen und mit keinem Schilde davor kommen und keinen Wall dagegen aufwerfen.
33. Auf dem Wege, auf welchem er gekommen, auf dem soll er wiederkehren und soll in diese Stadt nicht kommen, spricht Jehova.
34. Und ich will diese Stadt beschirmen, um sie zu retten um meinetwillen und um David, meines Knechtes, willen.
35. Und es geschah in selbiger Nacht, da ging der Engel Jehova's aus und schlug im Lager der Assyrer hundert fünf und achtzigtausend. Und als sie des Morgens früh aufstanden, siehe, da waren sie allesammt todte Leichname.
36. Und Sanherib, der König von Assyrien brach auf und zog fort und kehrte zurück und blieb in Ninive.
37. Und es geschah, als er sich bückte im Hause Nisrochs, seines Gottes, da schlugen ihn Adramelech und Sarezer, seine Söhne, mit dem Schwert, und sie entrannen in das Land Ararat. Und Esar-Haddon, sein Sohn, ward König an seiner Statt.


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