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2. Buch der Könige 6 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

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Eriton

文章主題 : 2. Buch der Könige 6 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

發表於 : 星期六 6. 五月 2023, 08:04

註冊時間: 星期二 22. 五月 2018, 00:16
文章: 1525

2. Buch der Könige 6 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und die Söhne der Propheten sprachen zu Elisa: Siehe doch, der Ort, woselbst wir vor dir wohnen, ist uns zu enge;
2. Laß uns doch an den Jordan gehen und von dannen ein jeglicher einen Balken holen und uns dort einen Ort bauen, daselbst zu wohnen. Und er sprach: Gehet hin.
3. Und einer sprach: Laß es dir doch gefallen und gehe mit deinen Knechten. Und er sprach: Ich will mitgehen.
4. Und er ging mit ihnen, und sie kamen an den Jordan und hieben das Holz.
5. Und es geschah, als einer einen Balken fällte, da fiel das Eisen in das Wasser, und er schrie und sprach: Ach, mein Herr! und es ist entlehnt.
6. Und der Mann Gottes sprach: Wohin ist es gefallen? Und er zeigte ihm den Ort, da hieb er ein Holz ab und warf es hinein und machte das Eisen heraufschwimmen.
7. Und er sprach: Nimm es dir auf. Und er streckte seine Hand aus und nahm es.
8. Und der König von Syrien führte Krieg wider Israel, und er berieth sich mit seinen Knechten und sprach: An dem und dem Orte soll mein Lager sein.
9. Da sandte der Mann Gottes zum Könige von Israel und sprach: Hüte dich, an diesem Orte vorbei zu ziehen, denn dahin sind die Syrer hinabgekommen.
10. Und der König von Israel sandte an den Ort, von dem ihm der Mann Gottes gesagt und ihn gewarnt hatte, und verwahrte sich daselbst, nicht einmal und nicht zweimal.
11. Da ward das Herz des Königs von Syrien unruhig über diese Sache, und er rief seine Knechte und sprach zu ihnen: Könnt ihr mir nicht kund thun, wer von den Unsrigen für den König von Israel ist?
12. Und einer von seinen Knechten sprach: Nicht also, mein Herr König, sondern Elisa, der Prophet, der in Israel ist, thut dem Könige von Israel die Worte kund, die du in deiner Schlafkammer redest.
13. Und er sprach: Gehet hin und sehet, wo er ist, und ich will hinsenden und ihn holen. Und es ward ihm kund gethan, indem man sagte: Siehe, er ist zu Dothan.
14. Und er sandte dorthin Roß und Wagen und ein starkes Heer, und sie kamen des Nachts und umzingelten die Stadt.
15. Und der Diener des Mannes Gottes stand des Morgens früh auf, um sich aufzumachen, und ging hinaus und siehe, ein Heer umringte die Stadt und Rosse und Wagen. Und sein Knabe sprach zu ihm: Ach, mein Herr! wie sollen wir thun?
16. Und er sprach: Fürchte dich nicht, denn mehr sind derer, die bei uns, als derer, die bei ihnen sind.
17. Und Elisa betete und sprach: Jehova, öffne doch seine Augen, daß er sehe! Und Jehova öffnete die Augen des Knaben, und er sah, und siehe, der Berg war voll von Rossen und Wagen von Feuer rings um Elisa her.
18. Und sie kamen zu ihm herab, und Elisa betete zu Jehova und sprach: Schlage doch dieses Volk mit Blindheit! Und er schlug sie mit Blindheit nach dem Worte Elisa’s.
19. Und Elisa sprach zu ihnen: Dies ist nicht der Weg und dies nicht die Stadt; folget mir nach, und ich will euch zu dem Manne führen, den ihr suchet. Und er führte sie nach Samaria.
20. Und es geschah, als sie nach Samaria kamen, da sprach Elisa: Jehova, öffne diesen die Augen, daß sie sehen! Und Jehova öffnete ihnen die Augen, und sie sahen,
und siehe, sie waren mitten in Samaria.
21. Und der König von Israel sprach zu Elisa, als er sie sah: Soll ich schlagen, schlagen, mein Vater?
22. Und er sprach: Du sollst nicht schlagen. Wolltest du auch schlagen, die du mit deinem Schwert und deinem Bogen gefangen hast? Setze ihnen Brod und Wasser vor, daß sie essen und trinken und zu ihrem Herrn ziehen.
23. Und er richtete ihnen ein großes Mahl zu, und sie aßen und tranken, und er entließ sie, und sie zogen zu ihrem Herrn. Und die Streifscharen der Syrer kamen nicht mehr in das Land Israel.
24. Und es geschah hernach, da versammelte Ben-Hadad, der König von Syrien, sein ganzes Heer und zog hinauf und belagerte Samaria.
25. Und es war eine große Hungersnoth in Samaria, und siehe, sie belagerten es, bis ein Eselskopf achtzig Silberlinge galt und ein Viertheil Rab Taubenmist fünf Silberlinge.
26. Und es geschah, als der König von Israel auf der Mauer einherging, da schrie ein Weib ihn an und sprach: Hilf, mein Herr König!
27. Und er sprach: Jehova hilft dir nicht, woher sollte ich dir helfen? Von der Tenne oder von der Kelter?
28. Und der König sprach zu ihr: Was ist dir? Und sie sprach: Dieses Weib sprach zu mir: Gieb deinen Sohn, und wir wollen ihn heute essen, und meinen Sohn wollen wir morgen essen.
29. Und wir kochten meinen Sohn und aßen ihn, und ich sprach zu ihr am andern Tage: Gieb deinen Sohn, daß wir ihn essen; da verbarg sie ihren Sohn.
30. Und es geschah, als der König die Worte des Weibes hörte, da zerriß er seine Kleider – er ging aber auf der Mauer einher – und das Volk sah, und siehe, es war ein Sack auf seinem Leibe unter dem Oberkleide.
31. Und er sprach: So soll mir Gott thun und so fortfahren, wenn der Kopf Elisa’s, des Sohnes Saphats, heute auf ihm bleibt!
32. Und Elisa saß in seinem Hause, und die Aeltesten saßen bei ihm. Und der König sandte einen Mann vor sich her. Ehe aber der Bote zu ihm kam, sprach er zu den Aeltesten: Habt ihr gesehen, wie dieser Sohn des Mörders hergesandt hat, mir den Kopf abzunehmen? Sehet zu, wenn der Bote kommt, so verschließet die Thür und drängt ihn mit der Thür hinweg! Ist nicht der Schall der Tritte seines Herrn hinter ihm?
33. Noch redete er mit ihnen, siehe, da kam der Bote zu ihm herab, und er sprach: Siehe, dies Unglück ist von Jehova, was soll ich noch auf Jehova harren?

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