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1. Buch der Könige 8 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

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Eriton

文章主題 : 1. Buch der Könige 8 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

發表於 : 星期四 4. 五月 2023, 21:33

註冊時間: 星期二 22. 五月 2018, 00:16
文章: 1525

1. Buch der Könige 8 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Da zumal versammelte Salomo die Aeltesten Israels und alle Häupter der Stämme, die Fürsten der Väter der Kinder Israel, zum Könige Salomo nach Jerusalem, um die Lade des Bundes Jehova's heraufzubringen aus der Stadt Davids, das ist Zion.
2. Und alle Männer von Israel versammelten sich zum Könige Salomo im Monat Ethanim – das ist der siebente Monat – am Feste.
3. Und es kamen alle Aeltesten Israels, und die Priester nahmen die, Lade auf.
4. Und sie brachten die Lade Jehova's hinauf und das Zelt der Zusammenkunft und alle heiligen Geräthe, die im Zelte waren, und die Priester und die Leviten brachten selbige hinauf.
5. Und der König Salomo und die ganze Gemeinde Israel, die bei ihm versammelt war, waren mit ihm vor der Lade und opferten Schafe und Rinder, die nicht gezählt und nicht berechnet wurden vor Menge.
6. Und die Priester brachten die Lade des Bundes Jehova's an ihren Ort in den Sprachort des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Cherubim.
7. Denn die Cherubim breiteten die Flügel aus über den Ort der Lade, und die Cherubim bedeckten die Lade und ihre Stangen von oben her.
8. Und sie zogen die Stangen hervor, daß die Spitzen der Stangen gesehen wurden vom Heiligen aus vor dem Sprachort; aber auswärts wurden sie nicht gesehen, und sie sind daselbst bis auf diesen Tag.
9. Nichts war in der Lade, als nur die beiden steinernen Tafeln, die Mose am Horeb hineingelegt hatte, da Jehova einen Bund gemacht hatte mit den Kindern Israel, da sie ausgezogen waren aus dem Lande Aegypten.
10. Und es geschah, als die Priester herausgingen aus dem Heiligen, da erfüllte die Wolke das Haus Jehova's;
11. und die Priester vermochten nicht zu stehen, um den Dienst zu verrichten, vor der Wolke, denn die Herrlichkeit Jehova's hatte das Haus Jehova's erfüllt.
12. Damals sprach Salomo: Jehova hat gesagt, daß er im Dunkel wohnen wolle.
13. Ich habe ein Haus gebauet dir zur Wohnstätte, einen festen Ort zu deinem Sitze für Ewigkeiten.
14. Und der König wandte sein Angesicht und segnete die ganze Versammlung Israels, und die ganze Versammlung Israels stand.
15. Und er sprach: Gepriesen sei Jehova, der Gott Israels, der mit seinem Munde geredet hat zu meinem Vater David und mit seiner Hand es erfüllt, da er sprach:
16. Von dem Tage an, da ich mein Volk Israel herausgeführt aus Aegypten, habe ich keine Stadt erwählt aus allen Stämmen Israels, um ein Haus zu bauen, daß mein Name daselbst wäre; und ich erwählte David, daß er über mein Volk Israel wäre.
17. Und es war im Herzen meines Vaters David, ein Haus zu bauen dem Namen Jehova's des Gottes Israels.
18. Und Jehova sprach zu meinem Vater David: Weil es in deinem Herzen gewesen ist, meinem Namen ein Haus zu bauen, so hast du wohlgethan, daß es in deinem Herzen gewesen ist;
19. allein du sollst das Haus nicht bauen, sondern dein Sohn, der aus deinen Lenden hervorkommt, selbiger soll meinem Namen das Haus bauen.
20. Und Jehova hat sein Wort bestätigt, das er geredet hat, und ich bin aufgestanden an meines Vaters David Statt und sitze auf dem Throne Israels, wie Jehova geredet hat, und habe das Haus gebauet dem Namen Jehova's, des Gottes Israels,
21. und ich habe daselbst einen Ort bestellt für die Lade, worin der Bund Jehova's ist, den er gemacht hat mit unsern Vätern, da er sie herausführte aus dem Lande Aegypten.
22. Und Salomo stand vor dem Altar Jehova’s, vor der ganzen Versammlung Israels, und breitete seine Hände aus gen Himmel
23. und sprach: Jehova, Gott Israels, kein Gott ist wie du, im Himmel droben und auf Erden hier unten, der du bewahrest den Bund und die Güte deinen Knechten, die vor deinem Angesicht wandeln mit ihrem ganzen Herzen,
24. der du deinem Knechte David, meinem Vater, gehalten, was du ihm geredet hast; und du hast es geredet mit deinem Munde, und mit deiner Hand hast du es erfüllt, wie es an diesem Tage ist.
25. Und nun, Jehova, Gott Israels, halte deinem Knechte David, meinem Vater, was du ihm geredet hast, da du sprachst: Es soll dir nicht fehlen an einem Manne vor meinem Angesicht, der da sitzet auf dem Throne Israels, wenn nur deine Söhne acht haben auf ihre Wege, vor mir zu wandeln, so wie du vor mir gewandelt hast;
26. und nun, Gott Israels, werde doch bewährt dein Wort, das du deinem Knechte David, meinem Vater, geredet hast.
27. Denn fürwahr, sollte Gott wirklich auf Erden wohnen? Siehe, der Himmel und der Himmel Himmel können dich nicht fassen, wie viel weniger dieses Haus, das ich gebaut habe!
28. Doch wende dich zum Gebet deines Knechtes und zu seinem Flehen, Jehova, mein Gott, zu hören auf das Rufen und auf das Gebet, das dein Knecht heute vor dir betet,
29. daß deine Augen mögen offen sein über dieses Haus Nacht und Tag, über den
Ort, wovon du gesagt hast: Mein Name soll daselbst sein – um zu hören auf das Gebet, das dein Knecht beten wird gegen diesen Ort.
30. Und höre auf das Flehen deines Knechtes und deines Volkes Israel, das sie beten werden gegen diesen Ort; und höre du an dem Orte deiner Wohnung im Himmel, ja höre und vergieb!
31. Wenn jemand gesündigt hat wider seinen Nächsten, und man legt einen Eid auf ihn, ihn zu beschwören, und der Eid kommt vor deinen Altar in diesem Hause:
32. so höre du im Himmel und handle und richte deine Knechte, daß du den Schuldigen schuldig sprechest und seinen Weg aus seinen Kopf bringest und den Gerechten gerecht sprechest, ihm zu geben nach seiner Gerechtigkeit.
33. Wenn dein Volk Israel geschlagen wird vor dem Feinde, weil sie wider dich gesündigt haben, und sie kehren um zu dir und bekennen deinen Namen und beten und flehen zu dir in diesem Hause:
34. so höre du im Himmel und vergieb die Sünde deines Volkes Israel, und bringe sie zurück in das Land, das du ihren Vätern gegeben hast!
35. Wenn der Himmel verschlossen ist, und kein Regen sein wird, weil sie wider dich gesündigt haben, und sie beten gegen diesen Ort und bekennen deinen Namen und kehren um von ihrer Sünde, weil du sie gedemüthigt hast:
36. so höre du im Himmel und vergieb die Sünde deiner Knechte und deines Volkes Israel, indem du ihnen den guten Weg zeigest, in welchem sie wandeln sollen, und gieb Regen auf dein Land, das du deinem Volke zum Erbtheil gegeben hast!
37. Wenn Hunger sein wird im Lande, wenn Pest sein wird, wenn Kornbrand, Vergilben des Getreides, Heuschrecken oder Käfer sein werden, wenn sein Feind ihn bedrängt im Lande seiner Thore, wenn irgend eine Plage, irgend eine Krankheit sein wird,
38. alles Gebet, alles Flehen, das geschehen wird von irgend einem Menschen von deinem ganzen Volke Israel, wenn sie erkennen werden, ein jeglicher die Plage seines Herzens, und er seine Hände ausbreitet gegen dieses Haus:
39. so höre du im Himmel, dem festen Orte deiner Wohnung, und vergieb und gewähre und gieb einem jeglichen nach allen seinen Wegen, wie du sein Herz kennest: denn du, du allein kennest! das Herz aller Menschenkinder;
40. auf daß sie dich fürchten alle die Tage, die sie leben werden im Lande, das du unsern Vätern gegeben hast.
41. Und auch auf den Fremden, der nicht von deinem Volke Israel ist, und aus einem fernen Lande kommt um deines Namens willen –
42. denn sie werden hören von deinem großen Namen und deiner starken Hand und deinem ausgestreckten Arm – und er kommt und betet gegen dieses Haus:
43. so höre du im Himmel, dem festen Orte deiner Wohnung, und thue alles, um was der Fremde zu dir rufet, auf daß alle Völker der Erde deinen Namen erkennen, um dich zu fürchten, wie dein Volk Israel, und daß sie erkennen, daß dein Name über dieses Haus angerufen ist, das ich gebauet habe!
44. Wenn dein Volk ausziehen wird zum Streit wider seinen Feind, auf dem Wege, den du sie senden wirst, und sie werden beten zu Jehova, nach der Stadt hin, die du erwählt, und nach dem Hause, das ich deinem Namen gebauet habe:
45. so höre du im Himmel ihr Gebet und ihr Flehen und führe ihr Recht aus!
46. Wenn sie gesündigt haben wider dich – denn es ist kein Mensch, der nicht sündigt – und du zürnest über sie und giebst sie dahin vor dem Feinde, und die sie gefangen genommen, führen sie gefänglich hinweg in das Land des Feindes, ein fernes oder nahes,
47. und sie nehmen es in dem Lande, wohin sie gefangen geführt sind, zu Herzen, und kehren um, und flehen zu dir im Lande derer, die sie gefangen genommen, und sprechen: Wir haben gesündigt und Ungerechtigkeit gethan, wir haben gesetzlos gehandelt,
48. und sie kehren um zu dir mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele im Lande ihrer Feinde, die sie gefangen weggeführt haben, und sie beten zu dir nach ihrem Lande hin, das du ihren Vätern gegeben hast, nach der Stadt, die du erwählt, und dem Hause, das ich deinem Namen gebaut habe:
49. so höre im Himmel, dem festen Orte deiner Wohnung, ihr Gebet und ihr Flehen, und führe ihr Recht aus
50. und vergieb deinem Volke, was sie wider dich gesündigt haben, und alle ihre Uebertretungen, womit sie wider dich übertreten haben, und laß sie Barmherzigkeit finden vor denen, die sie gefangen weggeführt haben, daß sie sich ihrer erbarmen!
51. Denn dein Volk und dein Erbtheil sind sie, die du herausgeführt aus Aegypten, mitten aus dem eisernen Ofen,
52. daß deine Augen offen seien für das Flehen deines Knechtes und das Flehen deines Volkes Israel, daß du auf sie hörest in allem, um was sie zu dir rufen;
53. denn du hast sie ausgesondert dir zum Erbtheil aus allen Völkern der Erde, wie du geredet hast durch Mose, deinen Knecht, da du unsre Väter herausgeführt aus Aegypten, Herr, Jehova!
54. Und es geschah, da Salomo geendigt hatte, zu Jehova zu beten das ganze Gebet und dieses Flehen, stand er auf vor dem Altar Jehova's von dem Beugen seiner Kniee mit seinen gen Himmel ausgebreiteten Händen,
55. und er stand und segnete die ganze Versammlung Israels mit lauter Stimme und sprach:
56. Gepriesen sei Jehova, der Ruhe gegeben hat seinem Volke Israel, nach allem, was er geredet hat! kein Wort ist ausgefallen von allen seinen guten Worten, die er durch Mose, seinen Knecht, geredet hat.
57. Jehova unser Gott, sei mit uns, so wie er mit unsern Vätern gewesen ist, er verlasse uns nicht und versäume uns nicht,
58. daß er unsre Herzen zu ihm neige, um zu wandeln in allen seinen Wegen und zu halten seine Gebote und seine Satzungen und seine Rechte, die er unsern Vätern geboten hat.
59. Und es mögen diese meine Worte, die ich geflehet habe vor Jehova, nahe sein Jehova, unserm Gott, Tag und Nacht daß er ausführe das Recht seines Knechtes und das Recht seines Volkes Israel, das tägliche an seinem Tage,
60. auf daß alle Völker der Erde erkennen, daß Jehova der Gott ist, keiner mehr.
61. Und euer Herz sei vollkommen mit Jehova, unserm Gott, um zu wandeln in seinen Satzungen und zu halten seine Gebote, wie an diesem Tage.
62. Und der König und ganz Israel mit ihm opferten Schlachtopfer vor Jehova.
63. Und Salomo opferte das Friedensopfer, das er Jehova opferte, zwei und zwanzig tausend Rinder und hundert und zwanzig tausend Schafe, und es weiheten das Haus Jehova's der König und alle Kinder Israel.
64. An selbigem Tage heiligte der König das Innere des Hofes, der vor dem Hause Jehova's war, denn er opferte daselbst das Brandopfer und das Speisopfer und die Fettstücke der Friedensopfer; denn der eherne Altar, der vor Jehova war, war zu klein, um die Brandopfer und Speisopfer und die Fettstücke der Friedensopfer zu fassen.
65. Und Salomo feierte zu selbiger Zeit das Fest und ganz Israel mit ihm, eine große Versammlung, von da, wo man nach Hemath geht, bis an den Bach Aegyptens, vor Jehova, unserm Gott, sieben Tage und sieben Tage, vierzehn Tage.
66. Am achten Tage entließ er das Volk, und sie segneten den König und gingen zu ihren Zelten, fröhlich und gutes Muthes über all das Gute, das Jehova gethan hatte an seinem Knechte David und an seinem Volke Israel.

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