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1. Buch der Könige 3 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

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Eriton

文章主題 : 1. Buch der Könige 3 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

發表於 : 星期三 3. 五月 2023, 19:18

註冊時間: 星期二 22. 五月 2018, 00:16
文章: 1525

1. Buch der Könige 3 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und Salomo verschwägerte sich mit Pharao, dem Könige von Aegypten, und nahm die Tochter Pharao's und brachte sie in die Stadt Davids, bis er vollendet hatte, zu bauen sein Haus und das Haus Jehova's und die Mauer von Jerusalem ringsum.
2. Das Volk opferte nur auf den Höhen, denn es war kein Haus gebauet dem Namen Jehova's bis zu jenen Tagen.
3. Und Salomo liebte Jehova, und er wandelte in den Satzungen Davids, seines Vaters; nur opferte und räucherte er auf den Höhen.
4. Und der König ging nach Gibeon um daselbst zu opfern, denn dies war die große Höhe; tausend Brandopfer opferte Salomo auf selbigem Altar.
5. Zu Gibeon erschien Jehova dem Salomo im Traume der Nacht, und Gott sprach: Bitte, was ich dir geben soll?
6. Und Salomo sprach: Du hast an deinem Knechte David, meinem Vater, große Güte erwiesen, so wie er vor dir gewandelt hat in Wahrheit und in Gerechtigkeit und in Geradheit des Herzens gegen dich, und du hast ihm diese große Güte bewahrt und ihm einen Sohn gegeben, der auf seinem Throne sitzt, wie es an diesem Tage ist.
7. Und nun, Jehova, mein Gott, du hast deinen Knecht zum König gemacht an meines Vaters David Statt, und ich bin ein kleiner Knabe und weiß nicht aus und einzugehen;
8. und dein Knecht ist in der Mitte deines Volkes, das du erwählet hast, eines großen Volkes, das nicht gezählt noch gerechnet werden kann vor Menge.
9. So gieb deinem Knechte ein verständiges Herz, dein Volk zu richten, zu unterscheiden zwischen Gutem und Bösem; denn wer vermöchte dieses dein zahlreiches Volk zu richten?
10. Und das Wort war gut in den Augen des Herrn, daß Salomo um dieses bat.
11. Und Gott sprach zu ihm: Darum daß du um dieses gebeten und hast nicht für dich um viele Tage gebeten, und hast nicht für dich um Reichthum gebeten, und hast nicht um die Seele deiner Feinde gebeten, sondern hast für dich um Einsicht gebeten, das Recht zu verstehen,
12. siehe, so habe ich gethan nach deinem Worte: siehe, ich habe dir ein weises und einsichtsvolles Herz gegeben, daß deinesgleichen vor dir nicht gewesen ist, und deinesgleichen nach dir nicht aufstehen wird.
13. Und auch, was du nicht gebeten hast, habe ich dir gegeben, sowol Reichthum als Ehre, daß deinesgleichen niemand unter den Königen sein wird alle deine Tage.
14. Und wenn du in meinen Wegen wandeln wirst, zu beobachten meine Satzungen und meine Gebote, so wie David, dein Vater, gewandelt hat, so will ich deine Tage verlängern.
15. Und Salomo erwachte, und siehe, es war ein Traum. Und er kam nach Jerusalem und stand vor der Lade des Bundes Jehova's und opferte Brandopfer und opferte Friedensopfer und machte allen seinen Knechten ein Mahl.
16. Dazumal kamen zwei Weiber, die Huren waren, zum Könige und standen vor ihm.
17. Und das eine Weib sprach: Bitte, mein Herr, ich und dieses Weib wohnten in einem Hause, und ich gebar bei ihr im Hause.
18. Und es geschah am dritten Tage nach meinem Gebären, da gebar auch dieses Weib, und wir waren zusammen, kein Fremder war bei uns im Hause, nur wir beide waren im Hause.
19. Und es starb der Sohn dieses Weibes des Nachts, weil sie auf ihm gelegen hatte.
20. Und sie stand mitten in der Nacht auf und nahm meinen Sohn von meiner Seite, da deine Magd schlief, und legte ihn in ihren Schoß, und ihren todten Sohn legte sie in meinen Schoß.
21. Und ich stand auf am Morgen, meinen Sohn zu säugen, und siehe, da war er todt; und ich betrachtete ihn am Morgen, und siehe, es war nicht mein Sohn, den ich geboren hatte.
22. Und das andere Weib sprach: Nein, sondern mein Sohn ist der lebendige, und dein Sohn ist der todte. Und jene sprach: Nein, sondern dein Sohn ist der todte, und mein Sohn ist der lebendige. Und so redeten sie vor dem Könige.
23. Und der König sprach: Diese spricht: dies ist mein Sohn, der lebendige, und dein Sohn ist der todte; und jene spricht: nein, sondern dein Sohn ist der todte, und mein Sohn ist der lebendige.
24. Und der König sprach: Bringet mir ein Schwert. Und sie brachten das Schwert vor den König.
25. Und der König sprach: Hauet das lebendige Kind in zwei Theile und gebet die Hälfte der einen und die Hälfte der andern.
26. Da sprach das Weib, deren Sohn der lebendige war, zum Könige – denn es entbrannte ihr Herz über ihren Sohn – und sprach: Bitte, mein Herr, gebt ihr das lebendige Kind und tödtet es ja nicht. Und jene sprach: Weder mein noch dein soll es sein, zerhauet es.
27. Da antwortete der König und sprach: Gebet dieser das lebendige Kind und tödtet es ja nicht; diese ist seine Mutter.
28. Und ganz Israel hörte das Urtheil, das der König gefällt hatte, und sie fürchteten sich vor dem Könige, denn sie sahen, daß die Weisheit Gottes in ihm war, Gericht zu üben.

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