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知識 版面 • 2. Buch Samuel 15 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

 

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 文章主題 : 2. Buch Samuel 15 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
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2. Buch Samuel 15 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und es geschah hernach, da schaffte sich Absalom Wagen und Rosse an und fünfzig Mann, die vor ihm herliefen.
2. Und Absalon machte sich des Morgens früh auf und stellte sich an die Seite des Weges zum Thor, und es geschah: jeglicher Mann, der eine Rechtssache hatte, um zum Könige zu Gericht zu kommen, dem rief Absalom zu und sprach: Aus welcher Stadt bist du? Und sprach er: Dein Knecht ist aus einem der Stämme Israels,
3. so sprach Absalom zu ihm: Siehe, deine Sachen sind gut und recht, aber du hast keinen Verhörer von Seiten des Königs.
4. Und Absalom sprach: Wer mich doch zum Richter setzte im Lande, daß zu mir käme jeglicher Mann, der einen Rechtsstreit und Rechtshandel hat, und ich wollte ihm zum Recht verhelfen!
5. Und es geschah, wenn ein Mann ihm nahete, sich vor ihm zu bücken, so streckte er seine Hand aus und ergriff ihn und küßte ihn.
6. Und Absalom that auf solche Weise dem ganzen Israel, die zum Könige zu Gericht kamen; und Absalom stahl das Herz der Männer Israels.
7. Und es geschah am Ende von vierzig Jahren, da sprach Absalom zum Könige: Laß mich doch hingehen und mein Gelübde erfüllen, das ich Jehova gelobt habe zu Hebron!
8. denn dein Knecht gelobte ein Gelübde, als ich zu Gesur wohnte in Syrien, und sprach: Wenn mich Jehova wohl zurückbringen wird nach Jerusalem, so will ich Jehova dienen.
9. Und der König sprach zu ihm: Gehe hin in Frieden! Und er machte sich auf und ging nach Hebron.
10. Und Absalom sandte Kundschafter in alle Stämme Israels und sprach: Wenn ihr den Schall der Posaune höret, so sprechet: Absalom ist König geworden zu Hebron.
11. Und mit Absalom gingen zweihundert Mann aus Jerusalem, und sie waren geladen und in ihrer Einfalt gegangen, und sie wußten gar nichts um die Sache.
12. Und Absalom sandte hin, Ahitophel, den Giloniter, den Rath Davids, aus seiner Stadt, aus Gilo, zu holen, da er die Opfer opferte. Und die Verschwörung wurde stark, und das Volk mehrte sich fort und fort bei Absalom.
13. Und es kam einer, der David berichtete, und sprach: Das Herz der Männer Israels hat sich nach Absalom gewandt.
14. Da sprach David zu allen seinen Knechten, die bei ihm waren zu Jerusalem: Machet euch auf, und lasset uns fliehen; denn es wird für uns kein Entrinnen sein vor Absalom. Eilet, um hinweg zu gehen, daß er nicht eilend uns erreiche und das Unglück über uns treibe und die Stadt mit der Schärfe des Schwerts schlage.
15. Und die Knechte des Königs sprachen zum Könige: Nach allem, was irgend mein Herr, der König, erwählen wird, siehe, hier sind deine Knechte!
16. Und der König zog hinaus und sein ganzes Haus in seinem Gefolge, und der König ließ zehn Kebsweiber zurück, das Haus zu bewahren.
17. Und der König zog hinaus und alles Volk in seinem Gefolge, und sie standen stille an dem entfernten Hause.
18. Und alle seine Knechte zogen an seiner Seite einher, und alle Krethi und alle Plethi, und alle Gathiter, sechshundert Mann, die in seinem Gefolge von Gath gekommen waren, zogen Angesichts des Königs einher.
19. Da sprach der König zu Ithai dem Gathiter: Warum willst auch du mit uns ziehen? Kehre um und bleibe bei dem Könige; denn du bist ein Fremder, und auch kannst du auswandern nach deinem Orte.
20. Gestern bist du gekommen, und heute sollte ich dich herumführen, mit uns zu ziehen? ich aber gehe, wohin ich gehe. Kehre um und führe deine Brüder mit dir zurück in Güte und Treue!
21. Aber Ithai antwortete dem Könige und sprach: So wahr Jehova lebt und mein Herr König lebt, an dem Orte, wo mein Herr, der König, sein wird, sei es zum Tode, sei es zum Leben, daselbst wird gewißlich dein Knecht sein.
22. Und David sprach zu Ithai: Komm und geh hinüber! Und es ging Ithai, der Gathiter, hinüber und alle seine Männer und alle Kindlein, die bei ihm waren.
23. Und das ganze Land weinte mit lauter Stimme, und alles Volk ging hinüber; und der König ging über den Bach Kidron, und auch alles Volk ging hinüber nach dem Wege zur Wüste.
24. Und siehe, auch Zadok und alle Leviten mit ihm, die Lade des Bundes Gottes tragend; und sie stellten die Lade Gottes hin, und Abjathar ging hinauf, bis alles Volk aus der Stadt vollends hinübergegangen war.
25. Und der König sprach zu Zadok: Bringe die Lade Gottes zurück in die Stadt. Wenn ich Gnade finde in den Augen Jehova’s, und er mich zurückbringt so wird er mich sehen lassen ihn und seine Wohnung.
26. Wenn er aber also spricht: Ich habe nicht Lust zu dir, – hier bin ich, mag er mit mir thun, was gut ist in seinen Augen.
27. Und der König sprach zu Zadok, dem Priester: Du bist ein Seher, kehre zurück zur Stadt in Frieden, und Ahimaaz, dein Sohn, und Jonathan, der Sohn Abjathars, eure beiden Söhne, mit euch.
28. Sehet, ich will verziehen in den Ebenen der Wüste, bis ein Wort von euch kommt, um mir Kunde zu geben.
29 Und Zadok und Abjathar brachten die Lade Gottes zurück nach Jerusalem, und sie blieben daselbst.
30. David aber ging die Anhöhe der Oelbäume hinauf, im Gehen weinend, und hatte sein Haupt verhüllt, und er ging barfuß, und alles Volk, das bei ihm war, verhüllte ein jeglicher sein Haupt und gingen hinauf, im Hinaufgehen weinend.
31. Und man berichtete David und sprach: Ahitophel ist unter den Verschwornen mit Absalom. Da sprach David: Bethöre doch den Rath Ahitophels, Jehova!
32. Und es geschah, als David auf den Gipfel gekommen war, woselbst man Gott anbetete, siehe, da kam ihm Husai, der Architer, entgegen mit zerrissenem Rocke und Erde auf seinem Haupte.
33. Und David sprach zu ihm: Wenn du mit mir weiter gehest, so wirst du mir zur Last sein;
34. wenn du aber zur Stadt zurückkehrest und sprichst zu Absalom: Dein Knecht, o König, will ich sein; der Knecht deines Vaters bin ich von jeher gewesen, aber nun will ich dein Knecht sein: so wirst du mir den Rath Ahitophels zu nichte machen.
35. Und sind nicht bei dir daselbst Zadok und Abjathar, die Priester? Und es soll geschehen, jegliche Sache, die du aus dem Hause des Königs hören wirst, thue Zadok und Abjathar, den Priestern, kund.
36. Siehe, daselbst sind bei ihnen ihre beiden Söhne, Ahimaaz, des Zadok, und Jonathan, des Abjathar: so sendet mir denn durch sie jegliche Sache, die ihr hören werdet.
37. Und Husai, der Freund Davids, kam in die Stadt, und Absalom kam nach Jerusalem.


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