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2. Buch Samuel 3 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

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Eriton

文章主題 : 2. Buch Samuel 3 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

發表於 : 星期一 1. 五月 2023, 11:27

註冊時間: 星期二 22. 五月 2018, 00:16
文章: 1525

2. Buch Samuel 3 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und der Streit war lang zwischen dem Hause Sauls und dem Hause Davids; David aber wurde immerfort stärker, und das Haus Sauls wurde immerfort schwächer.
2. Und es wurden David Söhne geboren zu Hebron, und sein erstgeborner war Amnon, von Ahinoam, der Jesreelitin;
3. und sein zweiter Chileab, von Abigail, dem Weibe Nabals, des Karmeliters; und der dritte Absalom, der Sohn Maacha's, der Tochter Thalmai’s, des Königs von Gesur;
4. und der vierte Adonia, der Sohn Haggiths; und der fünfte Sephatja, der Sohn Abitals;
5. Und der sechste Jithream, von Egla, dem Weibe Davids. Diese sind dem David zu Hebron geboren.
6. Und es geschah, als des Streit war zwischen dem Hause Sauls und dem Hause Davids, erwies Abner sich muthig im Hause Sauls.
7. Und Saul hatte ein Kebsweib, ihr Name war Rizpa, die Tochter Aja’s. Und Isboseth sprach zu Abner: Warum bist du zu dem Kebsweibe meines Vaters eingegangen?
8. Da ergrimmte Abner sehr über die Rede Isboseths und sprach: Bin ich denn ein Hundskopf? der ich wider Juda heute Güte erweise am Hause Sauls, deines Vaters, an seinen Brüdern und an seinen Freunden, und dich nicht überliefert habe in die Hand Davids, und du rügest an mir das Vergehen mit dem Weibe
heute?
9. So möge Gott an Abner thun und so mit ihm fortfahren, wenn ich nicht, wie Jehova dem David geschworen hat, also ihm thun werde:
10. das Königthum vom Hause Sauls abzubringen und den Thron Davids aufzurichten über Israel und über Juda, von Dan bis Berseba!
11. Und er konnte dem Abner kein Wort mehr erwiedern, weil er ihn fürchtete.
12. Und Abner sandte Boten zu David für sich und sprach: Wessen ist das Land? und sprach: Mache deinen Bund mit mir, und siehe, meine Hand soll mit dir sein, ganz Israel zu dir zu wenden.
13. Und er sprach: Gut, ich will einen Bund mit dir machen; nur eine Sache fordere ich von dir und sage: Du sollst mein Angesicht nicht sehen, es sei denn, daß du zuvor bringest Michal, die Tochter Sauls, wenn du kommst, mein Angesicht zu sehen.
14. Und David sandte Boten zu Isboseth, dem Sohne Sauls, und sprach: Gieb mir mein Weib, die Michal, die ich mir verlobt habe um hundert Vorhäute der Philister.
15. Und Isboseth sandte hin und ließ sie holen vom Manne, von Paltiel, dem Sohne Lais'.
16. Und ihr Mann ging mit ihr und weinte im Gehen hinter ihr her bis Bahurim; da sprach Abner zu ihm: Gehe, kehre um; und er kehrte um.
17. Und Abner unterredete sich mit den Aeltesten Israels und sprach: Schon gestern und vorgestern habt ihr David zum Könige über euch begehrt;
18. und nun thut es, denn Jehova hat von David geredet und gesagt: Durch David, meinen Knecht, will ich mein Volk Israel erretten aus der Hand der Philister und aus der Hand aller ihrer Feinde.
19. Und Abner redete auch vor den Ohren Benjamins, und Abner ging auch hin, zu reden vor den Ohren Davids zu Hebron alles, was gut war in den Augen Israels und in den Augen des ganzen Hauses Benjamins.
20. Und Abner kam zu David nach Hebron und zwanzig Männer mit ihm, und David machte dem Abner und den Männern, die bei ihm waren, ein Mahl.
21. Und Abner sprach zu David: Ich will mich aufmachen und hingehen und zu meinem Herrn, dem Könige, ganz Israel versammeln, daß sie einen Bund mit dir machen, und du regierest über alles, was deine Seele begehrt. Und David entließ Abner, und er ging hin in Frieden.
22. Und siehe, die Knechte Davids und Joab kamen von einem Streifzuge und brachten große Beute mit sich. Abner aber war nicht mehr bei David zu Hebron, denn er hatte ihn entlassen, und er war hingegangen in Frieden.
23. Und Joab und das ganze Heer, das mit ihm war, kamen, und man berichtete Joab und sprach: Abner, der Sohn Ners, ist zum Könige gekommen, und er hat ihn entlassen, und er ist hingegangen in Frieden.
24. Da kam Joab zum Könige und sprach: Was hast du gethan? Siehe, Abner ist zu dir gekommen, warum doch hast du ihn entlassen, daß er frei hinweggegangen ist?
25. Du kennest Abner, den Sohn Ners, daß er gekommen ist, um dich zu bereden und um zu wissen deinen Ausgang und deinen Eingang, und zu wissen alles, was du thust.
26. Und Joab ging hinaus von David und sandte Boten hinter Abner her, und sie holten ihn zurück von dem Brunnen Sira; David aber wußte es nicht.
27. Und Abner kam zurück nach Hebron, und Joab führte ihn bei Seite mitten in’s Thor, um heimlich mit ihm zu reden; und daselbst schlug er ihn in den Bauch, daß er starb für das Blut seines Bruders Asahel.
28. Und David hörte es hernach und sprach: Schuldlos bin ich und mein Königreich vor Jehova ewiglich an dem Blute Abners, des Sohnes Ners.
29. Es wende sich auf das Haupt Joabs und auf das ganze Haus seines Vaters, und es werde nicht ausgerottet vom Hause Joabs der Flüssige und Aussätzige, und der sich am Stabe stützt, und der durch’s Schwert fällt, und an Brod Mangel hat!
30. Joab also und Abisai, sein Bruder, hatten Abner erschlagen, darum daß er Asahel, ihren Bruder, getödtet hatte im Streit zu Gibeon.
31. Und David sprach zu Joab und zu allem Volk, das mit ihm war: Zereißet eure Kleider und gürtet Säcke um und klaget vor Abner her; und der König David ging hinter der Bahre.
32. Und sie begruben Abner zu Hebron, und der König erhob seine Stimme und weinte am Grabe Abners, und das ganze Volk weinte.
33. Und der König stimmte ein Klagelied an über Abner und sprach: Sollte, wie ein Thor stirbt, Abner sterben?
34. Deine Hände waren nicht gebunden und nicht in eherne Fesseln gelegt deine Füße. Wie man fällt vor Söhnen der Bosheit, bist du gefallen! Da weinte alles Volk noch mehr über ihn.
35. Und alles Volk kam, um David Brod zu essen zu geben, da es noch Tag war, aber David schwur und sprach: So soll mir Gott thun und so fortfahren, wenn ich vor Untergang der Sonne Brod koste oder irgend etwas!
36. Und alles Volk erkannte es, und es war gut in ihren Augen; alles, was der König that, war gut in den Augen des ganzen Volkes.
37. Und das ganze Volk und ganz Israel erkannte an selbigem Tage, daß es nicht vom Könige war, daß Abner, der Sohn Ners, getödtet worden.
38. Und der König sprach zu seinen Knechten: Wisset ihr nicht, daß an diesem Tage ein Oberster und Großer gefallen ist in Israel?
39. Ich aber bin heute schwach, obschon ein gesalbter König, und diese Männer, die Söhne Zeruja's, sind zu hart für mich. Jehova vergelte dem, der Böses thut, nach seiner Bosheit.

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