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1. Buch Samuel 28 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

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Eriton

文章主題 : 1. Buch Samuel 28 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

發表於 : 星期一 1. 五月 2023, 11:00

註冊時間: 星期二 22. 五月 2018, 00:16
文章: 1525

1. Buch Samuel 28 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und es geschah in selbigen Tagen, da versammelten die Philister ihre Heere zum Krieg, zu streiten wider Israel. Und Achis sprach zu David: Du sollst gewißlich wissen, daß du mit mir ausziehen sollst in’s Lager, du und deine Männer.
2. Und David sprach zu Achis: Dabei sollst du erfahren, was dein Knecht thun wird. Und Achis sprach zu David: Darum will ich dich zum Hüter meines Hauptes setzen alle die Tage.
3. (Samuel aber war gestorben, und ganz Israel hatte um ihn geklagt, und man hatte ihn begraben zu Rama und zwar in seiner Stadt. Und Saul hatte die Todtenbeschwörer und Zauberer weggeschafft aus dem Lande.)
4. Und die Philister versammelten sich und kamen und lagerten zu Sunem. Und Saul versammelte ganz Israel, und sie lagerten zu Gilboa.
5. Und als Saul das Lager der Philister sah, fürchtete er sich, und sein Herz zitterte sehr.
6. Und Saul fragte Jehova; aber Jehova antwortete ihm nicht, weder durch Träume, noch durch die Urim, noch durch Propheten.
7. Da sprach Saul zu seinen Knechten: Suchet mir ein Weib, das einen Todtenbeschwörer-Geist hat, daß ich zu ihr gehe und sie frage. Und seine Knechte sprachen zu ihm: Siehe, zu Endor ist ein Weib, das einen Todtenbeschwörer-Geist hat.
8. Da verstellte sich Saul und zog andere Kleider an und ging hin, er und zwei Männer mit ihm, und sie kamen zu dem Weibe des Nachts; und er sprach: Wahrsage mir doch durch Todtenbeschwörung und bringe mir herauf, wen ich dir sagen werde.
9. Und das Weib sprach zu ihm: Siehe, du weißt, was Saul gethan hat, daß er die Todtenbeschwörer und die Zauberer ausgerottet hat aus dem Lande, und warum legst du meiner Seele eine Schlinge, um mich zu tödten?
10. Und Saul schwur ihr bei Jehova und sprach: So wahr Jehova lebt, wenn dich eine Schuld treffen soll in dieser Sache....!
11. Und das Weib sprach: Wen soll ich dir heraufbringen? Und er sprach: Bringe mir Samuel herauf.
12. Und als das Weib Samuel sah, da schrie sie mit lauter Stimme; und das Weib sprach zu Saul und sagte: Warum hast du mich betrogen? Du bist ja Saul.
13. Und der König sprach zu ihr: Fürchte dich nicht! doch was siehest du? Und das Weib sprach zu Saul: Ich sehe einen Gott heraufsteigen aus der Erde.
14. Und er sprach zu ihr: Wie ist seine Gestalt? Und sie sprach: Ein alter Mann steigt herauf, und er ist in ein Oberkleid gehüllt. Und Saul erkannte, daß es Samuel war, und neigte sich mit dem Antlitz zur Erde und bückte sich.
15. Und Samuel sprach zu Saul: Warum hast du mich beunruhigt, mich herauf kommen zu lassen? Und Saul sprach: Ich bin sehr bedrängt, denn die Philister streiten wider mich, und Gott ist von mir gewichen und antwortet mir nicht mehr, weder durch die Propheten, noch durch Träume; da ließ ich dich rufen, mir kund zu thun, was ich thun soll.
16. Und Samuel sprach: Und warum fragst du mich, da Jehova von dir gewichen und dein Feind geworden ist?
17. Und Jehova hat für sich gethan, wie er durch mich geredet hat, und Jehova hat das Königthum aus deiner Hand hinweggerissen und es deinem Nächsten gegeben, dem David.
18. Gleichwie du der Stimme Jehova's nicht gehorcht und nicht vollzogen hast seine Zornglut an Amalek: darum hat dir Jehova dieses gethan an diesem Tage.
19. Und Jehova wird auch Israel mit dir in die Hand der Philister geben, und morgen wirst du und deine Söhne bei mir sein; auch das Heer Israels wird Jehova in die Hand der Philister geben.
20. Und Saul fiel plötzlich seiner Länge nach zur Erde und fürchtete sich sehr vor den Worten Samuels; auch war keine Kraft in ihm, denn er hatte kein Brod gegessen den ganzen Tag und die ganze Nacht.
21. Und das Weib kam zu Saul und sah, daß er sehr bestürzt war, und sie sprach zu ihm: Siehe, deine Magd hat auf deine Stimme gehört, und ich habe meine Seele in meine Hand gesetzt und deinen Worten gehorcht, die du zu mir geredet hast.
22. Und höre doch nun auch du auf die Stimme deiner Magd, und laß mich dir einen Bissen Brod vorsetzen und iß, so wird Kraft in dir sein, wenn du des Weges gehest.
23. Aber er weigerte sich und sprach: Ich will nicht essen. Da nöthigten ihn seine Knechte und auch das Weib, und er hörte auf ihre Stimme und stand auf von der Erde und setzte sich auf das Bett.
24. Und das Weib hatte ein gemästetes Kalb im Hause, und sie eilte und schlachtete es, und sie nahm Mehl und knetete es und backte daraus ungesäuerte Kuchen.
25. Und sie brachte es herzu vor Saul und vor seine Knechte, und sie aßen und machten sich auf und gingen fort in selbiger Nacht.

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