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1. Buch Samuel 9 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

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Eriton

文章主題 : 1. Buch Samuel 9 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

發表於 : 星期天 30. 四月 2023, 16:12

註冊時間: 星期二 22. 五月 2018, 00:16
文章: 1525

1. Buch Samuel 9 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und es war ein Mann von Benjamin, sein Name war Kis, der Sohn Abiels, des Sohnes Zeors, des Sohnes Bechoraths, des Sohnes Aphiahs, des Sohnes eines Benjaminiten, ein vermögender Mann.
2. Der hatte einen Sohn, sein Name war Saul, jung und schön, und kein Mann von den Kindern Israel war schöner denn er, von seiner Schulter an und aufwärts war er höher denn alles Volk.
3. Und es hatte Kis, der Vater Sauls, Eselinnen verloren, und Kis sprach zu Saul, seinem Sohne: Nimm doch einen von den Knaben mit dir und mache dich auf, gehe hin, suche die Eselinnen.
4. Und er durchzog das Gebirge Ephraim und durchzog das Land Salisa, und sie fanden sie nicht; und sie durchzogen das Land Saalim, und sie waren nicht da; und er durchzog das Land Benjamin, und sie fanden sie nicht.
5. Sie waren in das Land Zuph gekommen, als Saul zu seinem Knaben sprach, der bei ihm war: Komm und laß uns umkehren, daß nicht etwa mein Vater von den Eselinnen abstehe und um uns bekümmert sei.
6. Und er sprach zu ihm: Siehe doch, ein Mann Gottes ist in dieser Stadt, und der Mann ist geehrt, alles, was er redet, trifft sicher ein; laß uns nun dahingehen, vielleicht thut er uns den Weg kund, auf dem wir gehen sollen.
7. Und Saul sprach zu seinem Knaben: Aber siehe, wenn wir hingehen, was wollen wir dem Manne bringen? Denn das Brod ist ausgegangen aus unsern Gefäßen und wir haben kein Geschenk dem Manne Gottes zu bringen; was haben wir?
8. Und der Knabe antwortete Saul wiederum und sprach: Siehe, es findet sich in meiner Hand ein Viertheil Sekel Silbers, das will ich dem Manne Gottes geben, daß er uns unsern Weg kund thue.
9. (Vor Zeiten sprach man in Israel also, wenn man ging, Gott zu fragen: Kommt und laßt uns zum Seher gehen; denn der heutzutage ein Prophet heißt, den nannte man vorzeiten einen Seher.)
10. Und Saul sprach zu seinem Knaben: Dein .Wort ist gut, komm, laß uns gehen. Und sie gingen zur Stadt, woselbst der Mann Gottes war.
11. Sie gingen die Anhöhe hinauf zur Stadt, da trafen sie Dirnen, die herausgingen, Wasser zu schöpfen, und sie sprachen zu ihnen: Ist der Seher hier?
12. Und sie antworteten ihnen und sprachen: Ja, siehe, er ist vor dir; eile jetzt, denn er ist heute in die Stadt gekommen, denn das Volk hat heute ein Opfer auf der Höhe.
13. Sowie ihr in die Stadt kommt, werdet ihr ihn finden, bevor er hinaufgehet zur Höhe zum Essen; denn das Volk isset nicht, bis er gekommen ist, denn er segnet das Opfer, nachher essen die Geladenen. Und nun gehet hinauf, denn eben heute werdet ihr ihn finden.
14. Und sie gingen hinauf zur Stadt. Sie waren in die Mitte der Stadt gekommen, siehe, da ging Samuel heraus, ihnen entgegen, um hinaufzugehen zur Höhe.
15. Jehova aber hatte dem Ohr Samuels eröffnet, einen Tag vorher, ehe Saul kam, und gesagt:
16. Morgen um diese Zeit werde ich einen Mann zu dir senden aus dem Lande Benjamin, und den sollst du zum Fürsten salben über mein Volk Israel, und er wird mein Volk retten aus der Hand der Philister; denn ich habe mein Volk angesehen, denn sein Geschrei ist vor mich gekommen.
17. Und Samuel sah Saul, und Jehova antwortete ihm: Siehe da den Mann, von dem ich zu dir geredet habe; der soll über mein Volk herrschen.
18. Und Saul trat zu Samuel heran mitten im Thor und sprach: Thue mir doch kund, wo ist hier das Haus des Sehers?
19. Und Samuel antwortete dem Saul und sprach: Ich bin der Seher; gehe vor mir hinauf zur Höhe, und ihr sollt heute mit mir essen, und ich werde dich morgen ziehen lassen, und alles, was in deinem Herzen ist, werde ich dir kund thun.
20. Und die Eselinnen, die du heute vor drei Tagen verloren hast – richte nicht dein Herz auf sie, denn sie sind gefunden; und auf wen ist alles Begehren Israels gerichtet? nicht auf dich und auf das ganze Haus deines Vaters.
21. Und Saul antwortete und sprach: Bin ich nicht ein Benjaminit von dem kleinsten der Stämme Israels und mein Geschlecht das kleinste unter allen Geschlechtern der Stämme Benjamins? und warum redest du zu mir dergleichen Worte?
22. Und Samuel nahm Saul und seinen Knaben und brachte sie in die Zelle und gab ihnen einen Platz obenan unter den Geladenen; und es waren ihrer bei dreißig Mann.
23. Und Samuel sprach zu dem Koch: Gieb das Stück her, das ich dir gegeben, von dem ich dir gesagt habe: Lege es bei dir zurück.
24. Da trug der Koch die Keule auf und was daran ist und legte es Saul vor. Und er sprach: Siehe, das übriggebliebene, lege dir vor, iß; denn auf diese bestimmte Zeit ist es für dich aufbewahrt, da ich sagte: Ich habe das Volk geladen. Und Saul aß mit Samuel an selbigem Tage.
25. Und sie gingen hinab von der Höhe in die Stadt, und er redete mit Saul auf dem Dache.
26. Und sie standen früh auf; und es geschah, als die Morgenröthe aufging, da rief Samuel den Saul auf das Dach und sprach: Mache dich auf, daß ich dich entlasse. Und Saul machte sich auf, und sie gingen beide, er und Samuel, auf die Straße.
27. Sie gingen hinunter an das Ende der Stadt, da sprach Samuel zu Saul: Sprich zu dem Knaben, daß er uns vorausgehe (und er ging voraus), du aber stehe jetzt still, daß ich dich das Wort Gottes hören lasse.

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