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1. Buch Mose 18 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

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Eriton

文章主題 : 1. Buch Mose 18 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

發表於 : 星期六 22. 四月 2023, 09:30

註冊時間: 星期二 22. 五月 2018, 00:16
文章: 1525

1. Buch Mose 18 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und erschien ihm Jehova bei den Eichen Mamre's; und er saß an der Thür des Zeltes bei der Hitze des Tages.
2. Und er hob seine Augen auf und sah, und siehe, drei Männer standen vor ihm; und als er sie sah, lief er ihnen entgegen von der Thür des Zeltes, und bückte sich zur Erde
3. und sprach: Herr, wenn ich doch Gnade gefunden in deinen Augen, so gehe doch nicht vor deinem Knechte vorüber!
4. Es werde doch ein wenig Wasser geholt, daß ihr eure Füße waschet, und lehnet euch unter dem Baume.
5. Und ich will einen Bissen Brod holen, und stärket euer Herz; danach möget ihr weiter gehen; denn darum seid ihr vorüber gezogen bei eurem Knechte. Und sie sprachen: Thue also, wie du geredet hast.
6. Und Abraham eilte in's Zelt zu Sarah und sprach: Eile, knete drei Maß Semmelmehl und mache Kuchen.
7. Und Abraham lief zu den Rindern und nahm ein Kalb, zart und gut, und gab's dem Knaben, der eilte es zuzubereiten.
8. Und er holte dicke und süße Milch und das Kalb, das er zubereitet hatte, und setzte es ihnen vor; und er stand vor ihnen unter dem Baume, und sie aßen.
9. Und sie sprachen zu ihm: Wo ist Sarah, dein Weib? Und er sprach: Siehe, im Zelte.
10. Und er sprach: Gewißlich will ich wieder zu dir kommen um diese Zeit des Jahres, und siehe Sarah, dein Weib, wird einen Sohn haben. Und Sarah hörte es an der Thür des Zeltes, das hinter ihm war.
11. Und Abraham und Sarah waren alt und wohlbetagt; es hatte aufgehört, Sarah zu gehen nach der Weiber Weise.
12. Und Sarah lachte in ihrem Innern und sprach: Nachdem ich alt geworden, soll ich Wollust pflegen, und mein Herr alt ist!
13. Und Jehova sprach zu Abraham: Warum doch lacht Sarah und sagt: Werde ich auch wirklich gebären, da ich alt geworden bin?
14. Sollte für Jehova eine Sache zu wunderbar sein? Zur bestimmten Zeit will ich wieder zu dir kommen, um diese Zeit des Jahres, und Sarah soll einen Sohn haben.
15. Und Sarah leugnete und sprach: Ich habe nicht gelacht, denn sie fürchtete sich. Und er sprach: Nein, du hast gelacht.
16. Und die Männer erhoben sich von dannen und wandten den Blick gen Sodom; und Abraham ging mit ihnen, sie zu geleiten.
17. Und Jehova sprach: Soll ich vor Abraham verbergen, was ich thue?
18. Wird doch Abraham gewißlich zu einer großen und mächtigen Nation werden, und in ihm sollen gesegnet werden alle Nationen der Erde.
19. Denn ich kenne ihn, daß er seinen Kindern befehlen wird und seinem Hause nach ihm, und sie werden den Weg Jehova's halten, Gerechtigkeit und Recht zu thun, auf daß Jehova kommen lasse auf Abraham, was er über ihn geredet hat.
20. Und Jehova sprach: Weil das Geschrei Sodoms und Gomorra's groß und ihre Sünde sehr schwer ist,
21. so will ich nun hinabgehen und sehen, ob sie nach ihrem Geschrei, das vor mich gekommen ist, völlig gethan haben, und wenn nicht, so werde ich's wissen.
22. Und die Männer wandten sich von dannen und gingen nach Sodom, und Abraham blieb noch stehen vor Jehova.
23. Und Abraham trat hinzu und sprach: Willst du denn den Gerechten mit dem Gesetzlosen wegraffen?
24. Es sind vielleicht fünfzig Gerechte innerhalb der Stadt; willst du sie denn wegraffen und dem Orte nicht vergeben um der fünfzig Gerechten willen, die darin sind?
25. Fern sei es von dir, solches zu thun, den Gerechten zu tödten mit dem Gesetzlosen, daß der Gerechte sei wie der Gesetzlose; fern sei es von dir! Sollte der Richter der ganzen Erde nicht Recht thun?
26. Und Jehova sprach: Wenn ich zu Sodom innerhalb der Stadt fünfzig Gerechte finde, so will ich um ihretwillen dem ganzen Orte vergeben.
27. Und Abraham antwortete und sprach: Siehe doch, ich habe mich unterwunden zu reden mit dem Herrn, und ich bin Staub und Asche.
28. Vielleicht mögen an den fünfzig Gerechten fünf fehlen; willst du denn um der fünf willen die ganze Stadt verderben? Und er sprach: Ich will sie nicht verderben, so ich fünf und vierzig daselbst finden werde.
29. Und er fuhr fort weiter mit ihm zu reden und sprach: Vielleicht mögen vierzig daselbst gefunden werden. Und er sprach: Ich will es nicht thun, um der vierzig willen.
30. Und er sprach: Möge doch der Herr nicht zürnen, daß ich rede. Vielleicht mögen dreißig daselbst gefunden werden. Und er sprach: Ich will es nicht thun, so ich dreißig daselbst finde.
31. Und er sprach: Siehe doch, ich habe mich unterwunden zu reden mit dem Herrn; vielleicht mögen zwanzig daselbst gefunden werden. Und er sprach: Ich will nicht verderben um der zwanzig willen.
32. Und er sprach: Möge doch der Herr nicht zürnen, daß ich nur noch diesmal rede. Vielleicht mögen zehn daselbst gefunden werden. Und er sprach: Ich will nicht verderben um der zehn willen.
33. Und Jehova ging weg, als er mit Abraham ausgeredet hatte; und Abraham kehrte zurück an seinen Ort.

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