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Jeremia 6 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

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Eriton

文章标题 : Jeremia 6 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

发表于 : 星期一 5. 6月 2023, 17:41

注册: 星期二 22. 5月 2018, 00:16
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Jeremia 6 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Flüchtet, ihr Kinder Benjamim, aus der Mitte Jerusalems, und stoßet in die Posaune zu Thekoa, und errichtet ein Feuerzeichen zu Beth-Cherem; denn aus Norden schauet ein Unglück hervor und ein großer Bruch.
2. Die Schöne und Verzärtelte zerstöre ich, die Tochter Zion.
3. Es werden Hirten zu ihr kommen mit ihren Heerden, sie werden ringsum Zelte wider sie aufschlagen, sie werden ein jeglicher seinen Raum abweiden.
4. „Heiligt den Krieg wider sie! Machet euch auf und lasset uns am Mittage hinaufziehen! Wehe uns! denn der Tag hat sich geneigt, denn die Abendschatten strecken sich.
5. Machet euch auf, und lasset uns hinaufziehen in der Nacht und ihre Paläste verderben.“
6. Denn so spricht Jehova der Heerscharen: Fället Bäume und schüttet einen Wall auf wider Jerusalem! sie ist die Stadt, die heimgesucht werden soll; in ihrer Mitte ist lauter Unterdrückung.
7. Gleichwie ein Born sein Wasser quillet, so quillet sie ihre Bosheit; Gewalt und Zerstörung werden in ihr gehört, Schmerz und Plagen sind beständig vor mir.
8. Laß dich unterweisen, Jerusalem, auf daß meine Seele nicht losgerissen werde von dir, auf daß ich dich nicht zur Wüste mache, zu einem unbewohnten Lande.
9. So spricht Jehova der Heerscharen: Sie werden den Ueberrest Israels gänzlich ablesen wie einen Weinstock; bringe wie ein Winzer deine Hand wieder zu den Körben.
10. Zu wem soll ich reden und zeugen, daß sie hören? Siehe, ihr Ohr ist unbeschnitten, und horchen können sie nicht; siehe, das Wort Jehova's ist ihnen zum Spott, sie haben keine Lust daran.
11. Und ich bin voll des Grimmes Jehova’s, ich bin müde geworden, zurückzuhalten; ich will ihn ausschütten über die Kinder auf der Straße und über den Kreis der Jünglinge allesammt; denn auch der Mann mit dem Weibe wird gefangen werden, der Alte mit dem, der die Tage erfüllt hat.
12. Und ihre Häuser sammt den Aeckern und Weibern werden andern zugewandt werden; denn ich werde meine Hand ausstrecken wider des Landes Bewohner, spricht Jehova.
13. Denn von ihrem Kleinsten bis zu ihrem Größten ist ein jeglicher von ihnen dem Geize ergeben, und vom Propheten bis zum Priester treibt ein jeglicher von ihnen Falschheit.
14. Und sie heilen die Munde der Tochter meines Volkes leichthin und sprechen: Friede, Friede! und da ist kein Friede.
15. Sind sie beschämt, daß sie Gräuel getrieben haben? Ja, sie schämen sich gar nicht, ja, sich zu schämen, kennen sie nicht. Darum werden sie fallen unter den Fallenden; zur Zeit, da ich sie heimsuchen werde, werden sie straucheln, spricht Jehova.
16. So spricht Jehova: Tretet auf die Wege und sehet, und fraget nach den Pfaden von Alters her, welches der gute Weg sei; und wandelt darin, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Aber sie sprechen: Wir wollen nicht darin wandeln.
17. Auch habe ich Wächter über euch bestellt, die da sagen: Horchet auf den Schall der Posaune! Sie aber sprechen: Wir wollen nicht horchen.
18. Darum höret, ihr Nationen, und vernimm, du Versammlung, was unter ihnen ist.
19. Höre es, Erde, siehe, ich werde ein Unglück über dieses Volk bringen, die Frucht ihrer Gedanken; denn auf meine Worte merken sie nicht, und mein Gesetz verwerfen sie.
20. Wozu denn soll mir der Weihrauch aus Seba kommen, und das gute Würzrohr aus fernem Lande? Eure Brandopfer sind mir nicht angenehm, und eure Schlachtopfer sind mir nicht lieblich.
21. Darum, so spricht Jehova: Siehe, ich werde diesem Volke Anstöße stellen, und daran werden sie stoßen Väter und Kinder zugleich, der Nachbar und sein Genosse werden umkommen.
22. So spricht Jehova: Siehe, es kommt ein Volk aus dem Lande des Nordens, und eine große Nation ist erweckt von den Enden der Erde.
23.Bogen und Spieße werden sie ergreifen; grausam sind sie und werden sich nicht erbarmen; ihre Stimme wird brausen wie das Meer, und auf Rossen werden sie reiten, gerüstet wie ein Mann zum Streit wider dich, Tochter Zion.
24. Wir haben sein Gerücht gehört; unsere Hände sind schlaff geworden, Angst hat uns ergriffen, der Schmerz gleich einer Gebärerin.
25. Gehet nicht hinaus in's Feld und wandelt nicht auf dem Wege, denn des Feindes Schwert ist da, Schrecken ringsum.
26. Tochter meines Volkes, gürte dich mit einem Sack und wälze dich in der Asche, trage Leid wie um einen einigen Sohn, und führe bittere Klage, denn der Zerstörer wird über uns kommen.
27. Ich habe dich unter mein Volk gestellt als Prüfer des Erzes, damit du ihren Weg wissen und prüfen möchtest.
28. Allesammt sind sie die Abtrünnigsten der Abtrünnigen und wandeln in Verleumdung; sie sind Erz und Eisen, allesammt sind sie Verderber.
29. Der Blasebalg schnaubt, das Blei ist vom Feuer verzehrt; umsonst hat man geschmolzen und geschmolzen, die Bösen sind doch nicht geschieden.
30. Man nennt sie ein verworfenes Silber, denn Jehova hat sie verworfen.

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