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Buch Hiob 24 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

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Eriton

文章标题 : Buch Hiob 24 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

发表于 : 星期六 13. 5月 2023, 23:43

注册: 星期二 22. 5月 2018, 00:16
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Buch Hiob 24 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Warum ist’s, da die Zeiten vor dem Allmächtigen nicht verborgen sind, daß die, so ihn kennen, seine Tage nicht Sehen?
2. Sie verrücken die Grenzen, sie rauben die Heerde und weiden sie.
3. Sie treiben weg den Esel der Waisen, sie nehmen den Ochsen der Witwe zum Pfande.
4. Sie wenden vom Wege ab die Dürftigen, die Elenden des Landes verkriechen sich allesammt.
5. Siehe, wie Wildesel in der Wüste gehen sie aus zu ihrer Arbeit, und machen sich früh auf den Raub; die Wildniß giebt ihm Speise für die Kleinen.
6. Auf dem Felde ernten sie sein Futterkorn, und lesen ab den Weinberg des Gesetzlosen.
7. Nackt übernachten sie ohne Gewand und ohne Bedeckung wider die Kälte.
8. Vom Regenguß der Gebirge werden sie durchnäßt, und ohne Zuflucht umklammern sie die Felsen.
9. Sie reißen die Waise von der Brust, und von dem Armen nehmen sie zum Pfande.
10. Nackt schleichen sie einher ohne Gewand, und hungrig tragen sie die Garbe;
11. zwischen ihren Mauern pressen sie Oel, treten die Kelter und sind durstig.
12. Es seufzen die Leute aus der Stadt, und die Seele der Erschlagenen schreiet, und Gott achtet nicht auf die Ungereimtheit.
13. Sie sind unter den Feinden des Lichts, sie kennen nicht seine Wege und bleiben nicht auf seinen Pfaden.
14. Mit dem Lichte des Tages steht der Mörder auf, tödtet den Armen und den Nothdürftigen, und des Nachts ist er wie ein Dieb.
15. Und das Auge des Ehebrechers lauert auf die Dämmerung und spricht: Kein Auge wird mich sehen; und er legt eine Decke auf das Angesicht.
16. Im Finstern bricht er in die Häuser, bei Tage schließen sie sich ein, das Licht kennen sie nicht.
17. Denn der Morgen ist ihnen allesammt wie Todesschatten, denn sie sind vertraut mit den Schrecken des Todesschattens.
18. Er ist schnell auf der Wasserfläche, verflucht ist ihr Theil auf der Erde; er wendet sich nicht zum Wege der Weinberge.
19. Dürre, auch Sonnenglut raffen Schneewasser hinweg – der Scheol die, so gesündigt haben.
20. Der Mutterleib vergisset sein, das Gewürm labt sich an ihm, sein wird nicht mehr gedacht; und das Unrecht wird zerbrochen wie Holz.
21. Er mißhandelt die Unfruchtbare, die nicht gebiert, und der Witwe thut er kein Gutes.
22. Auch reißt er hin die Mächtigen durch seine Kraft; erhebt er sich, so ist man des Lebens nicht sicher.
23. Gott setzt ihn in Sicherheit, und er stützt sich darauf; aber seine Augen sind auf ihren Wegen.
24. Sie sind hochgestellt für eine kurze Zeit und sind nicht mehr, sie sinken hin; wie alle werden sie gesammelt, und abgeschnitten wie der Kopf der Aehre.
25. Wenn's nicht so ist, wer wird mich zum Lügner und meine Rede zu nichte machen?

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