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Buch Josua 2 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

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Eriton

文章标题 : Buch Josua 2 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

发表于 : 星期五 28. 4月 2023, 09:26

注册: 星期二 22. 5月 2018, 00:16
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Buch Josua 2 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und Josua, der Sohn Nuns, sandte von Sittim zwei Männer als Kundschafter aus, in der Stille, und sprach: Gehet hin, besehet das Land und Jericho. Und sie gingen hin und kamen in das Haus eines Weibes, einer Hure, und ihr Name war Rahab, und sie legten sich daselbst nieder.
2. Und es ward dem Könige von Jericho kund gethan und gesagt: Siehe, Männer sind hierher gekommen in dieser Nacht von den Kindern Israel, um das Land auszuspähen.
3. Und der König von Jericho sandte zu Rahab und sprach: Führe die Männer heraus, die zu dir gekommen, die in dein Haus gekommen sind; denn sie sind gekommen, das ganze Land auszuspähen.
4. Und das Weib hatte die zwei Männer genommen und verborgen, und sie sprach: Ja, es sind die Männer zu mir gekommen, aber ich wußte nicht, woher sie waren;
5. und es geschah, als das Thor geschlossen werden sollte beim Dunkelwerden, da gingen die Männer hinaus; ich weiß nicht, wohin die Männer gegangen sind. Jaget ihnen eilend nach, denn ihr werdet sie ergreifen.
6. Sie aber hatte sie auf das Dach hinaufgeführt und unter die Flachsstengel verborgen, die ihr aufgeschichtet waren auf dem Dache.
7. Und die Männer jagten ihnen nach auf dem Wege zum Jordan an die Furthen, und man schloß das Thor, nachdem hinaus waren, die ihnen nachjagten.
8. Und ehe sie sich niederlegten, stieg sie zu ihnen hinauf auf das Dach
9. und sprach zu den Männern: Ich weiß, daß Jehova euch das Land gegeben, und daß euer Schrecken auf uns gefallen ist, und daß alle Bewohner des Landes vor euch zagen.
10. Denn wir haben gehört, daß Jehova die Wasser des Schilfmeeres vor euch ausgetrocknet hat, da ihr auszoget aus Aegypten, und was ihr gethan habt den beiden Königen der Amoriter, die jenseit des Jordans sind, dem Sihon und dem Og, die ihr verbannt habt.
11. Und wir hörten es, und unser Herz zerschmolz, und es blieb kein Muth mehr in einem Menschen vor euch; denn Jehova, euer Gott, er ist der Gott im Himmel oben und auf der Erde unten.
12. Und nun schwöret mir bei Jehova, weil ich an euch Güte erwiesen habe, daß auch ihr an meines Vaters Hause Güte erweiset, und gebet mir ein Zeichen der Treue;
13. und ihr sollt leben lassen meinen Vater und meine Mutter und meine Brüder und meine Schwestern und alles, was sie haben, und unsere Seelen eretten vom Tode.
14. Und die Männer sprachen zu ihr: Unsere Seele sei statt eurer des Todes! Wenn ihr diese unsere Sache nicht kund thut, so soll es geschehen, wenn Jehova uns das Land geben wird, so wollen wir Güte und Treue an dir erweisen.
15. Und sie ließ sie hinunter an einem Seile durch das Fenster, denn ihr Haus war auf der Stadt-Mauer, und sie wohnte auf der Mauer.
16. Und sie sprach zu ihnen: Gehet auf das Gebirge, daß nicht die Nachjagenden euch treffen, und verberget euch daselbst drei Tage, bis die Nachjagenden zurückgekehrt sind, und darnach gehet euers Weges.
17. Und die Männer sprachen zu ihr: Wir werden schuldlos sein an diesem deinem Schwur, den du uns hast schwören lassen.
18. Siehe wenn wir in das Land kommen, so sollst du die Schnur dieses Karmesinfadens in das Fenster binden, wodurch du uns hernieder gelassen hast, und sollst deinen Vater und deine Mutter und deine Brüder und das ganze Haus deines Vaters zu dir in's Haus versammeln;
19. und es soll geschehen, ein jeglicher, der aus der Thür deines Hauses auf die Straße gehen wird, deß Blut sei auf seinem Haupte, und wir werden schuldlos sein; jeglicher aber, der bei dir im Hause sein wird, deß Blut sei auf unserm Haupte, wenn Hand an ihn gelegt wird.
20. Und wenn du diese unsere Sache kund thust, so sind wir schuldlos an deinem Schwur, den du uns hast schwören lassen.
21. Und sie sprach: Nach euren Worten, so sei es; und sie entließ sie, und sie gingen. Und sie band die Karmesinschnur in's Fenster.
22. Und sie gingen und kamen auf das Gebirge und blieben daselbst drei Tage, bis die Nachjagenden zurückgekehrt waren. Und die Nachjagenden suchten sie auf dem ganzen Wege und fanden sie nicht.
23. Und die beiden Männer kehrten zurück und stiegen herab vom Gebirge und gingen hinüber und kamen zu Josua, dem Sohne Nuns, und erzählten ihm alles, was ihnen begegnet war.
24. Und sie sprachen zu Josua: Gewiß hat Jehova das ganze Land in unsere Hand gegeben, und es zagen alle Bewohner des Landes vor uns.

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