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 Betreff des Beitrags: Vom Elefanten der beinah seinen Geburtstag verschlief
BeitragVerfasst: Dienstag 14. November 2017, 07:55 
Vom Elefanten der beinah seinen Geburtstag verschlief


Es war einmal ein kleiner Elefant, der hieß Tuju. Er freute sich so auf seinen Geburtstag, dass er es kaum mehr erwarten konnte. Schon seit Tagen plante und arbeitete er für das Fest. Es sollte das tollste Geburtstagsfest werden, das je im Dschungel gefeiert worden war. Tuju sammelte Bananen, Kokosnüsse, Palmenkerne, Bambussprossen und anderes Knabberzeug. Er fegte die Lichtung mit einem riesigen Reisigbesen und säuberte das Unterholz. Er zimmerte Bänke und Tische, damit alle bequem sitzen konnten. Dann baute er ein Blätterdach, damit die Gäste nicht nass wurden, falls ein überraschender Tropenregen kommen sollte. Er schrieb die Einladungen auf Bananenblätter und schickte sie per Papageien-Post an alle seine Freunde.

Tuju hatte die unterschiedlichsten Gäste eingeladen: Affen, Nashörner, Schlangen, Krokodile, Kolibris, Papageien, Kakadus, Tiger, Vogelspinnen, Mäuse, Fliegen, Fledermäuse, Spatzen und Paradiesvögel. Er hoffte nur, dass sich alle gut vertrugen. Ach ja, Geburtstag feiern war schön. Aber die Vorbereitungen waren ungeheuer anstrengend.

Als der Geburtstag endlich da war, war der kleine Elefant so müde, dass er sich am Rande der Waldlichtung unter einen Feigenbaum legte und ausruhte. „Nur ein paar Minuten!“, dachte er. „Damit ich am Nachmittag ausgeruht bin, wenn die Gäste kommen!“

Aber weil der kleine Elefant so sehr geschuftet hatte, war er so hundemüde, oder besser gesagt elefantenmüde, dass er in einen tiefen Schlaf fiel. Er schnarchte immer noch, als die ersten Gäste kamen.

„Seht mal, unser Geburtstagskind schläft!“, kicherte der Papagei.
„Soll ich ihn am Rüssel ziehen?“, sagte die Maus.
„Soll ich ihn vielleicht ein bisschen anrempeln?“, grunzte das Nashorn.
„Soll ich ihn mit meinen Federn hinter den Ohren kitzeln?“, sagte der Paradiesvogel.
„Soll ich ihn am Schwanz ziehen?“, rief ein vorwitziges Affenkind.
„Soll ich ihn in die Ferse zwicken?“, zischelte die Schlange.
„Soll ich ihn in den Po beißen?“, wisperte die Vogelspinne.
„Soll ich ihn unter den Füßen kitzeln?“, erbot sich der Tiger.
„Nein, ich habe eine bessere Idee“, sagte das Krokodil. „Wir singen alle gemeinsam ein Geburtstagsständchen. Dann wird er schon aufwachen!“

Sie zogen sich in den Dschungel zurück und berieten eine Weile, bis sie endlich ein Lied fanden, das allen gefiel. Die Melodie dazu hatte sich die musikalische Maus ausgedacht. Die Töne waren ganz einfach zu lernen und bald konnten alle sie summen oder wenigstens im Takt dazu klatschen.

Dann liefen einige Tiere weg und holten Buschtrommeln und Trompeten. Der Affe hatte eine selbst gebastelte Kokosnuss-Rassel. Der Spatz konnte ohne Pfeife pfeifen. Die Klapperschlange wollte im Takt dazu klappern, das Nashorn das Horn blasen. Die Spinne spann einen Satz Notenzeilen auf ein großes, gelbes Gummibaumblatt und die Fliege punktete die Noten hinein. Das war der Spickzettel für alle, die ein schlechtes Gedächtnis hatten, wie zum Beispiel der alte Kakadu. „Auf los geht's los!“, sagte das Krokodil. Dann schlichen sie zurück zu der Waldlichtung, wo das Geburtstagkind Tuju immer noch unter seinem Feigenbaum lag und tief und fest schlief.

„Jetzt geht’s los!“, rief das Nilpferd halblaut. Und dann brach ein Höllenspektakel los. Erschrocken fuhr Tuju aus den schönsten Träumen hoch. War es Wirklichkeit oder Traum, was er da erlebte? Alle Gäste waren schon da! Sie standen vor ihm und sangen immer wieder das schöne Lied, das inzwischen bei allen Geburtstagen der Welt gesungen wird: „Häppi Börsdä, Tuju!“ Das ist Dschungelisch. Man kann es schlecht übersetzen. Aber Tuju hat es verstanden. Alle waren gekommen um ihm zu gratulieren und mit ihm zu feiern. Da war Tuju sehr glücklich.


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