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Eriton
 Betreff des Beitrags: Esra 9 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
BeitragVerfasst: Mittwoch 10. Mai 2023, 16:47 
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Registriert: Dienstag 22. Mai 2018, 00:16
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Esra 9 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und als dies vollbracht war, traten zu mir die Obersten und sprachen: Das Volk Israel und die Priester und die Leviten sind nicht abgesondert von den Völkern der Länder nach ihren Gräueln, als den Kananitern, den Hethitern, den Pheresitern, den Jebusitern, den Ammonitern, den Moabitern, den Aegyptern und den Amoritern;
2. denn sie haben von ihren Töchtern genommen für sich und ihre Söhne, und haben den heiligen Samen vermischt mit den Völkern der Länder; und die Hand der Obersten und Vorsteher ist in dieser Treulosigkeit die erste gewesen.
3. Und als ich diese Worte hörte, zerriß ich mein Kleid und mein Obergewand, und raufte die Haare meines Hauptes und meines Bartes aus, und saß betäubt.
4. Und zu mir versammelten sich alle, die da zitterten vor den Worten des Gottes Israels wegen der Treulosigkeit der Weggeführten; und ich saß betäubt bis zum Abendopfer.
5. Und beim Abendopfer stand ich auf von meiner Trauer, und mit meinem zerrissenen Kleide und Obergewande, und beugte mich auf meine Kniee und breitete meine Hände aus zu Jehova, meinem Gott,
6. und sprach: Mein Gott, ich schäme mich und erröthe, mein Angesicht zu dir, mein Gott, zu erheben! denn unsere Ungerechtigkeiten sind über das Haupt gewachsen, und unsere Schuld ist groß geworden bis an den Himmel.
7. Von den Tagen unserer Väter an sind wir in großer Schuld gewesen bis auf diesen Tag, und um unserer Ungerechtigkeit willen sind wir hingegeben worden, wir, unsere Könige, unsere Priester, in die Hand der Könige der Länder, in das Schwert, in Gefangenschaft und in Raub und in Beschämung des Angesichts, wie es an diesem Tage ist.
8. Und nun ist uns einen kleinen Augenblick Gnade von Jehova, unserm Gott, geschehen, uns Entronnene übrig zu lassen, und uns einen Pflock zu geben an seinem heiligen Orte, so daß unser Gott unsere Augen erleuchtet, und uns ein wenig aufleben lässet in unserer Knechtschaft.
9. Denn Knechte sind wir, und in unserer Knechtschaft hat unser Gott uns nicht verlassen, und hat uns Güte zugewandt vor den Königen von Persien, daß sie uns ein Aufleben geben, um zu erhöhen das Haus unsers Gottes, und aufzurichten seine Trümmer, und uns eine Mauer zu geben in Juda und Jerusalem.
10. Und nun, was sollen wir sagen, unser Gott, nach diesem? Denn wir haben deine Gebote verlassen,
11. die du uns durch deine Knechte, die Propheten, geboten hast, und gesagt: Das Land, dahin ihr kommt, es einzunehmen, ist ein unreines Land durch die Unreinigkeit der Völker der Länder, wegen ihrer Gräuel, womit sie es angefüllt haben von einem Ende zum andern durch ihre Unreinigkeit.
12. So sollt ihr nun eure Töchter nicht ihren Söhnen geben, und ihre Töchter nicht euren Söhnen nehmen, und ihr sollt nicht ihren Frieden und ihr Wohl suchen ewiglich, damit ihr stark werdet und das Gut des Landes esset und es vererbet aus eure Kinder ewiglich.
13. Und nach allem, was über uns gekommen ist um unserer bösen Thaten und um unserer großen Schuld willen – wiewol du, unser Gott, dich zurückgehalten unterhalb unserer Missethat, und uns ein Entrinnen gegeben hast, wie dieses ist –
14. sollten wir wiederum deine Gebote brechen und uns verschwägern mit diesen Völkern der Gräuel? Wirst du nicht über uns zürnen bis zur Vertilgung, daß kein Ueberrest und Entrinnen wäre?
15. Jehova, Gott Israels, du bist gerecht, denn wir sind übriggeblieben als Entronnene, wie es an diesem Tage ist. Siehe, wir sind vor deinem Angesicht in unserer Schuld, denn um deswillen kann niemand bestehen vor deinem Angesichte.
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