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wissen-3.de » Elberfelder Bibel 1871 - Unrevidiert » Altes Testament - Elberfelder Bibel 1871 » Buch Daniel



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Eriton
 Tema posta: Daniel 9 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
PostPoslato: Petak 16. Jun 2023, 17:28 
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Pridružio se: Utorak 22. Maj 2018, 00:16
Postovi: 1525
Daniel 9 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Im ersten Jahr Darius', des Sohnes Ahasveros', aus dem Samen der Meder, der zum Könige gesetzt war über das Königreich der Chaldäer,
2. im ersten Jahr seiner Regierung, verstand ich, Daniel, durch die Bücher, daß die Zahl der Jahre, von denen das Wort Jehova's geschehen zu Jeremia, dem Propheten, für die Erfüllung der Verwüstungen Jerusalems, siebenzig Jahre war.
3. Und ich richtete mein Antlitz zu Gott, dem Herrn, um zu bitten mit Gebet und Flehen, mit Fasten und Sack und Asche.
4. Und ich betete zu Jehova, meinem Gott, und ich bekannte und sprach: Ach Herr, du großer und furchtbarer Gott, der Bund und Gnade hält denen, die ihn lieben und seine Gebote halten.
5. Wir haben gesündigt und Unrecht gethan und gesetzlos gehandelt und uns empört, und sind abgewichen von deinen Geboten und deinen Rechten.
6. Und wir haben nicht gehört auf deine Knechte, die Propheten, die in deinem Namen redeten zu unsern Königen, unsern Fürsten und unsern Vätern und zu allem Volk des Landes.
7. Dein, o Herr, ist die Gerechtigkeit, unser aber die Beschämung des Angesichts – wie es an diesem Tage ist – der Männer Juda’s, und der Bewohner Jerusalems und des ganzen Israels, der nahen und der fernen, in allen Ländern, wohin du sie vertrieben wegen ihrer Untreue, womit sie untreu wider dich gewesen.
8. O Herr! die Beschämung des Angesichts ist unser, unserer Könige, unserer Fürsten und unserer Väter, weil wir wider dich gesündigt haben.
9. Bei dem Herrn, unserm Gott, sind die Barmherzigkeiten und Vergebungen; denn wir haben uns empört wider ihn.
10. Und der Stimme Jehova’s, unsers Gottes, haben wir nicht gehorcht, zu wandeln in seinen Gesetzen die er uns vorgelegt durch die Hand seiner Knechte, der Propheten.
11. Und ganz Israel hat dein Gesetz übertreten und ist abgewichen, nicht zu hören auf deine Stimme; darum ist über uns ausgegossen der Fluch und der Eid, der geschrieben ist im Gesetz Mose's, des Knechtes Gottes, weil wir wider ihn gesündigt haben.
12. Und er hat seine Worte ausgeführt, die er gesprochen wider uns und wider unsere Richter, die uns richteten, ein großes Unglück über uns zu bringen, das nicht geschehen unter dem ganzen Himmel, wie es geschehen ist an Jerusalem.
13. Wie es geschrieben im Gesetz Moses, so ist all das Unglück über uns gekommen; und wir flehten nicht zu Jehova, unserm Gott, um umzukehren von unsern Ungerechtigkeiten und verständig zu achten auf deine Wahrheit.
14. Und Jehova hat gewacht über das Unglück und es über uns gebracht, denn Jehova, unser Gott, ist gerecht in all seinen Thaten, die er gethan, und wir gehorchten seiner Stimme nicht.
15. Und nun, o Herr, unser Gott, der du dein Volk herausgeführt aus dem Lande Aegypten mit starker Hand, und dir einen Namen gemacht, wie er an diesem Tage ist – mir haben gesündigt, wir sind gesetzlos gewesen.
16. Herr, nach all deinen Gerechtigkeiten, laß doch deinen Zorn und deinen Grimm abgewandt werden von deiner Stadt Jerusalem, deinem heiligen Berge; denn um unserer Sünden und um unserer Väter Ungerechtigkeiten willen sind Jerusalem und dein Volk zur Schmach bei all unsern Umgebungen.
17. Und nun, unser Gott, höre auf das Gebet deines Knechtes und auf sein Flehen, und laß leuchten dein Angesicht über dein Heiligthum, das verwüstet ist, um des Herrn willen!
18. Neige, mein Gott, dein Ohr und höre! Thue deine Augen auf und siehe unsere Verwüstungen, und die Stadt, über welche dein Name angerufen ist! Denn nicht um unserer Gerechtigkeiten willen legen wir unser Flehen vor dein Angesicht hin, sondern um deiner vielen Barmherzigkeiten willen.
19. Herr, höre! Herr, vergieb! Herr, merke auf und wirke, zögere nicht, um deiner selbst willen, mein Gott! denn über deine Stadt und dein Volk ist dein Name angerufen.
20. Und als ich noch redete und betete, und meine Sünde und die Sünde meines Volkes Israel bekannte, und mein Flehen niederlegte vor Jehova, meinem Gott, für den heiligen Berg meines Gottes,
21. als ich noch redete im Gebet, kam der Mann Gabriel, den ich im Anfang gesehen im Gesicht, mit eilendem Fluge, und rührte mich an um die Zeit des Abendopfers.
22. Und er gab Einsicht und redete mit mir und sprach: Daniel, jetzt bin ich ausgegangen, dich im Verständniß zu unterweisen.
23. Im Anfang deines Flehens ist das Wort ausgegangen, und ich bin gekommen es anzuzeigen, denn du bist ein Vielgeliebter. So merke auf das Wort, und verstehe das Gesicht.
24. Siebenzig Wochen sind bestimmt über dein Volk und über deine heilige Stadt, um die Uebertretung zu vollenden und mit den Sünden ein Ende zu machen, und die Ungerechtigkeit zu vergeben, und eine ewige Gerechtigkeit zu bringen, und das Gesicht und den Propheten zu versiegeln, und das Allerheiligste zu salben.
25. Wisse denn und verstehe: Vom Ausgang des Wortes, Jerusalem wieder herzustellen und zu bauen, bis auf den Messias, den Fürsten, sind sieben Wochen und zwei und sechzig Wochen. Die Straße und der Graben werden wieder hergestellt werden und zwar in Drangsal der Zeiten.
26. Und nach den zwei und sechzig Wochen wird der Messias weggethan werden, und wird nichts haben; und ein Volk des kommenden Fürsten wird die Stadt und das Heiligthum zerstören, und ihr Ende wird sein durch eine überströmende Flut, und bis an's Ende Krieg, Festbeschlossenes von Verwüstungen.
27. Und er wird den Vielen einen Bund befestigen eine Woche; und in der Hälfte der Woche wird er aufhören lassen das Schlachtopfer und das Speisopfer, und wegen des Schutzes der Gräuel wird ein Verwüster sein, und bis zur festbeschlossenen Gerichts- Vollendung über die Verwüstete ausgegossen werden.
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