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 Tema posta: Jeremia 14 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
PostPoslato: Ponedeljak 5. Jun 2023, 20:00 
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Pridružio se: Utorak 22. Maj 2018, 00:16
Postovi: 1525
Jeremia 14 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Das Wort Jehova’s, das zu Jeremia geschehen wegen der Dürre:
2. Juda trauert und ihre Thore sind geschwächt, sie sinken in Trauer zur Erde, und Jerusalems Geschrei steigt empor.
3. Und ihre Vornehmen schicken ihre Geringen nach Wasser; sie kommen zu den Gräben, sie finden kein Wasser, sie kommen leer zurück mit ihren Gefäßen; sie sind beschämt, ja, sie sind schamroth und verhüllen ihr Haupt.
4. Darum daß der Boden gespalten, weil kein Regen auf der Erde war, sind die Ackerleute beschämt, sie verhüllen ihr Haupt.
5. Denn auch die Hindin auf dem Felde wirft Junge und verläßt sie, denn kein Gras ist da.
6. Und die Wildesel stehen auf den Höhen, schnappen nach Luft wie die Schakale, ihre Augen verschmachten, denn kein Kraut ist da.
7. Wenn unsere Ungerechtigkeiten wider uns Zeugen, Jehova, so handele um deines Namens willen; denn viel sind unserer Abweichungen, wider dich haben wir gesündigt.
8. O du Erwartung Israels, sein Heiland zur Zeit der Bedrängniß! Warum willst du sein wie ein Fremdling im Lande, und wie ein Wanderer, der einkehrt zum Uebernachten?
9. Warum willst du sein wie ein bestürzter Mann, wie ein Held, der nicht erretten kann? Du bist doch in unserer Mitte, Jehova, und dein Name ist über uns angerufen; verlaß uns nicht!
10. Also spricht Jehova von diesem Volke: Sie haben geliebt, umher zu schweifen, haben ihre Füße nicht zurückgehalten; und Jehova hat kein Wohlgefallen an ihnen, er wird nun ihrer Ungerechtigkeiten gedenken und ihre Sünden heimsuchen.
11. Und Jehova sprach zu mir: Bitte nicht für dieses Volk zum Guten.
12. So sie fasten, werde ich nicht hören auf ihr Geschrei; und so sie Brandopfer und Speisopfer opfern, werde ich kein Wohlgefallen an ihnen haben; denn durch Schwert und durch Hunger und durch Pest werde ich sie aufreiben.
13. Und ich sprach: Ach Herr, Jehova! siehe, die Propheten sprechen zu ihnen: Ihr werdet kein Schwert sehen, und Hunger wird euch nicht kommen, sondern ich werde euch einen sichern Frieden geben an diesem Orte.
14. Und Jehova sprach zu mir: Die Propheten weissagen falsch in meinem Namen; ich habe sie nicht gesandt, und ihnen nicht Befehl gegeben, und nicht zu ihnen geredet; sie weissagen euch ein Lügengesicht und Wahrsagung und Nichtigkeit und Trug ihres Herzens.
15. Darum, so spricht Jehova über die Propheten, die da weissagen in meinem Namen, die ich nicht gesandt, und die da sprechen: Es wird kein Schwert, noch Hunger sein in diesem Lande; diese Propheten sollen durch Schwert und durch Hunger aufgerieben werden.
16. Und das Volk, dem sie weissagen, soll hingeworfen werden auf den Straßen Jerusalems vor dem Hunger und dem Schwerte; und es wird niemand sein, der sie begräbt, sie, ihre Weiber und ihre Söhne und ihre Töchter, und ich will ihre Bosheit über sie ausschütten.
17. Und du sollst dieses Wort zu ihnen sprechen: Meine Augen werden von Thränen rinnen Nacht und Tag und nicht aufhören, denn die Jungfrau der Tochter meines Volkes ist mit großer Wunde verwundet, einem Schlage, der sehr schwer zu heilen ist.
18. Wenn ich hinausgehe in’s Feld, siehe, da sind Erschlagene vom Schwerte; und wenn ich komme in die Stadt, siehe, da sind Kranke von Hunger. Denn sowol die Propheten als die Priester laufen im Lande umher und wissen nichts.
19. Hast du denn Juda gänzlich verworfen? Hat deine Seele einen Eckel an Zion? Warum hast du uns geschlagen, und ist keine Heilung für uns? Man harrt auf Frieden, und da ist nichts Gutes, und auf eine Zeit der Heilung, und siehe, da ist Schrecken.
20. Jehova, wir kennen unsere Gesetzlosigkeit, unserer Väter Ungerechtigkeit, daß wir wider dich gesündigt haben.
21. Verschmähe uns nicht um deines Namens willen, schände nicht den Thron deiner Herrlichkeit, sei eingedenk, brich nicht deinen Bund mit uns!
22. Sind da unter den Nichtigkeiten der Nationen, die Regen machen, oder kann der Himmel Regengüsse geben? Bist du es nicht, Jehova, unser Gott? Und auf dich harren wir, denn du thust alles dieses.


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