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Danas je Utorak 14. Maj 2024, 19:45

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Eriton
 Tema posta: Buch Richter 16 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
PostPoslato: Nedelja 30. April 2023, 14:22 
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Pridružio se: Utorak 22. Maj 2018, 00:16
Postovi: 1525
Buch Richter 16 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und Simson ging nach Gasa und sah daselbst ein Weib, eine Hure, und ging zu ihr ein.
2. Den Gasitern ward gesagt: Simson ist hieher gekommen. Und sie gingen ringsherum und lauerten auf ihn die ganze Nacht am Stadtthor und hielten sich stille die ganze Nacht und sprachen: Bis zum Morgenlicht, dann wollen wir ihn erschlagen.
3. Und Simson lag bis Mitternacht, und er stand auf um Mitternacht und ergriff die Flügel des Stadtthors und die beiden Pfosten und nahm sie weg sammt dem Riegel und legte sie auf seine Schultern und trug sie auf den Gipfel des Berges, der vor Hebron ist.
4. Und es geschah hernach, da liebte er ein Weib im Thal Gorek, ihr Name war Delila.
5. Und es gingen zu ihr hinauf die Häupter der Philister und sprachen zu ihr: Berede ihn, und siehe, worin seine große Stärke ist, und womit wir ihn überwältigen können, daß wir ihn binden, ihn zu bezwingen; und wir geben dir ein jeglicher tausend und hundert Silberlinge.
6. Da sprach Delila zu Simson: Zeige mir doch an, worin deine große Stärke ist, und womit du gebunden werden kannst, daß man dich bezwinge.
7. Und Simson sprach zu ihr: Wenn sie mich bänden mit sieben frischen Stricken, die nicht ausgetrocknet sind, so würde ich schwach und würde sein wie einer der Menschen.
8. Und die Häupter der Philister brachten zu ihr hinauf sieben frische Stricke, die nicht ausgetrocknet waren, und sie band ihn damit.
9. Der Auflaurer aber saß bei ihr in der Kammer; und sie sprach zu ihm: Philister über dir, Simson! und er zerriß die Stricke, wie man eine Schnur von Werg zerreißt, wenn sie das Feuer riecht; und es ward seine Stärke nicht kund.
10. Da sprach Delila zu Simson: Siehe, du hast mich getäuscht und Lügen zu mir geredet. Nun thue mir doch kund, womit du gebunden werden kannst.
11. Und er sprach zu ihr: Wenn sie mich bänden mit neuen Seilen, mit denen keine Arbeit geschehen ist, so würde ich schwach und würde sein wie einer der Menschen.
12. Und Delila nahm neue Seile und band ihn damit und sprach zu ihm: Philister über dir, Simson! Der Auflaurer aber saß in der Kammer. Und er riß sie ab von seinen Armen wie einen Faden.
13. Und Delila sprach zu Simson: Bisher hast du mich getäuscht und Lügen zu mir geredet. Thue mir doch kund, womit du gebunden werden kannst. Und er sprach zu ihr: Wenn du die sieben Locken meines Hauptes verwebtest mit dem Gewebe.
14. Und sie heftete es mit einen Pflocke und sprach zu ihm: Philister über dir, Simson! Und er erwachte von seinem Schlafe und riß aus den Pflock des Gewebes und das Gewebe.
15. Da sprach sie zu ihm: Wie magst du sagen: ich habe dich lieb, so doch dein Herz nicht mit mir ist? Nun dreimal hast du mich getäuscht und mir nicht kund gethan, worin deine große Stärke ist.
16. Und es geschah, als sie ihn alle Tage drängte mit ihren Worten und ihn plagte und seine Seele ungeduldig wurde zum Sterben,
17. da that er ihr sein ganzes Herz kund und sprach zu ihr: Es ist kein Schermesser auf mein Haupt gekommen, denn ein Nasir Gottes bin ich von Mutterleibe an; wenn ich geschoren würde, so würde meine Stärke von mir weichen, und ich würde schwach und würde sein wie alle Menschen.
18. Und als Delila sah, daß er ihr sein ganzes Herz kund gethan hatte, da sandte sie hin und rief die Häupter der Philister und sprach zu ihnen: Kommet diesmal herauf, denn er hat mir sein ganzes Herz kund gethan. Und es kamen die Häupter der Philister zu ihr hinauf und brachten das Geld mit in ihrer Hand.
19. Und sie ließ ihn einschlafen auf ihren Knieen und rief einem Manne und ließ die sieben Locken seines Hauptes abscheren und fing an ihn zu bezwingen, und es wich seine Stärke von ihm.
20. Und sie sprach: Philister über dir Simson! und er erwachte von seinem Schlaf und dachte: Ich will hinausgehen, dies Mal wie das vorige Mal, und mich herausschütteln; und er wußte nicht, daß Jehova von ihm gewichen war.
21. Und es griffen ihn die Philister und stachen ihm die Augen aus und führten ihn hinab nach Gasa und banden ihn mit zwei ehernen Ketten, und er musste mahlen im Gefängniß.
22. Aber das Haar seines Hauptes begann zu wachsen, nachdem es abgeschoren worden.
23. Und die Häupter der Philister versammelten sich, um Dagon, ihrem Gott, ein großes Opfer zu opfern und zu einem Freudenfest, und sie sprachen: Unser Gott hat Simson, unsern Feind, in unsere Hand gegeben.
24. Und als das Volk ihn sah, priesen sie ihren Gott, denn sie sprachen: Unser Gott hat in unsere Hand gegeben unsern Feind, und der unser Land verwüstete, und der unserer Erschlagenen viel machte.
25. Und es geschah, als ihr Herz fröhlich war, da sprachen sie: Rufet Simson, daß er vor uns spiele; und sie riefen Simson aus dem Gefängniß, und er spielte vor ihnen, und sie stellten ihn zwischen die Säulen.
26. Und Simson sprach zu dem Knaben, der ihn bei der Hand hielt: Laß mich los, daß ich die Säulen betaste, auf welchen das Haus stehet, daß ich mich daran lehne.
27. Das Haus aber war voll Männer und Weiber, und es waren daselbst alle Häupter der Philister, und auf dem Dache waren bei dreitausend Männer und Weiber, die zusahen, wie Simson spielte.
28. Und Simson rief zu Jehova und sprach: Herr, Jehova, gedenke doch meiner, und stärke mich doch nur dies Mal, o Gott, auf daß ich eine einmalige Rache nehme für meine beiden Augen an den Philistern!
29. Und Simson umfaßte die beiden Mittelsäulen, auf welchen das Haus stand und sich darauf stützte, die eine mit seiner Rechten und die andere mit seiner Linken,
30. und Simson sprach: Meine Seele sterbe mit den Philistern! Und er bog sie um mit Kraft, und das Haus fiel auf die Häupter und auf alles Volk, das darin war; und es waren der Todten mehr, die er bei seinem Tode getödtet, als die er bei seinem Leben getödtet hatte.
31. Und es kamen herab seine Brüder und das ganze Haus seines Vaters und hoben ihn auf und brachten ihn hinauf und begruben ihn zwischen Zorea und Esthaol im Grabe seines Vaters Manoah; und er hatte Israel gerichtet zwanzig Jahre.
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