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Danas je Utorak 14. Maj 2024, 23:50




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 Tema posta: Buch Richter 11 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
PostPoslato: Nedelja 30. April 2023, 12:32 
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Pridružio se: Utorak 22. Maj 2018, 00:16
Postovi: 1525
Buch Richter 11 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und Jephtha, der Gileaditer, war ein tapferer Held; er war aber der Sohn einer Hure, und Gilead hatte Jephtha gezeugt.
2. Und das Weib Gileads gebar ihm auch Söhne, und als die Söhne des Weibes groß wurden, da vertrieben sie Jephtha und sprachen zu ihm: Du sollst nicht erben im Hause unsers Vaters, denn der Sohn eines andern Weibes bist du.
3. Und Jephtha entfloh vor seinen Brüdern und wohnte im Lande Tob. Und es sammelten sich zu Jephtha lose Leute und zogen aus mit ihm.
4. Und es geschah nach mehreren Tagen, da stritten die Kinder Ammon wider Israel.
5. Und es geschah, als die Kinder Ammon wider Israel stritten, da gingen die Aeltesten Gilead hin, um Jephtha zu holen aus dem Lande Tob.
6. Und sie sprachen zu Jephtha: Komm und sei unser Anführer, daß wir streiten wider die Kinder Ammon.
7. Und Jephtha sprach zu den Aeltesten Gileads: Habt ihr mich nicht gehaßt und mich vertrieben aus dem Hause meines Vaters? Und warum kommt ihr jetzt zu mir, da ihr in Bedrängnis seid?
8. Und die Aeltesten Gileads sprachen zu Jephtha: Darum sind wir jetzt zu dir zurückgekehrt, daß du mit uns ziehest und streitest wider die Kinder Ammon und seiest uns zum Haupte: allen Bewohnern Gileads.
9. Und Jephtha sprach zu den Aeltesten Gileads: Wenn ihr mich zurückholet, zu streiten wider die Kinder Ammon, und Jehova sie vor mir dahin giebt, werde ich dann euch zum Haupte sein?
10. Und die Aeltesten Gileads sprachen zu Jephtha: Jehova sei Zuhörer zwischen uns, wenn wir nicht also nach deinen Worten thun ... !
11. Und Jephtha ging mit den Aeltesten Gileads, und das Volk setzte ihn zum Haupte und zum Anführer über sich. Und Jephtha redete alle seine Worte vor Jehova zu Mizpa.
12. Und Jephtha sandte Boten an den König der Kinder Ammon und sprach: Was habe ich mit dir zu schaffen, daß du zu mir gekommen, wider mein Land zu streiten?
13. Und der König der Kinder Ammon sprach zu den Boten Jephtha's: Weil Israel mein Land genommen, als es heraufzog aus Aegypten, vom Arnon bis an den Jabbok und bis an den Jordan; und nun gieb es zurück in Frieden.
14. Und Jephtha sandte abermals Boten an den König der Kinder Ammon
15. und sprach zu ihm: So spricht Jephtha: Israel hat nicht das Land Moabs genommen noch das Land der Kinder Ammon,
16. sondern als sie heraufzogen aus Aegypten, da wanderte Israel in der Wüste bis an das Schilfmeer und kam nach Kades.
17. Und Israel sandte Boten an den König von Edom und sprach: Laß mich doch durch dein Land ziehen; aber der König von Edom gab kein Gehör. Und auch an den König von Moab sandten sie, und er wollte nicht. Und Israel blieb in Kades.
18. Und es wanderte in der Wüste und umging das Land Edom und das Land Moab und kam von Sonnenaufgang zum Lande Moab, und sie lagerten jenseit des Arnon und kamen nicht in die Grenze Moabs, denn der Arnon ist die Grenze Moabs.
19. Und Israel sandte Boten an Sihon, den König der Amoriter, den König von Hesbon, und Israel sprach zu ihm: Laß uns doch durch dein Land ziehen bis an meinen Ort.
20. Aber Sihon trauete Israel nicht, es durch seine Grenzen ziehen zu lassen, und Sihon versammelte all sein Volk, und sie lagerten zu Jahza; und er stritt wider Israel.
21. Und Jehova, der Gott Israels, gab Sihon und all sein Volk in die Hand Israels, und sie schlugen sie; und Israel nahm das ganze Land der Amoriter in Besitz, die in selbigen Lande wohnten.
22. Und sie nahmen alle Grenze der Amoriter in Besitz, vom Arnon bis zum Jabbok und von der Wüste bis zum Jordan.
23. Und so hat nun Jehova, der Gott Israels, die Amoriter vertrieben vor seinem Volke Israel, und du willst es in Besitz nehmen?
24. Nicht wahr, was dir Kamos, dein Gott, zum Besitz giebt, das nimmst du ein? So auch alles, was Jehova, unser Gott, uns in Besitz gegeben, das nehmen wir ein.
25. Und nun, bist du denn viel besser als Balak, der Sohn Zippors, der König von Moab? Hat er je gerechtet mit Israel, oder hat er je gestritten wider sie?
26. Da Israel wohnte in Hesbon und in ihren Töchtern und in Aroer und in ihren Töchtern und in all den Städten, die an der Seite des Arnon sind, dreihundert Jahre: warum habt ihr sie nicht entrissen in selbiger Zeit?
27. Ich aber habe nichts an dir gesündigt, und du thust übel an mir, wider mich zu streiten. Es richte Jehova, der Richter, heute zwischen den Kindern Israel und den Kindern Ammon.
28. Aber der König der Kinder Ammon hörte nicht auf die Worte Jephtha’s, die er ihm entboten hatte.
29. Da kam auf Jephtha der Geist Jehova’s, und er zog durch Gilead und Manasse und zog nach Mizpe in Gilead, und von Mizpe in Gilead zog er hinüber zu den Kindern Ammon.
30. Und Jephtha gelobte Jehova ein Gelübde und sprach: Wenn du die Kinder Ammon gänzlich in meine Hand giebst,
31. so soll das, was herausgeht aus der Thür meines Hauses mir entgegen, wenn ich im Frieden zurückkehre von den Kindern Ammom Jehova's sein, und ich will es zum Brandopfer opfern.
32. Und Jephtha zog hinüber zu den Kindern Ammon, wider sie zu streiten; und Jehova gab sie in seine Hand.
33. Und er schlug sie von Aroer an, bis man kommt nach Minnith, zwanzig Städte, und bis nach Abel-Keramim, eine sehr große Schlacht, und die Kinder Ammon wurden gebeugt vor den Kindern Israel.
34. Und Jephtha kam nach Mizpa zu seinem Hause, siehe, da ging seine Tochter heraus ihm entgegen mit Pauken und in Reigen; und sie war nur die einzige, er hatte außer ihr keinen Sohn noch Tochter.
35. Und es geschah, als er sie sah, zerriß er seine Kleider und sprach: Ach, meine Tochter, tief beugst du mich! und du bist unter denen, die mich in Trübsal bringen; denn ich habe meinen Mund aufgethan gegen Jehova und kann nicht zurücktreten.
36. Und sie sprach zu ihm: Mein Vater, hast du deinen Mund aufgethan gegen Jehova, so thue mir, wie es hervorgegangen ist aus deinem Munde, nachdem dir Jehova Rache verliehen hat an deinen Feinden, an den Kindern Ammon.
37. Und sie sprach zu ihrem Vater: Es geschehe mir diese Sache: laß ab von mir zwei Monate, daß ich hingehe und niedersteige in die Berge und meine um meine Jungfrauschaft, ich und meine Freundinnen.
38. Und er sprach: Gehe hin; und er entließ sie auf zwei Monate. Und sie ging hin mit ihren Freundinnen und weinte um ihre Jungfrauschaft auf den Bergen.
39. Und es geschah am Ende von zwei Monaten, da kehrte sie zurück zu ihrem Vater, und er that an ihr das Gelübde, das er gelobt hatte. Sie aber hatte keinen Mann erkannt; und es ward zum bestimmten Gebrauch in Israel:
40. von Jahr zu Jahr gehen die Töchter Israels hin, zu preisen die Tochter Jephtha’s, des Gileaditers, vier Tage im Jahr.


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