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Znanje Forum • 1. Buch Mose 43 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

 

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Eriton
 Tema posta: 1. Buch Mose 43 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
PostPoslato: Nedelja 23. April 2023, 04:15 
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Pridružio se: Utorak 22. Maj 2018, 00:16
Postovi: 1525
1. Buch Mose 43 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und die Hungersnoth war schwer im Lande.
2. Und es geschah, als sie das Getreide aufgezehrt hatten, das sie aus Aegypten gebracht, da sprach ihr Vater zu ihnen: Ziehet wiederum hin, kaufet uns ein wenig Speise.
3. Und Juda sprach zu ihm und sagte: Der Mann hat uns bestimmt bezeugt und gesagt: Ihr sollt mein Angesicht nicht sehen, es sei denn euer Bruder mit euch.
4. Wenn du unsern Bruder mit uns sendest, so wollen wir hinabziehen und dir Speise kaufen,
5. wenn du ihn aber nicht sendest, so werden wir nicht hinabziehen; denn der Mann hat zu uns gesagt: Ihr sollt mein Angesicht nicht sehen, es sei denn euer Bruder mit euch.
6. Und Israel sprach: Warum habt ihr so übel an mir gethan, dem Manne kund zu thun, daß ihr noch einen Bruder habt?
7. Und sie sprachen: Der Mann fragte sehr genau nach uns, und nach unserer Verwandtschaft und sprach: Lebt euer Vater noch? Habt ihr einen Bruder? Und wir thaten es ihm kund nach diesen Worten. Konnten wir denn wissen, daß er sagen würde: Bringet euren Bruder herab?
8. Und Juda sprach zu Israel, seinem Vater: Sende den Knaben mit mir, und wir wollen uns aufmachen und ziehen, auf daß wir leben und nicht sterben, sowol wir, als du, als unsere Kindlein.
9. Ich will Bürge für ihn sein, von meiner Hand sollst du ihn fordern; wenn ich ihn nicht zu dir bringe und ihn vor dein Angesicht stelle, so will ich alle Tage wider dich gesündigt haben;
10. denn hätten wir nicht gezögert, führwahr, wir wären jetzt schon zweimal zurückgekehrt.
11. Und Israel, ihr Vater, sprach zu ihnen: Wenn es denn also ist, so thuet dies: nehmet von dem Gepriesenen des Landes in eure Gefäße und bringet dem Manne ein Geschenk hinab: ein wenig Balsam und ein wenig Honig, Trachant und Ladanum, Pistazien und Mandeln.
12. Und nehmet doppeltes Geld in eure Hand, und das Geld, das euch oben in euren Säcken wieder geworden ist, bringet zurück in eurer Hand; vielleicht ist es ein Irrthum.
13. Und nehmet euren Bruder und machet euch auf, ziehet wieder zu dem Manne.
14. Und Gott, der Allmächtige, gebe euch Barmherzigkeit vor dem Manne, daß er euch entlasse, euren andern Bruder und Benjamin. Ich aber, wenn ich der Kinder beraubt bin, so bin ich beraubt.
15. Und die Männer nahmen dieses Geschenk und nahmen doppeltes Geld in ihre Hand und Benjamin, und machten sich auf und zogen hinab nach Aegypten, und traten vor Joseph.
16. Als Joseph den Benjamin bei ihnen sah, da sprach er zu dem, der über sein Haus war: Führe die Männer in's Haus und schlachte Schlachtvieh und richte zu, denn die Männer sollen zu Mittag mit mir essen.
17. Und der Mann that, wie Joseph gesagt hatte; und der Mann führte die Männer in das Haus Josephs.
18. Und die Männer fürchteten sich, daß sie in das Haus Josephs geführt wurden und sprachen: Um des Geldes willen, das im Anfang wieder in unsere Säcke gekommen ist, werden wir hinein geführt, um über uns herzustürzen, und über uns herzufallen und uns zu Sklaven zu nehmen, und unsere Esel.
19. Und sie traten zu dem Manne, der über das Haus Josephs war, und redeten zu ihm an der Thür des Hauses
20. und sprachen: O mein Herr, wir sind gewißlich im Anfang
herabgekommen, Speise zu kaufen.
21. Und es geschah, als wir in die Herberge kamen und unsere Säcke öffneten, siehe, da war eines jeglichen Geld oben in seinem Sacke, unser Geld nach seinem Gewicht; und wir haben es wieder gebracht in unsrer Hand.
22. Und anderes Geld haben wir herabgebracht in unsrer Hand, Speise zu kaufen. Wir wissen nicht, wer unser Geld zu unsere Säcke gelegt hat.
23. Und er sprach: Friede euch! fürchtet euch nicht! Euer Gott und eures Vaters Gott hat euch einen Schatz gegeben in eure Säcke, euer Geld ist mir zugekommen. Und er führte Simeon zu ihnen heraus.
24. Und der Mann führte die Männer in das Haus Josephs und gab Wasser, und sie wuschen ihre Füße; und er gab ihren Eseln Futter.
25. Und sie bereiteten das Geschenk zu, bis Joseph kam am Mittag, denn sie hatten gehört, daß sie daselbst das Brod essen sollten.
26. Als Joseph nach Hause kam, da brachten sie ihm das Geschenk, das in ihrer Hand war, in's Haus, und bückten sich vor ihm zur Erde.
27. Und er fragte nach ihrem Wohlergehen und sprach: Gehet es eurem Vater wohl, dem alten, von dem ihr sprachet? Lebt er noch?
28. Und sie sprachen: Es geht deinem Knechte, unserm Vater, wohl; er lebt noch. Und sie neigten und bückten sich.
29. Und er erhob seine Augen und sah Benjamin, seinen Bruder, den Sohn seiner Mutter, und sprach: Ist das euer jüngster Bruder, von dem ihr zu mir sprachet? Und er sprach: Gott sei dir gnädig, mein Sohn!
30. Und Joseph eilte, denn sein Herz entbrannte gegen seinen Bruder, und suchte einen Ort zu weinen, und ging in eine Kammer und weinte daselbst.
31. Und er wusch sein Angesicht und kam heraus, und bezwang sich und sprach: Traget Brod auf!
32. Und man trug für ihn besonders auf, und für sie besonders, und für die Aegypter, die mit ihm aßen, besonders; denn die Aegypter dürfen nicht Brod essen mit den Hebräern, denn das ist den Aegyptern ein Gräuel.
33. Und sie aßen vor ihm, der Erstgeborne nach seiner Erstgeburt, und der Jüngste nach seiner Jugend; und die Männer verwunderten sich einer gegen den andern.
34. Und er ließ Gerichte tragen von sich zu ihnen, und das Gericht Benjamins war größer, als die Gerichte von ihnen allen, fünfmal. Und sie tranken und wurden trunken mit ihm.
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