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Znanje Forum • 1. Buch Mose 37 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

 

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Eriton
 Tema posta: 1. Buch Mose 37 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
PostPoslato: Nedelja 23. April 2023, 03:45 
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Pridružio se: Utorak 22. Maj 2018, 00:16
Postovi: 1525
1. Buch Mose 37 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und Jakob wohnte im Lande der Fremdlingschaft seinen Vaters, im Lande Kanaan.
2. Dies ist die Geschichte Jakobs. Joseph war siebzehn Jahre alt, als er die Heerde weidete mit seinen Brüdern; und der Knabe war bei den Söhnen Bilha's und bei den Söhnen Silpa's, der Weiber seines Vaters. Und Joseph brachte die üble Nachrede von ihnen an ihren Vater.
3. Und Israel hatte Joseph lieber, denn alle seine Söhne, weil er im ein Sohn des Alters war, und machte ihm eine langes Gewand.
4. Und als seine Brüder sahen, daß ihr Vater ihn lieber hatte, denn alle seine Brüder, so haßten sie ihn und konnten ihn nicht grüßen.
5. Und Joseph träumte einen Traum und that ihn seinen Brüdern kund, und sie haßten ihn noch mehr.
6. Und er sprach zu ihnen: Höret doch diesen Traum, den ich geträumt habe.
7. Und siehe, wir banden Garben auf dem Felde, und siehe, meine Garbe richtete sich auf und blieb auch stehen; und siehe, eure Garben kamen rings um und bückten sich vor meiner Garbe.
8. Und seine Brüder sprachen zu ihm: Solltest du denn gar König sein über uns, solltest du denn gar über uns herrschen? Und sie haßten ihn noch mehr um seiner Träume und um seiner Worte willen.
9. Und er träumte noch einen andern Traum, und erzählte ihn seinen Brüdern und sprach: Siehe, noch einen Traum habe ich geträumt, und siehe, die Sonne und der Mond und elf Sterne bückten sich vor mir.
10. Und er erzählte es seinem Vater und seinen Brüdern, und es strafte ihn sein Vater und sprach zu ihm: Was ist das für ein Traum, den du geträumt hast? Sollen wir denn gar kommen, ich und deine Mutter und deine Brüder, uns vor dir zu bücken zur Erde?
11. Und seine Brüder beneideten ihn; aber sein Vater bewahrte das Wort.
12. Und seine Brüder gingen hin, die Heerde ihres Vaters zu weiden bei Sichem.
13. Und Israel sprach zu Joseph: Weiden nicht deine Brüder zu Sichem? Komm, daß ich dich zu ihnen sende. Und er sprach zu ihm: Hier bin ich!
14. Und er sprach zu ihm: Gehe doch hin, siehe nach der Wohlfahrt deiner Brüder und nach der Wohlfahrt der Heerde und bringe mir Antwort. Und er sandte ihn aus dem Thale von Hebron, und er ging gen Sichem.
15. Und ein Mann fand ihn, und siehe, er irrte auf dem Felde; und der Mann fragte ihn und sprach: Was suchest du?
16. Und er sprach: Ich suche meine Brüder; thue mir doch kund, wo sie weiden.
17. Und der Mann sprach: Sie sind aufgebrochen von hier, denn ich hörte sie sagen: Laßt uns nach Dothan ziehen. Und Joseph ging seinen Brüdern nach und fand sie zu Dothan.
18. Und sie sahen ihn von ferne; und ehe er ihnen nahete, da ersannen sie gegen ihn den Anschlag, ihn zu tödten.
19. Und sie sprachen einer zum andern: Siehe, da kommt der Träumer!
20. Und nun kommt und laßt uns ihn erschlagen und ihn in eine der Gruben werfen, und wir wollen sagen: Ein böses Thier hat ihn gefressen, und wir wollen sehen, was aus seinen Träumen wird.
21. Und Ruben hörte es, und errettete ihn aus ihrer Hand und sprach: Laßt uns ihn nicht todtschlagen.
22. Und Ruben sprach zu ihnen: Vergießet nicht Blut, werfet ihn in diese Grube, die in der Wüste ist, aber leget nicht Hand an ihn, – auf daß er ihn aus ihrer Hand errettete, um ihn wieder zu seinem Vater zu bringen.
23. Und es geschah, als Joseph zu seinen Brüdern kam, da zogen sie Joseph sein Gewand aus, das lange Gewand, das er anhatte;
24. und sie nahmen ihn und warfen ihn in die Grube; die Grube aber war leer, es war kein Wasser darin.
25. Und sie setzten sich, das Brod zu essen; und sie hoben ihre Augen auf und sahen, und siehe, ein Zug Ismaeliter kam von Gilead her; und ihre Kameele trugen Trachant und Balsam und Ladanum; sie zogen hin, es hinab zu bringen nach Aegypten.
26. Und Juda sprach zu seinen Brüdern: Welcher Gewinn ist es, daß wir unsern Bruder erschlagen und sein Blut verhehlen?
27. Kommt, laßt uns ihn verkaufen an die Ismaeliter, aber unsere Hand sei nicht an ihm, denn unser Bruder, unser Fleisch ist er; und seine Brüder hörten darauf.
28. Als nun die midianitischen Männer, die Kaufleute, vorüberkamen, da zogen und hoben sie Joseph herauf aus der Grube und verkauften Joseph an die Ismaeliter um zwanzig Silberlinge; und sie führten Joseph nach Aegypten.
29. Und als Ruben zurückkehrte zur Grube, und siehe, Joseph war nicht in der Grube, da zerriß er seine Kleider.
30. Und er kehrte zurück zu seinen Brüdern und sprach: Der Knabe ist nicht da, und ich, wohin soll ich gehen?
31. Und sie nahmen das Gewand Josephs und schlachteten einen Ziegenbock und tauchten das Gewand in das Blut;
32. und sie schickten das lange Gewand hin und ließen es ihrem Vater bringen und sprachen: Dieses haben wir gefunden, erkenne doch, ob es das Gewand deines Sohnes ist oder nicht?
33. Und er erkannte es und sprach: Das Gewand meines Sohnes, – ein böses Thier hat ihn gefressen, Joseph ist gewißlich zerrissen!
34. Und Jakob zerriß seine Kleider und legte einen Sack um seine Lenden, und trug Leid um seinen Sohn viele Tage.
35. Und es machten sich auf alle seine Söhne und alle seine Töchter, ihn zu trösten, aber er verweigerte es, sich trösten zu lassen und sprach: Denn Leid tragend werde ich hinabfahren zu meinem Sohne in den Scheol! Also beweinte ihn sein Vater.
36. Und die Midianiter verkauften ihn nach Aegypten, an Potiphar, einen Kämmerer Pharao's, den Obersten der Trabanten.
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