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wissen-3.de » Elberfelder Bibel 1871 - Unrevidiert » Altes Testament - Elberfelder Bibel 1871 » Buch Jesaja



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Eriton
 Predmet príspevku: Jesaja 59 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
PoslaťNapísal: Piatok 26. Máj 2023, 02:50 
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Jesaja 59 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Siehe, die Hand Jehova's ist nicht verkürzt, daß sie nicht erlösen könne, und sein Ohr nicht dick geworden, daß es nicht höre;
2. sondern eure Ungerechtigkeiten haben eine Scheidung gemacht zwischen euch und euerm Gott, und eure Sünden haben das Angesicht vor euch verborgen, daß er nicht höret.
3. Denn eure Hände sind mit Blut befleckt, und eure Finger mit Ungerechtigkeit; eure Lippen reden Falschheit, eure Zunge dichtet Unrecht.
4. Da ist niemand, der anruft in Gerechtigkeit, und niemand, der da rechtet in Treue. Sie vertrauen auf Eitelkeit und reden Lügen; mit Mühsal sind sie schwanger, und sie gebären Ungerechtigkeit.
5. Sie brüten Basiliskeneier aus und weben Spinnengewebe; wer von ihren Eiern isset, muß sterben, und wird eins zertreten, so fährt eine Sandotter heraus.
6. Ihr Spinnengewebe taugt nicht zu Kleidern, und sie werden sich nicht bedecken können mit ihren Werken. Ihre Werke sind Werke der Ungerechtigkeit, und Gewaltthat ist in ihren Händen.
7. Ihre Füße laufen zum Bösen, und sie eilen, unschuldiges Blut zu vergießen; ihre Gedanken sind Gedanken der Ungerechtigkeit, Verwüstung und Zerbrechung ist auf ihren Bahnen.
8. Den Weg des Friedens kennen sie nicht, und kein Recht ist in ihren Gängen; ihre Pfade krümmen sie sich, wer darauf gehet, kennet den Frieden nicht.
9. Darum ist fern von uns das Recht, und die Gerechtigkeit erreicht uns nicht. Wir harren auf das Licht, und siehe, Finsterniß; auf einen großen Glanz – wir wandeln im Dunkeln;
10. wir tappen nach der Wand wie die Blinden, und mir tappen, als die keine Augen haben; wir straucheln am Mittage wie in der Dämmerung; mir sind auf fetten Fluren gleich den Todten.
11. Wir brummen wie die Bären allesammt, und mir girren wie die Tauben; wir harren auf Recht, und da ist keins, auf Heil, es ist fern von uns.
12. Denn viel sind unserer Uebertretungen vor dir, und unsere Sünden zeugen wider uns; denn unsere Uebertretungen sind bei uns, und unsere Ungerechtigkeiten, die kennen wir:
13. das Uebertreten und das Lügen wider Jehova und das Zurückweichen von unserm Gott, das Reden von Unterdrückung und Abfall, das Empfangen und Aussprechen der Lügenworte aus dem Herzen.
14. Warum ist das Recht zurückgewichen, und die Gerechtigkeit steht von ferne; denn die Wahrheit strauchelt auf der Straße, und die Geradheit vermag nicht einzukehren.
15. Und die Wahrheit mangelt, und wer vom Bösen weichet, stellt sich zum Raube. Und Jehova sah es, und es war böse in seinen Augen, daß kein Recht war.
16. Und er sah, daß niemand war, und staunte, daß kein Vermittler war; und sein Arm brachte ihm Heil, und seine Gerechtigkeit – sie unterstützte ihn.
17. Und er zog Gerechtigkeit an wie einen Panzer, und setzte den Helm des Heils, auf sein Haupt, und zog Rachegewänder an als Kleidung, und hüllte sich in Eifer wie in einen Mantel.
18. Noch den Werken, darnach wird er vergelten: Grimm seinen Widersachern, Vergeltung seinen Feinden; den Inseln wird er Vergeltung zurückzahlen.
19. Und sie werden den Namen Jehova's fürchten gegen Abend, und seine Herrlichkeit gegen Sonnenaufgang; wenn der Feind kommen wird wie ein Strom, wird der Geist Jehova's das Panier wider ihn aufrichten.
20. Und es wird nach Zion der Erlöser kommen, und zu denen, die umkehren von der Uebertretung in Jakob, spricht Jehova.
21. Und ich – dies ist mein Bund mit ihnen, spricht Jehova: Mein Geist, der auf dir ist, und meine Worte, die ich in deinen Mund gelegt, sie sollen nicht weichen von deinem Munde, und nicht von dem Munde deines Samens, und nicht von dem Munde des Samens deines Samens, spricht Jehova, von nun an bis in Ewigkeit.
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