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Eriton
 Tytuł: Buch Hiob 39 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
PostNapisane: niedziela 14. maja 2023, 08:34 
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Dołączył(a): wtorek 22. maja 2018, 00:16
Posty: 1605
Buch Hiob 39 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Weißt du die Gebärzeit des Steinbocks? Hast du wahrgenommen die Wehen der Hindin?
2. Zählest du die Monde, die sie erfüllen, und weißt du ihre Gebärzeit?
3. Sie krümmen sich, gebären ihre Jungen, entledigen sich ihrer Schmerzen.
4. Ihre Kinder werden stark, sie wachsen auf im Felde, sie gehen aus und kehren nicht zu ihnen zurück.
5. Wer hat den Wildesel frei ausgesandt, und wer gelöst die Bande des Waldesels?
6. Dem ich die Wildniß gab zu seinem Hause, und die Salzsteppe zu seiner Wohnung.
7. Er lachet des Getümmels der Stadt, das Geschrei des Treibers höret er nicht.
8. Was er auf den Bergen erspähet, ist seine Weide, und allem Grün spüret er nach.
9. Wird der Auerochs dir dienen wollen, wird er an deiner Krippe übernachten?
10. Wirst du den Auerochsen mit seinem Lenkseil in die Furchen binden, wird er die Felder hinter dir eggen?
11. Wirst du ihm vertrauen, weil seine Kraft groß ist, und wirst du deine Arbeit ihm überlassen?
12. Wirst du dich auf denselben verlassen, daß er dir Samen heimbringe und einsammle deine Dreschtenne?
13. Fröhlich schwingt sich der Flügel der Straußin, – ist's wol des Storches Fittig und Feder?
14. Denn sie überläßt ihre Eier der Erde, und im Staube läßt sie sie erwärmen,
15. und vergißt, daß der Fuß sie zerdrücken, und das Gethier des Feldes sie zertreten könne.
16. Sie verhärtet sich gegen ihre Jungen, als wären's nicht die ihrigen; ihre Arbeit ist umsonst, es kümmert sie nicht.
17. Denn Gott ließ sie der Weisheit vergessen, und theilte Verstand ihr nicht mit.
18. Zur Zeit, wenn sie sich in die Höhe peitscht, lacht sie des Rosses und seines Reiters.
19. Giebst du dem Rosse Stärke, kleidest du seinen Hals mit der Mähne?
20. Lässest du es aufspringen gleich einer Heuschrecke? Die Pracht seines Schnaubens ist Schrecken.
21. Es scharrt im Thal und freuet sich der Kraft, und ziehet aus dem Geharnischten entgegen.
22. Es lachet der Furcht und wird nicht erschreckt, und kehrt vor dem Schwerte nicht um.
23. Ueber ihm klirrt der Köcher, das blitzende Eisen des Speers und des Wurfspießes.
24. Mit Ungestüm und Zorn schlürft es die Erde, und steht nicht, wenn es den Schall der Trompete hört.
25. Beim Schall der Trompete spricht es: Hui! und aus der Ferne wittert es den Streit, den Lärm der Führer und das Geschrei.
26. Flieget der Habicht durch deinen Verstand, und breitet er seine Flügel aus gegen Süden?
27. Erhebt sich auf deinen Befehl der Adler, und bauet sein Nest in der Höhe?
28. Auf den Felsen wohnet und übernachtet er, aus den Spitzen der Felsen und an sicherm Orte.
29. Von dannen erspähet er Nahrung, von ferne schauen seine Augen hinab,
30. und seine Jungen schlürfen Blut, und wo Erschlagene sind, da ist er.
31. Und Jehova antwortete und sprach:
32. Hat der Tadler zu rechten mit dem Allmächtigen? Wer Gott zurechtweist, antworte darauf!
33. Und Hiob antwortete Jehova und sprach:
34. Siehe, nichtig bin ich, was soll ich dir erwidern? Ich lege meine Hand auf meinen Mund.
35. Einmal habe ich geredet, und ich will nicht antworten, und zweimal, und ich will nicht fortfahren.
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