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Eriton
 Innleggsemne: Jesaja 29 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
Legg innLagt inn: onsdag 24. mai 2023, 01:17 
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Jesaja 29 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Wehe Ariel, Ariel, Stadt des Lagers Davids! Füget Jahr zu Jahr, lasset die Feste kreisen.
2. Und ich will Ariel bedrängen, und es wird Trauer und Traurigkeit sein, und sie wird mir sein wie Ariel.
3. Und rings um dich her werde ich ein Lager aufschlagen und dich einengen mit Heeresaufstellung und eine Verschanzung wider dich aufrichten.
4. Und du wirst erniedrigt sein, wirst aus der Erde reden, und deine Sprache wird unten aus dem Staube kommen, und deine Stimme wird sein wie eines Zauberers aus der Erde, und deine Sprache wird aus dem Staube zirpen.
5. Und wie feiner Staub wird sein die Menge deiner Fremden, und wie vorüberziehende Spreu die Menge der Gewaltigen, und plötzlich in einem Augenblick wird's geschehen.
6. Du wirst von Jehova der Heerscharen heimgesucht werden mit Donner und Erdbeben und großem Getöse, mit Wirbelwind und Ungewitter und der Flamme eines verzehrenden Feuers.
7. Und wie der Traum eines Nachtgesichts, so wird sein die Menge aller Nationen, die da streiten wider Ariel, und alle, die da Krieg führen wider sie und ihre Festung, und sie bedrängen.
8. Es wird sein, wie wenn ein Hungriger träumt, und siehe, er isset, und er erwacht, und seine Seele ist leer; oder wie wenn ein Durstiger träumt, und siehe, er trinkt, und er erwacht, und siehe, er ist noch matt, und seine Seele lechzet – also wird sein die Menge aller Nationen, die wider den Berg Zion streiten.
9. Starret euch an und staunet ergötzet euch und erblindet! Sie sind trunken, doch nicht vom Wein; sie taumeln, doch nicht von starkem Getränk.
10. Denn Jehova hat über euch ausgegossen einen Geist tiefen Schlafes, und eure Augen hat er geschlossen; die Propheten und eure Häupter, die Seher hat er verhüllt;
11. und jegliches Gesicht ist euch geworden wie die Worte eines versiegelten Buches, das man einem giebt, der lesen kann, und spricht: Lies doch dieses! und er spricht: Ich kann nicht, denn es ist versiegelt.
12. Und man giebt das Buch einem, der nicht lesen kann, und spricht: Lies doch dieses! und er spricht: Ich kann nicht lesen.
13. Denn der Herr hat gesprochen: Darum daß dieses Volk sich nahet mit seinem Munde, und sie mich ehren mit ihren Lippen, und ihr Herz fern ist von mir, und ihre Furcht vor mir erlerntes Menschengebot ist:
14. darum siehe, ich will fortan Wunder thun an diesem Volke – Wunder und Wunderwerke, und es wird vergehen die Weisheit seiner Weisen, und sich verbergen der Verstand seiner Verständigen.
15. Wehe denen, die sich tief verbergen, um vor Jehova ihren Rath zu verhehlen, und deren Werke in Finsterniß geschehen, und die da sprechen: Wer siehet uns? und wer kennet uns? –
16. O eurer Verkehrtheit! Soll der Töpfer gleich geachtet werden dem Thon, daß das Geformte von seinem Former spreche: Er hat mich nicht geformt, und das Gefäß von seinem Töpfer spreche: Er hat keinen Verstand?
17. Ist's nicht noch um ein kleines, daß der Libanon in ein fruchtbares Gefilde verwandelt, und das fruchtbare Gefilde für einen Wald geachtet werden wird?
18. Und an selbigem Tage werden die Tauben hören die Worte des Buches, und aus Dunkel und Finsterniß werden der Blinden Augen sehen.
19. Und die Elenden werden vermehren ihre Freude in Jehova, und die Dürftigen unter den Menschen werden frohlocken in dem Heiligen Israels.
20. Denn der Gewaltige hat ein Ende, und mit dem Spötter wird's aus sein, und ausgerottet werden sein alle, die da wachen, Unrecht zu thun,
21. die einen Menschen schuldig machen um eines Wortes willen, und dem Netze legen, der im Thore strafet, und den Gerechten um nichts vertreiben.
22. Darum, so spricht Jehova, der Abraham erlöset hat, zum Hause Jakob: Jakob wird nunmehr nicht beschämt werden, und sein Angesicht wird nunmehr nicht erblassen.
23. Denn wenn er seine Kinder, das Werk meiner Hände, sehen wird in seiner Mitte, werden sie meinen Namen heiligen, und werden den Heiligen Jakobs heiligen und den Gott Israels fürchten.
24. Und die verirrten Geistes sind, werden zu Verstand kommen, und Murrende werden Lehre annehmen.
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