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Eriton
 Innleggsemne: Buch Hiob 27 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
Legg innLagt inn: lørdag 13. mai 2023, 23:50 
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Buch Hiob 27 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und Hiob fuhr fort, seinen Spruch anzuheben, und sprach:
2. so wahr Gott lebt, der mein Recht weggenommen, und der Allmächtige, der meiner Seele Bitterkeit zugefügt –
3. so lange mein Odem in mir sein wird, und der Hauch Gottes in meiner Nase –
4. wenn meine Lippen Unrecht reden werden und meine Zunge Trug aussprechen wird .... !
5. Es sei fern von mir, daß ich euch Recht geben sollte; bis ich den Geist aufgebe, werde ich meine Unschuld nicht von mir hinwegthun.
6. An meiner Gerechtigkeit will ich festhalten, und sie nicht fahren lassen; mein Herz schmähet nicht einen von meinen Tagen.
7. Mein Feind sei wie der Gesetzlose, und der sich wider mich aufmacht, wie der Ungerechte.
8. Denn was ist die Erwartung des Heuchlers, wenn er erworben hat, wenn Gott seine Seele ausziehen wird?
9. Wird Gott sein Geschrei hören, wenn Bedrängniß über ihn kommt?
10. Wird er sich des Allmächtigen freuen, Gott anrufen zu aller Zeit?
11. Ich will euch belehren über die Hand Gottes, was beim Allmächtigen ist, will ich nicht verhehlen.
12. Siehe, ihr allesammt habt’s gesehen, und warum handelt ihr so eitel?
13. Das ist das Theil des gesetzlosen Menschen bei Gott, und das Erbe der Gewaltigen, daß sie empfangen von dem Allmächtigen
14. Wenn seine Kinder sich mehren, so ist's für das Schwert, und seine Sprößlinge werden des Brodes nicht satt.
15. Seine Uebriggebliebenen werden begraben werden im Tode, und ihre Witwen werden nicht weinen.
16. Wenn er Silber aufgehäuft wie Staub, und Kleider bereitet wie Lehm:
17. er wird sie bereiten, aber der Gerechte wird sie anziehen, und der Schuldlose das Silber theilen.
18. Er bauet sein Haus gleich der Motte, und der Hütte gleich, die ein Wächter macht.
19. Der Reiche liegt darnieder, und wird nicht bestattet; öffnet er seine Augen, so ist er nicht mehr.
20. Schrecken werden ihn ergreifen wie Wasser, des Nachts wird ihn hinwegraffen ein Wirbelwind.
21. Der Ostwind wird ihn aufheben, und er fähret dahin, und wird ihn hinwegstürmen aus seiner Stätte.
22. Und er wird auf ihn werfen und nicht schonen, seiner Hand möchte er flüchtend entfliehen.
23. Man wird über ihn in die Hände klatschen, und ihm nachzischen von seiner Stätte aus.
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