Hosea 6 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

Eriton

Hosea 6 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. „Kommet und lasset uns umkehren zu Jehova, denn er hat zerrissen, und er wird uns heilen; er hat geschlagen, und er wird uns verbinden.
2. Er wird uns nach zwei Tagen beleben, am dritten uns aufstehen lassen, und wirr werden leben vor seinem Angesicht.
3. Und wir werden erkennen, werden trachten, Jehova zu erkennen. Sein Ausgang ist bereitet wie die Morgendämmerung, und er wird zu uns kommen wie ein Regen, wie der Spätregen und Frühregen des Landes.“
4. Was soll ich dir thun, Ephraim, was soll ich dir thun, Juda, da eure Güte ist wie eine Morgenwolke und wie ein Thau, der früh verschwindet.
5. Darum habe ich sie behauen durch die Propheten, ich habe sie getödtet durch die Reden meines Mundes; und deine Gerichte sind wie ein Licht, das hervorbricht.
6. Denn ich habe Lust an Güte und nicht am Opfer, und an Erkenntniß Gottes mehr denn an Brandopfern.
7. Und sie haben den Bund übertreten wie Adam; dort haben sie treulos wider mich gehandelt.
8. Gilead ist eine Stadt von Uebelthätern, ein Hügel von Blut;
9. und wie Räuberscharen einem Menschen auflauern, so ist die Rotte der Priester; sie morden auf dem Wege nach Sichem, ja, sie üben Schandthat.
10. Ich habe Schauderhaftes gesehen in dem Hause Israel, daselbst ist Ephraims Hurerei, Israel ist verunreinigt.
11. Auch hat er dir, Juda, eine Ernte gesetzt, wenn ich wiederbringen werde die Gefangenschaft meines Volkes.

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