Jeremia 21 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

Eriton

Jeremia 21 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Das Wort, das von Jehova zu Jeremia geschehen, als der König Zedekia Pashur, den Sohn Malchija’s, und Zephanja, den Sohn Maeseja’s, den Priester, zu ihm sandte, sagend:
2. Frage doch Jehova für uns, denn Nebukadrezar, der König von Babel, streitet wider uns; vielleicht wird Jehova mit uns thun nach allen seinen Wundern, daß er von uns abziehe.
3. Und Jeremia sprach zu ihnen: Also sollt ihr zu Zedekia sagen:
4. So spricht Jehova, der Gott Israels: Siehe, ich werde die Kriegswaffen umwenden, die in euren Händen sind, mit welchen ihr streitet wider den König von Babel und wider die Chaldäer, die euch außerhalb der Mauer belagern, und sie mitten in diese Stadt versammeln.
5. Und ich selbst will wider euch streiten mit ausgestreckter Hand und mit starkem Arm und mit Zorn und mit Grimm und mit großer Entrüstung.
6. Und ich will die Bewohner dieser Stadt schlagen; beide, Menschen und Vieh; durch eine große Pest sollen sie sterben.
7. Und darnach, spricht Jehova, werde ich Zedekia, den König von Juda, und seine Knechte und das Volk, und die in dieser Stadt übrig geblieben von der Pest, vom Schwerte und vom Hunger, in die Hand Nebukadrezars, des Königs von Babel, geben, und in die Hand ihrer Feinde, und in die Hand derer, die nach ihrer Seele trachten; und er wird sie mit der Schärfe des Schwertes schlagen, er wird keine Nachsicht mit ihnen haben, er wird nicht schonen und sich nicht erbarmen.
8. Und zu diesem Volke sollst du sagen: So spricht Jehova: Siehe, ich lege euch vor den Weg des Lebens und den Weg des Todes.
9. Wer in dieser Stadt bleibt, wird sterben durch Schwert und durch Hunger und durch Pest; und wer hinausgeht und zu den Chaldäern fällt, die euch belagern, der wird leben, und seine Seele wird ihm zur Beute sein.
10. Denn ich habe mein Angesicht wider diese Stadt gestellt zum Bösen und nicht zum Guten, spricht Jehova; sie wird in die Hand des Königs von Babel gegeben werden, und er wird sie mit Feuer verbrennen.
11. Und das Haus des Königs von Juda –: Höret das Wort Jehova's!
12. Haus Davids, so spricht Jehova: Richtet des Morgens recht und befreiet den Beraubten aus der Hand des Unterdrückers, auf daß mein Zorn nicht ausfahre wie ein Feuer, und brenne, daß niemand löschen möge, wegen der Bosheit eurer Handlungen.
13. Siehe, ich will an dich, du Bewohnerin des Thales, Fels der Ebene, spricht Jehova; die ihr sprechet: Wer wird wider uns herabsteigen, und wer wird in unsere Wohnungen kommen.
14. Und ich will euch heimsuchen nach der Frucht eurer Handlungen, spricht Jehova; und ich will ein Feuer anzünden in ihrem Walde, und es wird verzehren alles rings um sie her.

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