1. Buch der Chronika 19 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

Eriton

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1. Und es geschah hernach, da starb Nahas, der König der Kinder Ammon, und sein Sohn ward König an seiner Statt.
2. Und David sprach: Ich will Güte erweisen an Hanon, dem Sohne Nahas', da sein Vater an mir Güte erwiesen hat. Und David sandte Boten hin, ihn zu trösten wegen seines Vaters. Und die Knechte Davids kamen in's Land der Kinder Ammon zu Hanon, ihn zu trösten;
3. da sprachen die Fürsten der Kinder Ammon zu Hanon: Ehret wol David deinen Vater in deinen Augen, da er Tröster zu dir gesandt hat? Sind nicht, um das Land zu erforschen und umzukehren und auszukundschaften, seine Knechte zu dir gekommen?
4. Und Hanon nahm die Knechte Davids und ließ sie scheren und ihre Kleider abschneiden, mitten durch bis an die Hüfte, und entließ sie.
5. Und sie gingen hin; und man berichtete dem David über die Männer. Da sandte er ihnen entgegen, denn die Männer waren sehr beschämt, und der König sprach: Bleibet zu Jericho, bis euer Bart gewachsen ist, und dann kommt wieder.
6. Und die Kinder Ammon sahen, daß sie bei David waren stinkend geworden, und Hanon und die Kinder Ammon sandten tausend Talente Silbers, um sich aus Mesopotamien und von den Syrern in Maacha und von Zoba Wagen und Reiter zu dingen.
7. Und sie dingten sich zwei und dreißigtausend Wagen und den König von Maacha und sein Volk, und sie kamen und lagerten sich vor Medeba. Und die Kinder Ammon versammelten sich aus ihren Städten und kamen zum Streit.
8. Und David hörte es und sandte Joab hin und das ganze Heer, die Helden.
9. Und die Kinder Ammon zogen aus und stellten sich in Schlachtordnung vor dem Eingang der Stadt, und die Könige, die gekommen, waren für sich auf dem Felde.
10. Und Joab sah, daß des Streites Angesicht gegen ihn gerichtet war, von vorn und von hinten, da erwählte er von allen Auserlesenen Israels und stellte sich in Schlachtordnung den Syrern entgegen;
11. und das übrige Volk gab er in die Hand Abisai’s, seines Bruders, und sie stellten sich in Schlachtordnung den Kindern Ammon gegenüber.
12. Und er sprach: Wenn die Syrer mir zu stark sind, so sollst du kommen und mich retten, und wenn die Kinder Ammon dir zu stark sind, so will ich dich retten.
13. Sei stark und laß uns stark sein für unser Volk und für die Städte unsers Gottes. Und Jehova wird thun, was gut ist in seinen Augen.
14. Da rückte Joab und das Volk, das bei ihm war, vor zum Streit wider die Syrer, und sie flohen vor ihm.
15. Und als die Kinder Ammon sahen, daß die Syrer flohen, so flohen auch sie vor Abisai, seinem Bruder, und kamen in die Stadt. Und Joab kam nach Jerusalem.
16. Und als die Syrer sahen, daß sie vor Israel geschlagen waren, da sandten sie Boten und ließen ausziehen die Syrer, die jenseit des Stromes waren, und Sophach, der Heeroberste Hadaresers, vor ihnen her.
17. Und es ward David berichtet; da versammelte er ganz Israel und ging über den Jordan und kam zu ihnen und stellte sich wider sie in Schlachtordnung. Und David stellte sich in Schlachtordnung wider die Syrer zum Streit, und sie stritten wider ihn.
18. Und die Syrer flohen vor Israel, und David erschlug von den Syrern siebentausend Wagen und vierzigtausend Mann Fußvolk, und Sophach, den Heerobersten, tödtete er.
19. Und als die Knechte Hadaresers sahen, daß sie vor Israel geschlagen waren, so machten sie Frieden mit David und dienten ihm. Und die Syrer wollten fortan den Kindern Ammon nicht helfen.

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