5. Buch Mose 20 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

Eriton

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1.Wenn du ausziehest zum Kriege wider deine Feinde und siehest Roß und Wagen, ein Volk, zahlreicher denn du, so sollst du dich nicht vor ihnen fürchten, denn Jehova, dein Gott, ist mit dir, der dich herausgeführt aus dem Lande Aegypten.
2. Und es soll geschehen, wenn ihr hinzunahet zum Streit, so soll der Priester herzutreten und zum Volke reden
3. und zu ihnen sprechen: Höre, Israel, ihr nahet euch heute zum Streit wider eure Feinde, euer Herz verzage nicht, fürchtet euch nicht und zittert nicht und erschrecket nicht vor ihnen;
4. denn Jehova, euer Gott, ist es, der mit euch ziehet, für euch zu streiten mit euren Feinden, euch zu retten.
5. Und die Vorsteher sollen zum Volke reden und sagen: Wer ist der Mann, der ein neues Haus gebauet und es nicht eingeweiht hat? der gehe und kehre wieder zu seinem Hause, daß er nicht sterbe im Kriege, und ein anderer Mann es einweihe.
6. Und wer ist der Mann, der einen Weinberg gepflanzt und ihn nicht gemein gemacht hat? der gehe und kehre wieder zu seinem Hause, daß er nicht sterbe im Kriege, und ein anderer Mann ihn gemein mache.
7. Und wer ist der Mann, der sich ein Weib verlobt und es noch nicht genommen hat? der gehe und kehre wieder zu seinem Hause, daß er nicht sterbe im Kriege, und ein anderer Mann sie nehme.
8. Und die Vorsteher sollen weiter zum Volke reden und sprechen: Wer ist der Mann, der sich fürchtet und verzagt ist? der gehe und kehre wieder zu seinem Hause, daß nicht das Herz seiner Brüder feig werde wie sein Herz.
9. Und es soll geschehen, wenn die Vorsteher mit dem Reden zum Volke geendigt haben, so sollen sie Heeroberste stellen an die Spitze des Volkes.
10.Wenn du einer Stadt nahest, wider sie zu streiten, so sollst du sie zum Frieden aufrufen.
11. Und es soll geschehen, wenn sie dir Frieden erwiedern und dir aufthun wird, so soll alles Volk, das darin gefunden wird, dir frohnpflichtig sein und dir dienen.
12. Und wenn sie nicht Frieden mit dir machen, sondern mit dir Krieg führen wird, so sollst du sie belagern;
13. und giebt sie Jehova, dein Gott, in deine Hand, so sollst du schlagen alle ihre Männlichen mit der Schärfe des Schwertes.
14. Nur die Weiber und die Kinder und das Vieh und alles, was in der Stadt sein wird, alle ihre Beute sollst du für dich plündern, und du sollst essen die Beute deiner Feinde, die Jehova, dein Gott, dir gegeben hat.
15. Also sollst du allen Städten thun, die sehr fern von dir sind, die nicht sind von den Städten dieser Nationen hier.
16. Aber von den Städten dieser Völker, die Jehova, dein Gott, dir zum Erbtheil geben wird, sollst du nicht leben lassen, was Odem hat,
17. sondern sollst sie gänzlich verbannen: die Hethiter und die Amoriter, die Kananiter und die Pherisiter, die Heviter und die Jebusiter, wie Jehova, dein Gott, dir geboten hat,
18. auf daß sie euch nicht lehren zu thun nach allen ihren Gräueln, die sie ihren Göttern gethan haben, und ihr versündigt wider Jehova, euern Gott.
19. Wenn du eine Stadt belagern wirst viele Tage, daß du wider sie streitest, sie einzunehmen, so sollst du ihre Bäume nicht verderben, daß du die Axt dagegen schwingest; denn du kannst davon essen und sollst sie nicht abhauen; denn ist der Baum des Feldes ein Mann, daß er vor dir in Belagerung komme?
20. Nur die Bäume, von denen du weißt, daß sie keine Bäume zur Speise sind, die magst du verderben und abhauen und Belagerungswerke davon bauen wider die Stadt, die mit dir Krieg führt, bis sie gefallen ist.

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