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Eriton
 Asunto: Buch Nehemia 13 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
NotaPublicado: Jueves 11. Mayo 2023, 05:34 
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Registrado: Martes 22. Mayo 2018, 00:16
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Buch Nehemia 13 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. An selbigem Tage wurde in dem Buche Mose's gelesen vor den Ohren des Volkes, und es ward darin geschrieben gefunden, daß kein Ammoniter und Moabiter kommen sollte in die Versammlung Gottes ewiglich;
2. weil sie den Kindern Israel nicht mit Brod und Wasser entgegen gekommen waren und wider sie gedungen hatten Bileam, sie zu verfluchen; aber unser Gott wandelte den Fluch in Segen.
3. Und es geschah, als sie das Gesetz hörten, da sonderten sie alles Mischvolk von Israel ab.
4. Und vor diesem hatte Eljasib, der Priester, der über eine Zelle im Hause gesetzt war, ein Verwandter des Tobia,
5. diesem eine große Zelle gemacht, wohin man zuvor legte die Speisopfer, den Weihrauch und die Geräthe und den Zehnten vom Getreide, Most und Oel, das Gebotene für die Leviten und für die Sänger und die Thorwärter, und die Hebopfer der Priester.
6. Und bei diesem allem war ich nicht zu Jerusalem; denn im zwei und dreißigsten Jahre Arthasastha's des Königs von Babel, war ich zum Könige zurück gekommen; und nach Verlauf von einiger Zeit hatte ich’s mir vom Könige erbeten,
7. und ich kam nach Jerusalem und merkte das Uebel, das Eljasib für Tobia gethan hatte, ihm eine Zelle zu machen in den Höfen des Hauses Gottes.
8. Und es mißfiel mir sehr, und ich warf alles Geräthe des Hauses Tobia's hinaus aus der Zelle.
9. Und ich befahl, daß man die Zellen reinige, und brachte wieder hinein die Geräthe des Hauses Gottes, das Speisopfer und den Weihrauch.
10. Und ich erfuhr, daß die Theile der Leviten nicht waren gegeben worden, und sie entflohen waren, ein jeglicher auf sein Feld, die Leviten und die Sänger, die das Werk thun sollten.
11. Da zankte ich mit den Obersten und sprach: Warum ist das Haus Gottes verlassen? Und ich versammelte sie und stellte sie an ihre Stelle.
12. Und ganz Juda brachte den Zehnten vom Getreide und Most und Oel in die Schätze.
13. Und ich bestellte zu Schatzmeistern über die Schätze: Selemja, den Priester, und Zadok, den Schriftgelehrten, und Pedaja von den Leviten, und unter ihrer Hand Hanan, den Sohn Sakkurs, des Sohnes Mathanja's; denn sie wurden für treu geachtet, und ihnen lag es ob, unter ihre Bruder zu vertheilen. –
14. Gedenke meiner deshalb, mein Gott, und laß nicht erlöschen meine Gütigkeiten, die ich erwiesen habe am Hause meines Gottes und an seiner Hut.
15. In selbigen Tagen sah ich in Juda, welche die Keltern traten am Sabbath, und Garben einbrachten und auf die Esel luden, und auch Wein, Trauben und Feigen und allerlei Last, und es nach Jerusalem brachten am Sabathtage; und ich bezeugte sie des Tages, da sie die Lebensmittel verkauften.
16. Auch Tyrer wohnten darin, die Fische brachten und allerlei Ware, und sie verkauften am Sabbath den Kindern Juda und zu Jerusalem.
17. Da zankte ich mit den Edlen von Juda und sprach zu ihnen: Was ist das für eine böse Sache, die ihr thut, und den Sabbath entheiligt?
18. Haben nicht eure Väter also gethan, und unser Gott brachte über uns und über diese Stadt all dieses Unglück? Und ihr mehret den Grimm über Israel durch Entheiligung des Sabbaths?
19. Und es geschah, als es dunkel ward in den Thoren Jerusalems vor dem Sabbath, da befahl ich, daß die Thüren geschlossen würden, und befahl, daß man sie nicht aufthäte bis nach dem Sabbath; und von meinen Knaben stellte ich an die Thore, daß keine Last hereinkommen sollte am Sabbathtage.
20. Und es übernachteten die Krämer und die Verkäufer von allerlei Waren draußen vor Jerusalem, einmal und zweimal.
21. Und ich bezeugte sie und sprach zu ihnen: Warum übernachtet ihr vor der Mauer? Wenn ihr es wieder thut, so werde ich Hand an euch legen. Von selbiger Zeit an kamen sie nicht am Sabbath.
22. Und ich befahl den Leviten, daß sie sich reinigten und kämen, der Thore zu warten, um den Sabbath zu heiligen. – Auch dies gedenke mir, mein Gott, und schone meiner nach deiner großen Güte!
23. Auch sah ich in selbigen Tagen Juden, die asdoditische, ammonitische, moabitische Weiber heimgeführt hatten.
24. Und ihre Kinder redeten die Hälfte asdoditisch, und wußten nicht jüdisch zu reden, sondern nach der Sprache des einen und des andern Volkes.
25. Und ich zankte mit ihnen und fluchte ihnen, und schlug einige Männer von ihnen und raufte sie und beschwor sie bei Gott: Wenn ihr eure Töchter geben werdet ihren Söhnen, und wenn ihr von ihren Töchtern nehmen werdet für eure Söhne und für euch ... !
26. Hat nicht darin Salomo, der König Israels, gesündigt? Und doch war unter vielen Nationen kein König wie er, und er war geliebt von seinem Gott, und Gott setzte ihn zum Könige über ganz Israel; auch ihn machten die fremden Weiber sündigen.
27. Und sollten wir euch gehorchen, all dieses große Uebel zu thun, treulos zu handeln an unserm Gott, durch Heimführung fremder Weiber!
28. Und einer von den Kindern Jojada's, des Sohnes Eljasibs, des Hohenpriesters, war ein Eidam des Sanballat, des Horoniters; und ich jagte ihn von mir.
29. Gedenke es ihnen, mein Gott, wegen der Verunreinigungen des Priesterthums und des Bundes des Priesterthums und der Leviten!
30. Und ich reinigte sie von allem Fremden und bestellte die Posten der Priester und der Leviten, einen jeglichen zu seinem Geschäft,
31. und zu den Holzspenden auf die bestimmten Zeiten und zu den Erstlingen. – Gedenke meiner, mein Gott, zum Guten!
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