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wissen-3.de » Elberfelder Bibel 1871 - Unrevidiert » Altes Testament - Elberfelder Bibel 1871 » Buch Hiob



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Eriton
 Post subject: Buch Hiob 4 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
PostPosted: Saturday 13. May 2023, 02:07 
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Joined: Tuesday 22. May 2018, 00:16
Posts: 1525
Buch Hiob 4 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und es antwortete Eliphas, der Themaniter, und sprach:
2. Wenn man ein Wort an dich versuchte, würde dich's verdrießen? Doch der Rede sich zu enthalten, wer vermag's?
3. Siehe, du hast viele unterwiesen, und erschlaffte Hände hast du gestärkt;
4. den Strauchelnden haben deine Worte aufgerichtet, und sinkende Kniee hast du befestigt.
5. Aber nun kommt es an dich, und es verdrießt dich; es erreicht dich, und du wirst bestürzt.
6. Ist nicht deine Gottesfurcht deine Zuversicht, deine Hoffnung gewesen, und die Vollkommenheit deiner Wege?
7. Gedenke doch, wer ist der Unschuldige, der umgekommen, und wo sind Aufrichtige vertilgt?
8. So wie ich gesehen, die Unheil pflügen und Mühsal säen, ernten es.
9. Durch den Odem Gottes kommen sie um, und durch den Hauch seiner Nase werden sie vertilgt.
10. Das Brüllen des Löwen und des Brüllers Stimme, und die Zähne des jungen Löwen werden zerbrochen;
11. der alte Löwe kommt um aus Mangel an Raub, und die Jungen der Löwin werden zerstreuet.
12. Und zu mir gelangte verstohlen ein Wort, und mein Ohr vernahm ein weniges davon;
13. in Gedanken von Nachtgesichten, wenn tiefer Schlaf die Menschen befällt,
14. kam Schauer über mich und Beben, und durchschauerte alle meine Gebeine;
15. und ein Geist ging vor meinem Angesicht vorüber – das Haar meines Leibes starrte empor –
16. er stand da – seine Gestalt konnte ich nicht unterscheiden – ein Bild war vor meinen Augen, es war eine Stille und ich hörte eine Stimme:
17. Sollte ein Mensch gerechter sein denn Gott, oder ein Mann reiner sein denn sein Schöpfer?
18. Siehe, seinen Knechten vertrauet er nicht, und seinen Engeln legt er Thorheit zur Last:
19. wie denn solchen, die da wohnen in Lehmhäusern, deren Grund im Staube ist; wie Motten werden sie zerstört.
20. Vom Morgen bis zum Abend werden sie zerschlagen, ohne daß man's achtet, vergehen sie auf ewig.
21. Geht nicht ihre Herrlichkeit mit ihnen dahin? Sie sterben, und nicht in Weisheit.
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