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wissen-3.de » Elberfelder Bibel 1871 - Unrevidiert » Altes Testament - Elberfelder Bibel 1871 » 2. Buch Samuel



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Eriton
 Post subject: 2. Buch Samuel 16 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
PostPosted: Wednesday 3. May 2023, 04:40 
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Joined: Tuesday 22. May 2018, 00:16
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2. Buch Samuel 16 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und David war ein wenig weiter gegangen von dem Gipfel, siehe, da kam Ziba, der Knabe Mephiboseths, ihm entgegen mit einem Paar gesattelter Esel, und auf ihnen zweihundert Brode und hundert Rosinenkuchen und hundert Feigenkuchen und ein Schlauch Wein.
2. Und der König sprach zu Ziba: Was willst du damit? Und Ziba sprach: Die Esel sind für das Haus des Königs, darauf zu reiten, und das Brod und die Feigen zum Essen für die Knaben und der Wein zum Trinken für die Ermatteten in der Wüste.
3. Und der König sprach: Und wo ist der Sohn deines Herrn? Und Ziba sprach zum Könige: Siehe, er bleibt zu Jerusalem, denn er sprach: Heute wird mir das Haus Israel das Königthum meines Vaters wieder geben.
4. Und der König sprach zu Ziba: Siehe, dein sei alles, was Mephiboseth hat. Und Ziba sprach: Ich bücke mich; möge ich Gunst finden in deinen Augen, mein Herr König!
5. Und der König David kam nach Bahurim, und siehe, da kam von dannen heraus ein Mann vom Geschlecht des Hauses Sauls, sein Name war Simei, der Sohn Gera's; er kam heraus und fluchte
6. und warf mit Steinen nach David und nach allen Knechten des Königs David, und alles Volk und alle Helden waren zu seiner Rechten und zu seiner Linken.
7. Und Simei sprach also in seinem Fluchen: Fort, fort, du Mann des Bluts, du Mann Belials!
8. Jehova hat auf dich zurückgebracht alles Blut des Hauses Sauls, an dessen Statt du König geworden bist, und Jehova hat das Königthum in die Hand Absaloms, deines Sohnes, gegeben; und siehe, nun bist du in deinem Unglück, denn ein Mann des Bluts bist du!
9. Und Abisai, der Sohn Zeruja’s, sprach zum Könige: Warum soll dieser todte Hund meinem Herrn, dem Könige, fluchen? laß mich doch hinübergehen und ihm den Kopf wegnehmen.
10. Aber der König sprach: Was habe ich mit euch zu schaffen, ihr Söhne Zeruja's? Mag er so fluchen! denn Jehova hat ihm befohlen: Fluche David! und wer darf sagen: Warum thust du also?
11. Und David sprach zu Abisai und zu allen seinen Knechten: Siehe, mein Sohn, der hervorgegangen ist aus meinem Leibe, trachtet mir nach dem Leben; wie viel mehr nun ein Benjaminit! Lasset ihn, daß er fluche, denn Jehova hat es ihm gesagt.
12. Vielleicht wird Jehova mein Elend ansehen, und Jehova mir Gutes erstatten für sein Fluchen an diesem Tage.
13. Und es zogen David und seine Männer auf dem Wege; aber Simei ging an der Seite des Berges, ihm gegenüber, und fluchte im Gehen und warf mit Steinen gegen ihn und stäubte mit Staub.
14. Und es kam der König und alles Volk, das bei ihm war, ermüdet an und erholte sich daselbst.
15. Absalom aber und alles Volk der Männer Israels kamen nach Jerusalem, und Ahitophel mit ihm.
16. Und es geschah, als Husai, der Architer, der Freund Davids, zu Absalom kam, da sprach Husai zu Absalon: Es lebe der König! es lebe der König!
17. Und Absalom sprach zu Husai: Ist das deine Güte an deinem Freunde? warum bist du nicht mit deinem Freunde gezogen?
18. Und Husai sprach zu Absalom: Nein, sondern wen Jehova erwählet und dieses Volk und alle Männer Israels, dessen will ich sein, und bei ihm will ich bleiben;
19. und zum andern, wem will ich dienen? ist es nicht vor seinem Sohne? Wie ich vor deinem Vater gedient habe, so will ich vor dir sein.
20. Und Absalom sprach zu Ahitophel: Schaffet Rath, was wir thun sollen!
21. Und Ahitophel sprach zu Absalom: Gehe ein zu den Kebsweibern deines Vaters, die er zurückgelassen, das Haus zu bewahren, so wird ganz Israel hören, daß du stinkend geworden bist bei deinem Vater, und es werden stark werden die Hände aller, die bei dir sind.
22. Da schlugen sie für Absalom ein Zelt auf dem Dache auf, und Absalom ging ein zu den Kebsweibern seines Vaters vor den Augen von ganz Israel.
23. Der Rath Ahitophels aber, den er rieth in selbigen Tagen, war, als wenn man das Wort Gottes gefragt hätte: also war aller Rath Ahitophels sowol bei David als bei Absalom.
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