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Eriton
 عنوان المشاركة: 1. Buch Mose 42 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
مشاركةمرسل: الأحد 23. إبريل 2023, 04:11 
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1. Buch Mose 42 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und Jakob sah, daß Getreide in Aegypten war, und Jakob sprach zu seinen Söhnen: Was sehet ihr einander an?
2. Und er sprach: Siehe, ich habe gehört, daß Getreide in Aegypten ist, ziehet hinab und kaufet uns von da Getreide, auf daß wir leben und nicht sterben.
3. Und die zehn Brüder Josephs zogen hinab, Getreide zu kaufen aus Aegypten.
4. Aber Benjamin, Josephs Bruder, sandte Jakob nicht mit seinen Brüdern, denn er sprach: Auf daß ihm nicht ein Unfall begegne.
5. Also kamen die Söhne Israels, Getreide zu kaufen, unter den
Ankommenden, denn es war die Hungersnoth im Lande Kanaan.
6. Und Joseph, der war der Gebieter über das Land, er verkaufte das Getreide allem Volke des Landes. Und die Brüder Josephs kamen und bückten sich vor ihm, das Antlitz zur Erde.
7. Und Joseph sah seine Brüder und erkannte sie; aber er hielt sich fremd gegen sie und redete hart mit ihnen und sprach zu ihnen: Woher kommt ihr? Und sie sprachen: Aus dem Lande Kanaan, um Speise zu kaufen.
8. Und Joseph erkannte seine Brüder; aber sie erkannten ihn nicht.
9. Und Joseph gedachte an die Träume, die er von ihnen geträumt hatte, und er sprach zu ihnen: Ihr seid Kundschafter, die Blöße des Landes zu sehen, seid ihr gekommen.
10. Und sie sprachen zu ihm: Nein, mein Herr, sondern deine Knechte sind gekommen, Speise zu kaufen.
11.Wir alle sind eines Mannes Söhne; wir sind redlich, deine Knechte sind nicht Kundschafter.
12. Und er sprach zu ihnen: Nein, sondern die Blöße des Landes zu sehen, seid ihr gekommen.
13. Und sie sprachen: Zwölf Brüder sind wir, deine Knechte, Söhne eines Mannes im Lande Kanaan; und siehe, der jüngste ist heute bei unserm Vater, und der eine ist nicht mehr.
14. Und Joseph sprach zu ihnen: Das ist es, was ich zu euch gesagt und gesprochen habe: Kundschafter seid ihr.
15. Daran sollt ihr geprüft werden: So wahr Pharao lebt, wenn ihr von dannen ziehen werdet, es sei denn, daß euer jüngster Bruder hierher komme ..... !
16. Sendet einen von euch hin, daß er euren Bruder hole, ihr aber sollt gefangen sein, und eure Worte sollen geprüft werden, ob die Wahrheit bei euch sei, und wenn nicht – so wahr Pharao lebt – so seid ihr Kundschafter.
17. Und er setzte sie zusammen in Haft drei Tage.
18. Und am dritten Tage sprach Joseph zu ihnen: Thut dieses, daß ihr lebet: – ich fürchte Gott! –
19. wenn ihr redlich seid, so bleibe ein Bruder von euch gebunden im Hause eurer Haft, ihr aber ziehet hin, bringet Getreide für den Hunger eurer Häuser;
20. und bringet euren jüngsten Bruder zu mir, auf daß eure Worte bestätigt werden und ihr nicht sterbet. Und sie thaten also.
21. Da sprachen sie einer zum andern: Fürwahr, wir sind schuldig wegen unsers Bruders, dessen Seelenangst wir sahen, als er zu uns flehte, und wir hörten nicht; darum kommt diese Drangsal über uns.
22. Und Ruben antwortete ihnen und sprach: Habe ich es nicht zu euch gesagt, da ich sprach: Versündigt euch nicht an dem Knaben? Aber ihr hörtet nicht, und siehe, sein Blut wird auch gefordert.
23. Und sie wußten nicht, daß Joseph es verstand, denn ein Dolmetscher war zwischen ihnen.
24. Und er wandte sich ab von ihnen und weinte. Und er kehrte zu ihnen zurück und redete zu ihnen, und nahm von ihnen Simeon und band ihn vor ihren Augen.
25. Und Joseph gebot, daß man ihre Säcke mit Getreide fülle und ihr Geld zurücklege, einem jeglichen in seinen Sack, und ihnen Zehrung gebe auf den Weg. Und man that ihnen also.
26. Und sie luden ihr Getreide auf ihre Esel und zogen von dannen.
27. Und einer öffnete seinen Sack, um seinem Esel Futter zu geben, in der Herberge, und sah sein Geld, und siehe, es war oben in seinem Sacke.
28. Und er sprach zu seinen Brüdern: Mein Geld ist mir wieder geworden, und siehe, es ist sogar in meinem Sacke. Da entfiel ihnen ihr Herz, und sie erschraken und sprachen einer zum andern: Was ist das, das Gott uns gethan hat?
29. Und sie kamen in das Land Kanaan, zu Jakob, ihrem Vater, und berichteten ihm alles, was ihnen widerfahren war, und sprachen:
30. Der Mann, der Herr des Landes, redete hart mit uns, und hielt uns für Kundschafter des Landes.
31. Und wir sprachen zu ihm: Wir sind redlich, wir sind nicht Kundschafter;
32. zwölf Brüder sind wir, Söhne unsers Vaters; der eine ist nicht mehr, und der jüngste ist heute bei unserm Vater im Lande Kanaan.
33. Und der Mann, der Herr des Landes, sprach zu uns: Daran will ich erkennen, daß ihr redlich seid: Einen eurer Brüder lasset bei mir und nehmet für den Hunger eurer Häuser und ziehet hin,
34. und bringet euren jüngsten Bruder zu mir, und ich werde wissen, daß ihr nicht Kundschafter, sondern redlich seid; euren Bruder werde ich euch zurückgeben, und ihr möget im Lande verkehren.
35. Und es geschah, als sie ihre Säcke leerten, und siehe, ein jeglicher hatte sein Geldbündel in seinem Sacke; und sie sahen ihre Geldbündel, sie und ihr Vater, und sie erschraken.
36. Und Jakob, ihr Vater, sprach zu ihnen: Ihr beraubt mich der Kinder; Joseph ist nicht mehr, und Simeon ist nicht mehr, und Benjamin wollt ihr nehmen; dies alles geht über mich!
37. Und Ruben sagte zu seinem Vater und sprach: Tödte meine beiden Söhne, wenn ich ihn nicht zu dir zurückbringe. Gieb ihn in meine Hand und ich werde ihn zu dir zurückbringen.
38. Er aber sprach: Mein Sohn soll nicht mit euch hinabziehen, denn sein Bruder ist todt und er ist allein übrig geblieben, und begegnete ihm ein Unfall auf dem Wege, auf dem ihr ziehet, so würdet ihr meine grauen Haare mit Herzeleid hinabbringen in den Scheol.
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