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Eriton
 Betreff des Beitrags: Jeremia 10 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
BeitragVerfasst: Montag 5. Juni 2023, 19:14 
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Jeremia 10 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Höret das Wort, das Jehova zu euch redet, Haus Israel.
2. So spricht Jehova: Lernet nicht den Weg der Nationen, und entsetzet euch nicht vor den Zeichen des Himmels; denn die Nationen entsetzen sich vor ihnen.
3. Denn die Satzungen der Völker sind Eitelkeit; denn als Holz haute man es aus dem Walde, ein Werk der Hände des Künstlers mit dem Beil.
4. Man schmückt's mit Silber und Gold; mit Nägeln und Hämmern befestigen sie es, daß es nicht wanke;
5. sie sind wie eine gedrechselte Palmsäule und reden nicht; sie werden getragen, denn sie gehen nicht. Und fürchtet euch nicht vor ihnen, denn sie können kein Uebels thun, und Wohlthun ist nicht bei ihnen.
6. Denn niemand ist dir gleich, Jehova; groß bist du und groß ist dein Name in Macht.
7. Wer sollte dich nicht fürchten, König der Nationen? denn dir gebührt es; denn unter allen Weisen der Nationen und in ihrem ganzen Königreiche ist niemand dir gleich.
8. Sie aber sind allzumal unvernünftig und thöricht, eine Unterweisung der Eitelkeiten, Holz ist es.
9. Geschlagenes Silber wird gebracht von Tharsis, und Gold von Uphas, ein Werk des Künstlers und der Hände des Schmelzers. Himmelblau und Purpur ist ihre Kleidung, ein Werk der Weisen sind sie allesammt.
10. Aber Jehova, Gott, ist Wahrheit; er ist der lebendige Gott und ein ewiger König. Vor seinem Grimm erbebet die Erde, und die Nationen können nicht ertragen seinen Zorn.
11. Also sollt ihr zu ihnen sprechen: Die Götter, die den Himmel und die Erde nicht gemacht haben, werden vertilgt werden von der Erde und hinweg unter diesem Himmel.
12. Er hat die Erde gemacht durch seine Kraft, den Erdkreis bereitet durch seine Weisheit, und die Himmel ausgebreitet durch seinen Verstand.
13. Wenn er seine Stimme hören läßt, so ist ein Geräusch der Wasser am Himmel, und er läßt die Nebel aufsteigen vom Ende der Erde; er macht die Blitze zum Regen und läßt den Wind hervorkommen aus seinen Vorrathskammern.
14. Jeglicher Mensch ist unverständig geworden, so daß er keine Erkenntniß hat, jeglicher Schmelzer ist beschämt über dem geschnitzten Bilde, denn sein gegossenes Bild ist Eitelkeit, und ist kein Geist in ihnen.
15. Eitelkeit sind sie, ein Werk der Verführung; zur Zeit ihrer Heimsuchung werden sie vergehen.
16. Jakobs Theil ist nicht gleich diesen, denn er ist der Bildner von allem, und Israel ist die Ruthe seines Erbes; Jehova der Heerscharen ist sein Name.
17. Sammle dein Gepäck aus dem Lande, du Bewohnerin der Festung.
18. Denn so spricht Jehova: Siehe, ich werde diesmal die Bewohner des Landes hinwegschleudern und sie ängstigen, auf daß sie es finden. –
19. O wehe mir ob meiner Wunde! Mein Schlag ist schwer zu heilen; und ich hatte gesagt: Ja, dies ist eine Krankheit, und ich will sie tragen.
20. Mein Zelt ist zerstört, und alle meine Seile sind zerrissen; meine Kinder sind von mir gegangen, und sind nicht mehr. Es ist niemand, der mein Zelt ausspanne und meine Vorhänge befestige.
21. Denn die Hirten sind unverständig geworden und haben Jehova nicht gesucht. Darum haben sie nicht verständig gehandelt, und ihre ganze Heerde ist zerstreut.
22. Eine Stimme wird gehört, siehe, sie kommt, und ein großes Beben aus dem Lande des Nordens, um die Städte von Juda zur Wüstenei zu machen, zur Wohnung der Schakale.
23. Ich weiß, Jehova, daß nicht beim Menschen sein Weg stehet, nicht beim Manne, der da wandelt, um seinen Gang zu richten.
24. Züchtige mich, Jehova, doch mit Maßen; nicht in deinem Zorn, daß du mich nicht zu nichte machest.
25. Schütte aus deinen Grimm über die Nationen, die dich nicht kennen, und über die Geschlechter, die deinen Namen nicht anrufen; denn sie haben Jakob gefressen, ja, sie haben ihn gefressen und ihn verzehrt und seine Wohnung verwüstet.
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