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Eriton
 Betreff des Beitrags: Sprüche 23 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
BeitragVerfasst: Samstag 20. Mai 2023, 11:41 
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Registriert: Dienstag 22. Mai 2018, 00:16
Beiträge: 1525
Sprüche 23 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Wenn du sitzest, zu speisen mit einem Herrscher, so merke wohl, wen du vor dir hast,
2. Und setze ein Messer an deine Kehle, wenn du gierig bist.
3. Laß dich nicht gelüsten nach seinen Leckerbissen, denn es ist trügliche Speise.
4. Bemühe dich nicht, reich zu werden, laß ab von deinem Verstand.
5. Fliegt dein Blick darnach – es ist nicht da. Denn gewißlich, es macht sich Flügel, wie ein Adler, der gen Himmel fliegt.
6. Iß nicht das Brod des Scheelsehenden, und sei nicht lüstern nach seinen Leckerbissen.
7. Denn wie er's abmißt in seiner Seele, so ist er. Iß und trink! wird er zu dir sagen, aber sein Herz ist nicht mit dir.
8. Deinen Bissen, den du gegessen, mußt du ausspeien und deine lieblichen Worte wirst du verloren haben.
9. Rede nicht vor den Ohren eines Thoren, denn er verachtet die Einsicht deiner Worte.
10. Verrücke nicht die alte Grenze, und komme nicht auf die Felder der Waisen.
11. Denn ihr Erlöser ist stark, er wird ihren Streit wider dich streiten.
12. Bring her dein Herz zur Unterweisung, und deine Ohren zu den Worten der Erkenntniß.
13. Entziehe nicht die Züchtigung dem Knaben; wenn du ihn mit der Ruthe schlagen wirst, so wird er nicht sterben.
14. Du wirst ihn mit der Ruthe schlagen, und seine Seele erretten vom Scheol.
15. Mein Sohn, wenn dein Herz weise ist, so wird mein Herz sich freuen, ja, das meine;
16. Und meine Nieren werden frohlocken, wenn deine Lippen Geradheit reden.
17. Dein Herz beneide nicht die Sünder, sondern sei jeglichen Tag in der Furcht Jehova's.
18. Denn sicher ist ein Ende, und deine Erwartung wird nicht vernichtet werden.
19. Höre du, mein Sohn, und werde weise, und richte dein Herz auf den Weg.
20. Sei nicht unter Weinsäufern, noch unter denen, die da Fleisch verschwenden für sich.
21. Denn ein Säufer und Fresser wird arm werden, und Schlummer kleidet in Lumpen.
22. Höre auf deinen Vater, der dich gezeuget, und verachte nicht deine Mutter, wenn sie alt ist.
23. Kaufe Wahrheit und verkaufe sie nicht – Weisheit und Unterweisung und Verstand.
24. Der Vater des Gerechten wird frohlocken, und wer einen weisen Sohn zeuget, freue sich sein.
25. Möge sich freuen dein Vater und deine Mutter, und möge frohlocken, die dich geboren!
26. Gieb mir, mein Sohn, dein Herz, und laß deine Augen bewahren meine Wege.
27. Denn die Hure ist eine tiefe Grube, und die Fremde ist ein enger Born.
28. Auch lauert sie wie ein Räuber, und sie mehret die Treulosen unter den Menschen.
29. Wer hat Wehe? wer hat Leid? wer Zänkereien? wer Klagen? wer Wunden ohne Ursach? wer Röthe der Augen?
30. Die spät sitzen beim Wein, die kommen, um Würzwein zu versuchen.
31. Siehe den Wein nicht an, wenn er sich röthet, wenn er im Becher perlet, glatt hinunter gehet.
32. Am Ende wird er beißen wie eine Schlange, und wie eine Natter stechen.
33. Deine Augen werden blicken nach fremden Weibern, und verkehrte Dinge wird dein Herz reden.
34. Und du wirst sein wie einer, der im Herzen des Meeres schläft, und wie einer, der da schläft auf der Spitze des Mastes.
35. „Man hat mich geschlagen, es schmerzte mich nicht, man hat mich gestoßen, ich fühlte es nicht. Wann werd' ich aufwachen? Ich werde ihn noch mehr suchen.“ –
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