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Sprüche 7 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
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主題:  Sprüche 7 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
發表人:  Eriton

Sprüche 7 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Mein Sohn, bewahre meine Worte, und birg bei dir meine Gebote.
2. Bewahre meine Gebote und lebe, und meine Belehrung wie deinen Augapfel.
3. Binde sie an deine Finger, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens.
4. Sage zur Weisheit: Du bist meine Schwester, und nenne den Verstand deinen Verwandten,
5. Damit sie dich bewahre vor dem fremden Weibe, vor der Buhlerin, die ihre Worte glättet.
6. Denn durch das Fenster meines Hauses, durch mein Gitter schaute ich hinaus,
7. Und ich sah unter den Thörichten, gewahrte unter den Söhnen einen sinnlosen Jüngling,
8. Der ging vorüber auf der Straße, neben ihrer Ecke, und schritt den Weg nach ihrem Hause,
9. In der Dämmerung, am Abend des Tages, in der Schwärze der Nacht und der Dunkelheit.
10. Und siehe, ein Weib kam ihm entgegen im Anzug einer Hure, und mit einem verschmitzten Herzen.
11. Sie war leidenschaftlich und unbändig, ihre Füße blieben nicht in ihrem Hause.
12. Bald war sie draußen, bald auf den Straßen, und an allen Ecken lauerte sie.
13. Und sie ergriff ihn und küßte ihn, und mit unverschämtem Angesicht sprach sie zu ihm:
14. Friedensopfer sind bei mir, heute habe ich meine Gelübde bezahlt;
15. Darum bin ich ausgegangen dir entgegen, um dein Antlitz zu suchen, und ich habe dich gefunden.
16. Teppiche habe ich ausgebreitet über mein Bett, bunte Decken von ägyptischer Leinwand;
17. Mein Lager habe ich besprengt mit Myrrhen, Aloe und Zimmet.
18. Komm', laß uns schwelgen in Liebe bis an den Morgen, uns ergötzen an Liebkosungen.
19. Denn der Mann ist nicht zu Hause, er ist des Weges gezogen in die Ferne.
20. Den Geldbeutel hat er in seine Hand genommen, am Tage des Vollmondes wird er heimkommen.
21. Sie verleitete ihn durch ihr vieles Gerede, sie riß ihn fort durch die Glätte ihrer Lippen.
22. Er ging ihr nach auf der Stelle, wie ein Ochs gehet zur Schlachtbank, und wie die Fußfessel dient zur Zurechtweisung des Narren,
23. Bis ihm ein Pfeil zerspaltete seine Leber, wie ein Vogel zur Schlinge eilt und nicht weiß, daß sie wider sein Leben ist.
24. Nun, ihr Kinder, höret auf mich, und merket auf die Worte meines Mundes.
25. Laß dein Herz nicht abweichen auf ihre Wege, und verirre dich nicht auf ihre Pfade;
26. Denn viele Erschlagene hat sie hingestreckt, und zahlreich sind alle ihre Erwürgten.
27. Wege Scheols sind ihr Haus, die hinabführen zu den Kammern des Todes.

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