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Buch Hiob 32 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
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主題:  Buch Hiob 32 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
發表人:  Eriton

Buch Hiob 32 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und es hörten jene drei Männer auf, dem Hiob zu antworten, weil er in seinen Augen gerecht war.
2. Da entbrannte der Zorn Elihu’s, des Sohnes Baracheels, des Busiters, vom Geschlecht Ram; es entbrannte sein Zorn wider Hiob, darum daß er seine Seele mehr rechtfertigte denn Gott.
3. Auch entbrannte sein Zorn wider seine drei Freunde, darum daß sie keine Antwort fanden und doch Hiob verdammten.
4. Aber Elihu hatte auf Hiob geharrt mit Reden, weil jene älter an Jahren waren denn er.
5. Da nun Elihu sah, daß keine Antwort war in dem Munde der drei Männer, da entbrannte sein Zorn.
6. Und es antwortete Elihu, der Sohn Baracheels, des Busiters, und sprach: Ich bin jung an Jahren, und ihr seid Greise, darum habe ich mich gescheut und gefürchtet, euch mein Wissen anzuzeigen.
7. Ich sagte: Es mögen die Tage reden, und die Menge der Jahre Weisheit kund thun.
8. Fürwahr, der Geist – er ist im Menschen, und der Odem des Allmächtigen macht sie verständig.
9. Die Großen sind nicht weise, noch verstehen die Alten das Recht.
10. Darum sage ich: Höret auf mich, auch ich will mein Wissen anzeigen.
11. Siehe, ich harrte auf eure Worte, wandte das Ohr zu eurer Einsicht, bis ihr Worte erforschen möchtet;
12. und ich achtete auf euch, und siehe, niemand ist, der Hiob widerlege, der von euch seine Reden beantworte;
13. daß ihr nicht sagt: Wir haben Weisheit gefunden; Gott verstößt ihn, nicht der Mensch.
14. Er aber hat wider mich keine Worte gerichtet, und mit euren Worten werde ich ihm nicht erwidern.
15. Sie sind bestürzt, sie antworten nicht mehr, die Worte sind ihnen entrückt.
16. Und ich habe gewartet, denn sie redeten nicht, denn sie standen da, sie antworteten nicht mehr.
17. Auch ich will mein Theil erwidern, auch ich will mein Wissen anzeigen.
18. Denn voll bin ich der Worte; der Geist meines Innern drängt mich.
19. Siehe, mein Inneres ist wie Wein, der nicht geöffnet ist, gleich neuen Schläuchen, welche bersten.
20. Ich will reden, daß mir Luft werde; ich will meine Lippen öffnen und antworten.
21. Daß ich doch die Person nicht ansähe, und dem Menschen nicht schmeichelte!
22. Wenn ich weiß nicht zu schmeicheln, sonst würde mein Schöpfer mich bald hinwegraffen.

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