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Eriton
 Betreff des Beitrags: Jesaja 42 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Mai 2023, 08:43 
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Registriert: Dienstag 22. Mai 2018, 00:16
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Jesaja 42 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Siehe, meinen Knecht, den ich stütze, meinen Auserwählten, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich werde meinen Geist auf ihn legen; er wird das Gericht hervorbringen den Nationen.
2. Er wird nicht schreien und nicht erheben und nicht hören lassen seine Stimme auf der Straße.
3. Das zerknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen; er wird nach der Wahrheit hervorbringen das Gericht.
4. Er wird nicht ermatten und nicht zerbrochen werden, bis er das Recht auf Erden bestellt haben wird; und die Inseln werden auf seine Lehre harren.
5. So spricht Gott, Jehova, der die Himmel geschaffen und sie ausgespannt, der die Erde ausgedehnt und ihre Sprößlinge, der dem Volke auf ihr den Odem giebt, und den Geist denen, die darauf wandeln:
6. Ich, Jehova, habe dich gerufen in Gerechtigkeit, und will dich ergreifen bei deiner Hand; und ich will dich behüten und dich geben zum Bunde des Volkes, zum Lichte der Nationen,
7. um der Blinden Augen zu öffnen, aus dem Gefängniß zu führen den Gebundenen, aus dem Kerkerhause die, so in Finsterniß sitzen.
8. Ich, Jehova, das ist mein Name, und ich will meine Ehre keinem andern geben, noch meinen Ruhm den geschnitzten Bildern.
9. Siehe, das Vorige ist gekommen, und Neues verkündige ich; ehe es hervorgesprossen, lasse ich's euch hören.
10. Singet Jehova ein neues Lied, seinen Ruhm am Ende der Erde; ihr, die ihr das Meer befahret und alles, was darinnen ist, ihr Inseln und ihre Bewohner!
11. Lasset die Stimme erheben die Wüste und ihre Städte, die Dörfer, die Kedar bewohnet; lasset jubeln, die in den Felsen wohnen, und rufen vom Gipfel der Berge!
12. Lasset sie Jehova Ehre geben, und seinen Ruhm verkündigen auf den Inseln!
13. Jehova ziehet aus wie ein Held, er weckt den Eifer wie ein Kriegsmann; er ruft laut, ja, er macht ein großes Geschrei, er beweist sich als ein Held gegen seine Feinde.
14. Ich habe geschwiegen von Alters her, ich bin still gewesen, habe an mich gehalten; wie eine Gebärerin will ich ausschreien, will sie verwüsten und verschlingen allesammt.
15. Ich will wüste machen Berge und Hügel, und all ihr Gras verdorren; und ich will die Flüsse machen zu Inseln und die Teiche austrocknen.
16. Und ich will die Blinden leiten auf einem Wege, den sie nicht gekannt, ich will sie auf Steigen führen, die sie nicht gekannt; die Finsterniß vor ihnen will ich zum Licht machen, und das Höckerichte zur Ebene. Dies will ich ihnen thun, und sie nicht verlassen.
17. Die auf das geschnitzte Bild vertrauen, die zu dem gegossenen Bilde sagen: Ihr seid unser Gott, – die werden zurückweichen, werden gänzlich beschämt werden.
18. Höret, ihr Tauben, und ihr Blinden schauet her, daß ihr sehet!
19. Wer ist blind, wenn nicht mein Knecht? und taub wie mein Bote, den ich sende? Wer ist blind wie der Vollkommene? und blind wie der Knecht Jehova's?
20. Du siehest vieles, und du beachtest es nicht; bei offenen Ohren höret er nicht.
21. Jehova hatte Wohlgefallen an ihm um seiner Gerechtigkeit willen; er machte groß das Gesetz und machte es herrlich.
22. Doch es ist ein beraubtes und geplündertes Volk; sie sind gefesselt in Höhlen allesammt, und in Kerkern versteckt; sie sind zum Raube geworden, und kein Erretter ist da, zur Plünderung, und niemand spricht: Gebt zurück!
23. Wer unter euch nimmt dieses zu Ohren, merket auf und höret, was hernach sein wird?
24. Wer hat Jakob übergeben zur Plünderung, und Israel den Räubern? Nicht Jehova, gegen den wir gesündigt? Und sie wollten nicht wandeln in seinen Wegen, und sie hörten nicht auf sein Gesetz.
25. Und er hat über ihn ausgeschüttet, die Glut seines Zornes und die Macht des Krieges; und sie hat ihn angezündet ringsum, und er wußte es nicht; und sie hat ihn in Brand gesteckt, und er nahm es nicht zu Herzen.
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