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Eriton
 Betreff des Beitrags: Jesaja 33 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
BeitragVerfasst: Mittwoch 24. Mai 2023, 20:27 
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Registriert: Dienstag 22. Mai 2018, 00:16
Beiträge: 1525
Jesaja 33 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Wehe dir, Verwüster, und du wurdest nicht verwüstet, und du treulos Handelnder, und man hat an dir nicht treulos gehandelt! Wenn du das Verwüsten vollbracht, wirst du verwüstet werden, wenn du das treulose Handeln vollendet, wirst du treulos behandelt werden.
2. Jehova, sei uns gnädig! auf dich haben wir geharret; sei ihr Arm jeden Morgen, ja, unsere Errettung zur Zeit der Bedrängniß!
3. Vor der Stimme des Getümmels werden hinwegfliehen die Völker, vor deiner Erhebung werden zerstreut werden die Nationen.
4. Und es wird eingesammelt werden eure Beute, wie Heuschrecken einsammeln; wie Heuschrecken-Schwärme umherschweifen, wird man darin umherschweifen.
5. Jehova ist erhaben, denn er wohnet in der Höhe; er hat Zion erfüllet mit Recht und Gerechtigkeit.
6. Und es wird geschehen, daß die Festigkeit deiner Zeiten, die Stärke der Errettung, Weisheit und Erkenntniß sein wird; die Furcht Jehova's – sie wird sein Schatz sein.
7. Siehe, ihre Starken schreien draußen, die Boten des Friedens weinen bitterlich.
8. Die gebahnten Wege sind verwüstet, der auf dem Pfade Wandernde feiert. Er hat den Bund gebrochen, die Städte verachtet, keinen Menschen geachtet.
9. Es trauert, es schmachtet das Land; der Libanon schämt sich, er verwelkt; Saron ist geworden wie eine Wüste, und Basan und Karmel sind abgeschüttelt.
10. Nun will ich aufstehen, spricht Jehova; nun will ich mich erhöhen, nun will ich mich erheben.
11. Mit Stroh gehet ihr schwanger, Stoppeln werdet ihr gebären, euer Geist wird euch verschlingen wie Feuer.
12. Und die Völker werden zu Kalkbränden, abgehauene Dornen, die im Feuer verbrannt werden.
13. Höret, ihr Fernen, was ich gethan, und ihr Nahen, erkennet meine Macht!
14. Die Sünder zu Zion sind erschrocken, Beben hat die Heuchler ergriffen. „Wer unter uns mag wohnen bei dem verzehrenden Feuer? Wer unter uns mag wohnen bei den ewigen Gluten?“ –
15. Der in Gerechtigkeit wandelt und Aufrichtigkeit redet, der den Gewinn der Unterdrückung verschmähet, der seine Hände abschüttelt, daß sie keine Geschenke behalten, der sein Ohr verstopft, daß er keinen Blutrath höre, und seine Augen verschließt, daß er das Böse nicht sehe:
16. der wird wohnen in den Höhen; die Burg der Felsen wird seine hohe Veste sein, sein Brod wird ihm gegeben, sein Wasser ist gewiß.
17. Deine Augen werden den König schauen in seiner Schönheit, weit entferntes Land werden sie sehen.
18. Dein Herz wird des Schreckens gedenken und sagen: Wo ist der Schreiber? wo der Abwäger? wo der Thurmschreiber? –
19. Du wirst nicht mehr sehen das freche Volk, das Volk von fremder Sprache, die man nicht vernehmen, von stammelnder Zunge, die man nicht verstehen kann.
20. Schaue Zion an, die Stadt unserer Zusammenkünfte! Deine Augen werden Jerusalem sehen, eine ruhige Wohnstätte, ein Zelt, das nicht wandern wird, dessen Pflöcke ewiglich nicht ausgezogen, und von dessen Seilen keine werden zerrissen werden;
21. sondern Jehova wird daselbst bei uns mächtig sein – ein Ort der Flüsse, der breiten Ströme. Kein Ruderschiff wird hindurchziehen, und kein Prachtschiff darüber fahren.
22. Denn Jehova ist unser Richter, Jehova unser Gesetzgeber, Jehova unser König, er wird uns erretten.
23. Deine Seile sind schlaff geworden, also werden sie ihren Mastbaum nicht festhalten, sie werden das Segel nicht ausspannen. Dann wird des Raubes Beute in Menge ausgetheilt werden, selbst die Lahmen werden den Raub rauben.
24. Und kein Bewohner wird sagen: Ich bin krank! Das Volk, das darin wohnet, wird Vergebung der Ungerechtigkeit haben.
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