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Wissen Forum • Jesaja 30 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

 

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Eriton
 Betreff des Beitrags: Jesaja 30 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
BeitragVerfasst: Mittwoch 24. Mai 2023, 01:21 
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Registriert: Dienstag 22. Mai 2018, 00:16
Beiträge: 1525
Jesaja 30 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Wehe den abtrünnigen Kindern, spricht Jehova, einen Rathschlag auszuführen, und ohne mich, und Bündnisse zu machen, und nicht aus meinem Geiste, um Sünde aus Sünde zu häufen;
2. die da hingeben, um hinabzuziehen gen Aegypten – und meinen Mund nicht befragen – sich zu stärken mit der Macht Pharao’s, und ihre Zuflucht zu nehmen unter dem Schatten Aegyptens!
3. Denn die Stärke Pharao's wird euch zur Scham werden, und die Zuflucht unter dem Schatten Aegyptens zur Schande.
4. Denn seine Fürsten waren zu Zoan, und seine Gesandten kamen bis an Hanes.
5. Alle werden zu Schanden werden über einem Volke, das ihnen nicht nützet; nicht zur Hülfe, nicht zum Nutzen, sondern zur Schande und auch zur Schmach wird? Werden. –
6. Die Last der Thiere des Südens. Durch das Land der Angst und Bedrängniß woher, der starke Löwe und der alte Löwe kommt, die Sandotter und die fliegende, feurige Schlange, führen sie ihre Güter auf dem Rücken der Eselsfüllen, und ihre Schätze auf den Höckern der Kameele, zu dem Volke, das nicht nützet.
7. Denn Aegypten wird eitel und vergeblich helfen; darum habe ich darüber ausgerufen: Uebermuth sind sie im Stillesitzen.
8. Gehe nun hin, schreibe es vor ihnen auf eine Tafel, und zeichne es ein in ein Buch, daß es bleibe für den letzten Tag, für und für bis in Ewigkeit.
9. Denn ein widerspenstiges Volk ist es, lügnerische Kinder, Kinder, die das Gesetz Jehova's nicht hören wollen,
10. die zu den Sehern sprechen: Sehet nicht! und zu den Schauern: Schauet uns nicht das Richtige, redet zu uns Schmeicheleien, schauet uns Betrügereien!
11. Weichet vom Wege, lenket ab von der Bahn; schaffet den Heiligen Israels, hinweg vor unserm Angesicht!
12. Darum, so spricht der Heilige Israels: Weil ihr dieses Wort verwerft, und vertraut auf Unterdrückung und Verkehrtheit, und stützt euch darauf,
13. darum wird euch diese Missethat sein wie ein sinkender Riß,
hervorbrechend an einer hochragenden Mauer, deren Einbruch plötzlich in einem Augenblicke kommen wird.
14. Und er wird sie zerbrechen, wie eines Töpfers Krug zerbrochen wird; beim Zertrümmern wird er nicht schonen, und in seinen Trümmern wird nicht ein Scherben gefunden werden, um Feuer zu holen vom Heerde, oder Wasser zu schöpfen aus einem Graben.
15. Denn so spricht der Herr, Jehova, der Heilige Israels: Durch Umkehr und Ruhe würdet ihr errettet werden, im Stillesein und Vertrauen würde eure Stärke sein; aber ihr habt nicht gewollt.
16. Und ihr sprechet: Nein, sondern auf Rossen wollen wir fliehen! darum werdet ihr fliehen; und: Auf Rennern wollen wir reiten! darum werden eure Verfolger rennen.
17. Ein Tausend vor dem Schelten eines Einzigen, vor dem Schelten von Fünfen werdet ihr fliehen, bis ihr übrig gelassen werdet wie ein Mast auf dem Gipfel eines Berges und wie ein Panier auf einem Hügel.
18. Und darum wird Jehova harren, euch gnädig zu sein, und darum wird er sich erheben, sich eurer zu erbarmen; denn Jehova ist ein Gott des Gerichts. Glückselig alle, die auf ihn harren!
19. Denn das Volk wird in Zion wohnen, zu Jerusalem – du wirst nicht weinen; er wird dir gnädig sein auf die Stimme deines Rufens; sobald er sie hören wird, wird er dir antworten.
20. Und der Herr wird euch Brod der Bedrängniß geben und Wasser der Unterdrückung, aber deine Lehrer werden nicht mehr verborgen sein, sondern deine Augen werden deine Lehrer sehen.
21. Und deine Ohren werden hören das Wort hinter dir her sagen: Dies ist der Weg, wandelt darauf! wenn ihr zur Rechten oder zur Linken abweichen solltet.
22. Und ihr werdet verunreinigen die Decke eurer geschnitzten Bilder von Silber, und den Ueberzug eurer gegossenen Bilder von Gold; du wirst sie wegwerfen wie ein unfläthiges Kleid: „Hinaus!“ wirst du zu ihnen sprechen.
23. Und er wird Regen geben deiner Saat, womit du den Acker besäet hast, und Brod als Ertrag des Ackers, und es wird fett und nahrhaft sein; dein Vieh wird an selbigem Tage weiden auf weiter Aue.
24. Und die Ochsen und Eselsfüllen, die den Acker bebauen, werden gesalzenes Futter fressen, das geworfelt ist mit der Wurfschaufel und der Wanne.
25. Und auf jeglichem hohen Berge und auf jeglichem erhabenen Hügel werden Bäche, Wasserströme sein am Tage der großen Schlacht, wenn Thürme fallen.
26. Und des Mondes Licht wird sein wie der Sonne Licht, und der Sonne Licht wird siebenfältig sein, wie das Licht von sieben Tagen, an dem Tage, wenn Jehova den Bruch seines Volkes verbinden und seiner Schläge Wunden heilen wird.
27. Siehe, der Name Jehova's kommt von ferne, sein Zorn brennt und der aufsteigende Rauch ist gewaltig. Seine Lippen sind voll Grimmes, und seine Zunge wie ein verzehrendes Feuer,
28. und sein Odem wie ein überflutender Bach, der bis an den Hals reicht, um zu schwingen die Nationen mit einer Schwinge der Richtigkeit, und wie ein irreführender Zaum an den Kinnbacken der Völker.
29. Lobgesang wird euch sein wie in der Nacht, da ein Fest geweihet wird, und Freude des Herzens wie deß, der mit Flöten hinwallet, zu kommen zum Berge Jehova’s, zum Felsen Israels.
30. Und Jehova wird hören lassen die Herrlichkeit seiner Stimme, und sehen lassen das Herabfahren seines Armes mit Zornes-Grimm und einer Flamme des verzehrenden Feuers, mit Strahlen und Sturm und Hagelsteinen.
31. Denn vor der Stimme Jehova's wird Assur verzagt werden, der mit dem Stecken schlug;
32. und jedes Einherfahren der bestimmten Ruthe, die Jehova auf ihn niederlassen wird, wird sein mit Paucken und Lauten; denn mit getümmelvollen Kriegen wird er wider ihn streiten.
33. Denn das Tophet ist seit gestern bereitet; auch dem Könige ist es bereitet. Er hat es tief und weit gemacht, sein Holzstoß hat Feuer und Holz in Menge; der Hauch Jehova's wird es anzünden wie einen Schwefelstrom.
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