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Jesaja 25 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
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Thema:  Jesaja 25 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
Autor:  Eriton

Jesaja 25 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Jehova, du bist mein Gott, dich will ich erheben; ich will preisen deinen Namen, denn du hast Wunder gethan; die Rathschlüsse von ferne her sind Treue und Festigkeit.
2. Denn du hast die Stadt zum Steinhaufen gemacht, die feste Stadt zum Trümmerhaufen, den Palast der Fremden, daß er keine Stadt mehr sei; ewiglich wird sie nicht aufgebaut werden.
3. Darum wird dich ehren ein mächtiges Volk, die Stadt gewaltiger Nationen wird dich fürchten.
4. Denn du bist eine Stärke gewesen dem Armen, eine Stärke dem Dürftigen in seiner Bedrängniß, eine Zuflucht vor dem Sturm, ein Schatten vor der Glut; denn das Schnauben der Gewaltigen ist wie der Sturm gegen eine Wand.
5. Wie die Glut an einem dürren Orte wirst du beugen der Fremden Ungestüm, wie die Glut durch einer Wolke Schatten wird er dämpfen den Jubelgesang der Gewaltigen.
6. Und Jehova der Heerscharen wird auf diesem Berge allen Völkern anrichten ein fettes Mahl, ein Mahl von Hefenwein, von Markfett, von geläutertem Hefenwein.
7. Und auf diesem Berge wird er vernichten des Angesichts Hülle, die alle Völker verhüllet, und die Decke, die alle Nationen bedecket.
8. Den Tod wird er verschlingen in Sieg, und der Herr, Jehova, wird abwischen die Thränen von allen Angesichtern, und die Schmach seines Volkes wird er wegnehmen von der ganzen Erde; denn Jehova hat es geredet.
9. Und an selbigem Tage wird man sprechen: Siehe, das ist unser Gott, wir haben ihn erwartet, und er wird uns erretten. Das ist Jehova, wir haben ihn erwartet; wir werden frohlocken und uns freuen in seiner Errettung.
10. Denn die Hand Jehova's wird ruhen auf diesem Berge, und es wird Moab unter ihm zertreten werden, wie Stroh zertreten wird in der Mistlache.
11. Und er wird seine Hände mitten darin ausbreiten, wie sie der Schwimmer ausbreitet beim Schwimmen, und wird erniedrigen ihren Hochmuth sammt den Ränken ihrer Hände.
12. Und die hohen Vesten deiner Mauern wird er beugen, erniedrigen, er wird sie zu Boden strecken in den Staub.

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