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Jesaja 16 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
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Thema:  Jesaja 16 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
Autor:  Eriton
Jesaja 16 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Sendet das Lamm des Landesherrschers von Sela zur Wüste, zum Berge der Tochter Zions.
2. Und es wird geschehen, wie ein umherflatternder Vogel, wie ein ausgestoßenes Nest, werden sein die Töchter Moabs an den Furthen des Arnon.
3. Schaffet Rath, haltet Gericht, mache deinen Schatten am vollen Mittag wie die Nacht, verbirg die Vertriebenen, entdecke nicht den Flüchtling.
4. Laß bei dir weilen meine Vertriebenen, Moab, sei ihnen ein Verbergungsort vor dem Zerstörer. Denn der Unterdrücker hat ein Ende, die Zerstörung ist zu nichte geworden, die Zertreter sind dahin aus dem Lande.
5. Und der Thron wird in Güte befestigt werden, und auf ihm wird im Zelte Davids einer sitzen in Wahrheit, der da richtet und nach Recht trachtet und hurtig ist zur Gerechtigkeit.
6. Wir haben gehört die Hoffart Moabs – er ist sehr hoffärtig – seinen Hochmuth, und seine Hoffart, und seinen Grimm – seine Prahlereien sind eitel.
7. Darum wird Moab heulen über Moab; alles wird heulen. Ueber die Grundvesten Kir-Hareseths werdet ihr seufzen, ja, sie sind zerbrochen.
8. Denn Hesbons Fluren sind verwelkt; der Weinstock zu Sibma – die Herren der Nationen haben seine edlen Reben zerschlagen; sie reichten bis Jaeser, sie irrten durch die Wüste, ihre Schößlinge breiteten sich aus, sie gingen über's Meer.
9. Darum weine ich mit dem Weinen Jaesers um den Weinstock von Sibma, mit meinen Thränen benetze ich dich, Hesbon und Eleale; denn Geschrei ist gefallen über deine Sommerfrüchte und über deine Ernte.
10. Und Freude und Frohlocken ist weggenommen von dem fruchtbaren Gefilde, und in den Weinbergen wird nicht gejubelt und nicht gejauchzt; der Keltertreter tritt keinen Wein in den Kufen; dem Freudengeschrei habe ich ein Ende gemacht.
11. Darum rauschen meine Eingeweide über Moab wie eine Laute, und mein Inneres über Kir-Hares.
12. Und es wird geschehen, wenn man sehen wird, daß Moab ermüdet worden auf der Höhe, dann wird er in sein Heiligthum gehen, um anzubeten, und er wird's nicht vermögen. –
13. Dies ist das Wort, das Jehova geredet wider Moab von damals her.
14. Nun aber redet Jehova und spricht: In drei Jahren, wie eines Tagelöhners Jahre, da wird verächtlich gemacht sein die Herrlichkeit Moabs mit all der großen Menge, und der Ueberrest wird klein, wenig, nicht groß sein.
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